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Regierung will mehr Verbote

Testkäufe zur Kontrolle

Die Bundesregierung will nach Angaben der Welt die Kriterien für ein Verbot von "Killerspielen" ausweiten. Im Herbst 2007 werde demnach über eine Verschärfung des Jugendschutzgesetzes entschieden, da nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen immer noch zu viele fragwürdige Spiele das Siegel der USK erhalten.

Zukünftig sollen nun nicht mehr nur "Gewalt verherrlichende Titel" auf dem Index landen, sondern ebenso "von Gewalt beherrschte Spiele". Darunter würden etwa Spiele fallen, in denen man für die Anwendung von Gewalt belohnt werde. Laut von der Leyens Sprecher Jens Flosdorff könne dies Jugendliche beeinflussen und ihnen quasi eintrichtern, dass Gewalttaten auch im wirklichen Leben eine Lösungsmöglichkeit sind.

Das Bundesfamilienministerium möchte außerdem in Zukunft eine stärkere Einbindung der BPjM bei der Altersfreigabe von so genannten "kritischen Titeln". Dazu müssten weiterhin die Kriterien zur Bewertung von Spielen genauer durchdacht werden, etwa wie die Gewalt ins Spiel eingebunden ist, ihre Realitätsnähe oder Explizitheit. Zusätzlich wünscht man sich eine stärkere Beachtung von "Angst machendem Potenzial" oder dem "Suchtrisiko" eines Titels.

Durch den Gesetzentwurf würde man ebenfalls die staatlichen Kontrollen in Form von Testkäufen, zum Beispiel durch Jugendliche, erleichtern. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse aus der Studie des Hans-Bredow-Instituts sollen übrigens noch mit in den Gesetzentwurf einfließen.

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