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Alpha Protocol

Lizenz zum Spielpaß?

Nahezu jedes Objekt bietet aber ebenso auch Nachteile, indem es dann zum Beispiel den Rückstoß vergrößert oder den Schaden reduziert. Es bleibt euch überlassen, ob ihr nun präziser schießen, den größtmöglichen Schaden anrichten oder riesige Magazine mit euch herumtragen wollt. Ähnliches gilt auch für die Körperpanzerung. Je besser selbige ist, desto mehr Panzerungs-Mods könnt ihr verwenden. Mit denen verringert ihr unter anderem eure Geräusche oder sorgt für besseren Schutz.

Im Kampf kommen dann nicht zuletzt noch Thortons Fähigkeiten zum Tragen. Am Anfang des Spiels entscheidet ihr euch für verschiedene Hintergründe, die dann wiederum eure Startfähigkeiten beeinflussen. Der „Rekrut“ fängt beispielsweise überall bei Null an. Der „Soldat“ verfügt über Kenntnisse in den Bereichen Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Technik und Zähigkeit, der „Technikspezialist“ kennt sich mit Tarnung, Schrotflinte, Sabotage und Technik aus. Oder aber ihr nehmt einfach den „Söldner“ und wählt selbst, wie ihr die 31 anfänglichen Punkte anordnet.

Eure Punkteverteilung hat dabei direkten Einfluss auf eure Einsatztauglichkeit. Wer gerne schleicht und seine Feinde leise ausschalten will, sollte viel in Tarnung investieren. Auch die Sabotage kann nützlich sein, wenn ihr eine Menge Schlösser knacken oder Laptops hacken wollt. Anfangs macht sich das vielleicht noch nicht so sehr bemerkbar, aber vernachlässigt ihr die Sabotage, werden die Mini-Spiele kniffliger und umfangreicher, was gerade unter dem Zeitdruck zum Nervenkitzel wird. Pro Versuch habt ihr nämlich nur rund 30 Sekunden Zeit zur Verfügung. Macht ihr einen Fehler, wird etwas von diesem Kontingent abgezogen. Und wenn ihr scheitert, löst ihr den Alarm aus und lockt so unter Umständen noch mehr Feinde an beziehungsweise macht sie überhaupt erst auf euch aufmerksam. Es hilft also, währenddessen einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht überhastet zu reagieren. Im Notfall könnt ihr immer noch abbrechen und einen neuen Versuch starten.

Alpha Protocol - Walkthrough-Trailer

Ein niedriger Nahkampf-Skill macht sich unterdessen dadurch bemerkbar, dass ihr später längst nicht mehr so viele Treffer landet und euer Gegenüber viele eurer Schläge einfach mühelos abblockt. Aus diesem Grund sollte man sich möglichst frühzeitig auf einen Pfad festlegen und diesem dann folgen, das macht die ganze Sache wesentlich angenehmer. Für mehr als zwei Waffen solltet ihr eure Punkte jedoch nicht verschwenden, denn ihr könnt sowieso nur zwei Stück gleichzeitig tragen und euch somit dann auf zwei effektive Geschosse konzentrieren.

Wie anfangs schon erwähnt, spielt sich Alpha Protocol in den Gefechten größtenteils wie Mass Effect. Ihr scheucht Thorton in der Third-Person-Perspektive durch die Areale und nehmt Feinde in Echtzeit aufs Korn. Ihr könnt in Deckung gehen, mit Granaten um euch werfen, Wachen mit Gadget ablenken und den Zoom zum besseren Zielen verwenden. Letzteres ist auch bitter nötig, wenn ihr besonders effektive Treffer landen wollt. In solchen Fällen müsst ihr euer standardmäßig recht großes Fadenkreuz mehrere Sekunden lang relativ still halten, bis sich die Markierung rot färbt. Natürlich kann man auch so auf seine Gegner feuern, aber dementsprechend größer sind dann Streuung und Munitionsverbrauch.

Je nach Skillverteilung habt ihr auch die Möglichkeit, verschiedene Spezialfähigkeiten einzusetzen. Auf Knopfdruck wird Thorton dann etwa mehrere Sekunden für gegnerische Augen unsichtbar, sofern er nicht feuert, läuft oder in den Überwachungsbereich einer Kamera kommt. Perfekt, um sich vorbeizuschleichen oder jemandem unbemerkt zu nähern. Weiterhin habt ihr Zugriff auf verschiedene Fertigkeiten von offensiver und defensiver Natur – mitunter abhängig von der gewählten Waffe –, allesamt mit einem Cooldown, bevor ihr sie erneut einsetzen könnt.