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Batman: Arkham Asylum

Simply the best

Neben diesem gewöhnlichen Gesindel stellen sich Batman auch regelmäßig bekannte Fieslinge in den Weg, darunter Killer Croc, Bane oder sexy Poison Ivy. Die Vorgehensweise ist hier von Schurke zu Schurke unterschiedlich. Bane rennt einen gerne mal über den Haufen, was man mit einem Batarang gut kontern kann. Wirft man einen davon auf seinen Kopf und springt schnell zur Seite, kracht er einfach in die nächste Wand ist kurz benommen. Das ist natürlich die Chance, um zuzuschlagen. Gesagt, getan.

Zwar kann Batman beim ersten Angriff einen der Schläuche des Venom-Behälters auf seinem Rücken abtrennen, aber da sind schließlich noch zwei weitere. Und einfach macht er es einem nicht. Er wirft mit Mauerstücken auf Batman und bekommt Unterstützung von Schlägern, die man nebenbei noch verprügeln muss, während man beworfen und überrant wird. Multitasking ist also gefragt. Leider, leider beschränken sich die Bosskämpfe meistens darauf, eben dreimal eine bestimmte Aktion auszuführen, nur immer auf andere Art und Weise. Aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau, da sie doch stets spannend und fordernd sind.

Was man dem Spiel indes durchaus noch ankreiden kann, ist die fehlende Beeinflussbarkeit der Umgebung. Arkham ist zwar wirklich liebevoll gestaltet worden und glänzt zuweilen mit tollen Details, aber alles bleibt nun mal so, wie es ist. Stühle, Tische oder Regale brechen nicht auseinander, wenn man draufschlägt oder Gegner auf sie wirft. Die Interaktivität beschränkt sich daher lediglich auf die vorgegebenen Punkte, also eben die Gitter der Lüftungsschächte oder die zerstörbaren Wände. Und das ist irgendwie schade, hier hätte man sich gerne eine Scheibe von Ghostbusters abschneiden können, in dem man das Mobilar Stück für Stück zerlegen kann.

Batman: Arkham Asylum - Gameplay-Video

Batman: Arkham Asylum stellt insgesamt eine Mischung aus engen Korridoren, größeren Räumen und weitläufigen Arealen dar. Um von einem Gebäude zum nächsten zu gelangen, bewegt sich der Held durch drei offene Bereiche von Arkham Island. Auch hier warten unzählige von Riddlers Geheimnissen auf ihre Entdeckung, aber ebenso stößt man regelmäßig auf Gegner. Gelegentlich lässt einem das Spiel dann auch mal eine kurze Atempause, in der man die Aussicht auf das entfernte Gotham City genießen kann, während der riesige Mond am Himmel erstrahlt.

Nach Absolvierung der Story lädt dann der Herausforderungs-Modus zu weiteren Aktivitäten ein. Die einzelnen Szenarios unterteilen sich in Freeflow- und Jäger-Herausforderungen. Bei ersteren geht es um simple Prügeleien, in denen man so viele Punkte wie möglich erzielen muss, letztere erfordern ein möglichst schnelles und lautloses Ausschalten der Ziele. Für die nötige Motivation sorgen Leaderboards für jede einzelne Karte, die sämtliche weltweit erzielten Ergebnisse auflisten.

Für mich zählt Batman: Arkham Asylum schon jetzt zu den Highlights des Jahres. Hat man einmal angefangen, lassen einen die filmreife Inszenierung, die hervorragende Synchronisation, die wunderbare Optik und das ansprechende, unkomplizierte Gameplay nicht mehr so schnell los. Man will einfach immer mehr, mehr, mehr. Nach den 12 bis 15 Stunden für die Story werden euch die Riddler-Rätsel sowie der Herausforderungs-Modus noch für ein paar weitere Stunden beschäftigen. Es gibt also viel zu sehen, viel zu erkunden. Anschließend bleibt euch jedoch nur die Wartezeit auf mehr, was hoffentlich nicht nur in Form von Download-Content folgt.

Arkham Asylum ist, und da stimme ich mit unseren englischen Kollegen überein, einfach das bislang beste Superhelden-Spiel. Für Batman-Fans und Action-Liebhaber gleichermaßen ein Muss.

Batman: Arkham Asylum erscheint am 28. August für Xbox 360 und PlayStation 3. Die PC-Version folgt erst am 18. September, bietet aber dank PhysX-Technologie ein paar hübschere Effekte. Kleiner Tipp am Rande: Lasst den Abspann des Spiels durchlaufen, es kommt anschließend noch etwas.

9 / 10

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