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Star Wars: The Old Republic - Vorschau

Eine Reise durch die Beta

Das Crafting selbst läuft dabei relativ simpel ab, ist bei weitem nicht von derart vielen Faktoren abhängig wie es zum Beispiel bei Star Wars Galaxies der Fall war. In The Old Republic braucht ihr lediglich die passenden Komponenten, gebt dann eurem Kollegen den Auftrag und schon bastelt er das passende Objekt für euch zusammen. Einfach und unkompliziert. Inwiefern sich die Eigenkreationen später von Questbelohnungen und bei Händlern erhältlichen Ausrüstungsgegenständen abheben oder ob sie vielleicht die bessere Alternative sind, bleibt abzuwarten. Tatsache ist jedoch, dass ihr gewisse Rüstungen oder Waffen auch durch Modifikationen verbessern könnt, ebenso erhaltet ihr pro Planet oder Flashpoint spezielle Auszeichnungen, die sich in meist etwas bessere Ausrüstung investieren lassen. Es dauert allerdings auch ein wenig länger, sich diese zu verdienen, da sie entweder ein zufälliger Loot-Drop oder eine von oft mehreren Questbelohnungen sind.

Was das Gameplay an sich anbelangt, vertraut The Old Republic auch abseits der Questaufgaben größtenteils auf die Standards des Genres. Kurz gesagt: Ihr wählt euer Ziel aus und startet dann eure jeweiligen Angriffe. Statt Mana und Co. verfügt der Trooper beispielsweise über einen Munitionsvorrat. Verschiedene Spezialattacken verbrauchen dabei unterschiedlich viel Munition, wodurch ihr nicht stets nur die stärksten Attacken am Stück spammen könnt. Beim Jedi läuft das hingegen etwas anders. Durch den standardmäßigen Lichtschwertangriff sammelt er Fokuspunkte, die er zum Einsatz der weiteren Fähigkeiten benötigt.

Neben den offensiven Manövern stehen euch natürlich auch die üblichen Defensivaktionen, Support- oder Heilkräfte zur Verfügung. Letztere kann jede Klasse nach einem Kampf einsetzen, um relativ flott die Gesundheit zu regenerieren, im Kampf selbst muss man sich je nach gewählter Klasse auf Medipacks oder seine während des Gefechts nutzbaren Heilfähigkeiten verlassen. Mit jedem Level bekommt ihr zudem neue Skills oder Skill-Upgrades hinzu, die ihr aber erst bei einem Ausbilder erlernen müsst, und mit der Wahl eurer ersten erweiterten Klasse könnt ihr eure einzelnen Fähigkeiten dann noch über Talentpunkte in einem Fertigkeitenbaum weiter verbessern. Das Potential für eine ganze Reihe unterschiedlicher Spielertypen pro Klasse, die sich auf verschiedene Bereiche spezialisieren, ist somit definitiv vorhanden.

Star Wars: The Old Republic - Jedi-Ritter vs. Kopfgeldjäger

Beim Trooper entscheidet ihr euch etwa bei Stufe 10 für den Frontkämpfer oder den Kommando. Der Frontkämpfer bekommt hierbei bessere Möglichkeiten zur Verteidigung, mit denen er einen Schild aufbauen oder seine Gesundheit steigern kann - die ideale Wahl für Tanks. Im Gegensatz dazu vertraut der Kommando auf dicke Blasterkanonen und pure Feuerkraft, um Feinde schnell und effektiv ins Jenseits zu befördern.

Ähnlich verhält es sich beim Jedi-Ritter. Der Hüter ist stärker in der Verteidigung und kann auch schwere Rüstung tragen, während der Wächter lediglich mittelschweren Schutz, aber dafür zwei Lichtschwerter trägt. Und da zwei Lichtschwerter nun mal cooler sind, entschied ich mich beim Anspielen des Jedi-Ritters auch dafür. Aber das nur am Rande... Wie gesagt, ihr habt hier einige Möglichkeiten, um euch an euren favorisierten Spielstil anzupassen.

Letzten Endes ist The Old Republic zum jetzigen Zeitpunkt - oder zumindest soweit ich es bisher gesehen habe - bereits sehr gut spielbar. Nennenswerte Bugs sind mir dabei kaum aufgefallen, lediglich einmal ließ sich ein für einen Questabschluss nötiger Computer schlicht und ergreifend nicht benutzen. Außerdem lief das Spiel schon recht stabil, stürzte in diesen 30 absolvierten Stunden lediglich zweimal ab.