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Black Prophecy

Deutsche Sternenkrieger

Einen Sprung später findet ihr die Waffe und wollt gerade abhauen, als euch eine Gruppe Piraten überfällt. Sofort entbrennt ein knallharter Dogfight. Zum Glück sind die Weltraumfreibeuter kein Problem. Von der Third-Person- in die Ego-Perspektive wechseln, Ziel auswählen, auf den Vorhaltepunkt zielen und im richtigen Moment eine Rakete in das Opfer jagen. Bumm! Vier Abschüsse später ist die Mission geschafft und ihr könnt euch die erste Belohnung abholen. Credits, Erfahrungspunkte und ein paar schicke Waffen.

Ein paar Missionen weiter müsst ihr euch dann für die Seite der Tyr oder der Geniden entscheiden. Die beiden verfeindeten Rassen sind menschliche Abkömmlinge, die sich der kybernetischen beziehungsweise genetischen Verbesserung verschrieben haben. Nach der Umwandlung öffnet sich die Welt und ihr könnt euch relativ frei im offenen Raum bewegen. Der erste Abstecher: Die nahegelegene Raumstation. Dort gibt es neben eurem serverweiten Inventar neue Ausrüstungsgegenstände für das Schiff und Aufträge. Die stärkeren Waffen, Schilde, Triebwerke und Flügel könnt ihr aber erst einsetzen, wenn ihr den entsprechenden Level erreicht habt. Erfahrungspunkte bekommt man klassischerweise entweder durch den Abschuss von Gegnern oder durch das Erfüllen von Aufträgen.

Die Third-Person-Perspektive sieht schick aus, eignet sich aber kaum für Dogfights.

Auf komplexe Fähigkeiten müsst ihr verzichten. Im späteren Verlauf könnt ihr spezielle Taktiken freischalten, die etwa 180-Grad-Wendungen, einen Beschleunigungs- oder einen Waffen-Boost ermöglichen. Es gibt auch kein normales Klassensystem. Eure Rolle auf dem Schlachtfeld wird durch eure Waffen- und Ausrüstungswahl bestimmt. Wie es sich für einen Weltraumshooter gehört, eignen sich einige Waffen besser für das Knacken von Schilden, andere besser für dicke Panzerung.

Eine Sonderrolle werden sogenannte Sniper-Waffen einnehmen, die als Einzige über eine Zoom-Funktion verfügen, das Raumschiff aber extrem träge machen. Schwer gepanzerte und bewaffnete Raumschiffe übernehmen dabei die Rolle von Tanks, die Schaden auf sich ziehen und stark austeilen. Leichtere Jäger setzen dagegen alles auf die Manövrierbarkeit, vollführen flinke Flankenangriffe oder fangen Bomber ab. Wie es sich für einen Actiontitel gehört, hängt aber auch viel von eurem Skill ab. Wer besser fliegt, kann so auch deutlich stärkere Gegner bezwingen.

Am Stationscomputer holt ihr euch dynamisch generierte Standardmissionen, PvP-Gefechte und die oben beschriebenen Storyaufträge ab. Erstere sind wiederum in kooperative und Einzelspieler-Missionen aufgeteilt. Es gibt unterschiedliche Missionstypen, die je nach Level, Sektor und Fraktion ständig neu generiert werden. In „Combat-Jump“ müsst ihr zum Beispiel als Verstärkung der eigenen Truppen die lästigen Jadd Barran vertreiben. Ein anderes Mal gilt es, eine feindliche Basis auszuspähen oder ein eigenes Großkampfschiff zu beschützen.

Die gewaltigen Kreuzer dienen als Missionsziele und Angriffsbasen.

In den Storymissionen soll eine vierte, außerirdische Fraktion die Bühne betreten. Ob die beiden eigentlich verfeindeten Parteien dann gemeinsam kämpfen, steht noch in den Sternen. Ganz wie bei EVE Online will Reakktor Story-Pakete veröffentlichen, die den Content und damit auch die Geschichte erweitern. Momentan seid ihr mit den gescripteten Aufträgen theoretisch nur ein paar Stunden unterwegs.

Da diese aber stets ein Minimumlevel und Vorbereitungsmissionen benötigen, werdet ihr eine Weile brauchen, bis ihr das Ende der Geschichte erlebt. Im Endgame sollen sich die Spieler an besonders harten Bossfights mit riesigen Raumschiffen beteiligen können und sich auf den PvP konzentrieren. Entsprechend umfangreich sollen die Player-vs-Player-Aufträge ausfallen. Die Mehrspieler-Gefechte waren zwar noch nicht spielbar, das Design klingt aber schon mal ansprechend: Beide Seiten starten mit einem dicken Kreuzer und müssen diesen vor der Gegenseite beschützen. Besonders hilfreich sind in einem solchen Fall dicke Anti-Schiff-Raketen, die zwar extrem langsam durch den Raum schießen, aber an den Abwehrtürmen und Schilden des feindlichen Kreuzers einen verheerenden Schaden anrichten. Schade nur, dass man nicht selbst einen dieser großen Pötte übernehmen darf.