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Audi suspendiert Formel-E-Fahrer Daniel Abt, nachdem er in einem virtuellen Rennen schummelte

Virtuelles Rennen, echte Konsequenzen.

Der deutsche Formel-E-Fahrer Daniel Abt wurde von seinem Rennstall Audi Sport suspendiert.

Ausschlaggebend dafür sind Vorkommnisse am vergangenen Wochenende während der "Race at Home Challenge" in rFactor 2.

Daran nahmen viele echte Fahrer teil und das Event wurde von den Organisatoren der Formel E unterstützt. Währenddessen stellte sich heraus, dass Abt gar nicht selbst fuhr, sondern an seiner Stelle den professionellen Sim-Racer Lorenz Hoerzing fahren ließ. Währenddessen war das Gesicht des Fahrers im zugehörigen Zoom-Stream rein zufällig verdeckt.

Eine Untersuchung der IP-Adressen zeigte, dass statt Abt Hoerzing den virtuellen Wagen steuerte. Aufgefallen war das auch durch die andere Fahrweise im Vergleich zu früheren Rennen, in denen Abt selbst spielte.

Und diese Schummeleien in einem virtuellen Rennen ziehen echte Konsequenzen nach sich. Abt wurde disqualifiziert, ebenso wie Hoerzing, er erhielt eine Strafe von 10.000 Euro und wurde von Audi Sport suspendiert.

"Daniel Abt fuhr sein Auto im Qualifying und im Rennen beim fünften Event der Race at Home Challenge am 23. Mai nicht selbst, sondern ließ dies von einem professionellen Sim-Racer tun", heißt es in einem Statement von Audi. "Er entschuldigte sich am folgenden Tag direkt dafür und akzeptierte die Disqualifikation."

"Integrität, Transparenz und die konsequente Einhaltung geltender Regeln haben für Audi oberste Priorität - dies gilt ausnahmslos für alle Aktivitäten, an denen die Marke beteiligt ist. Aus diesem Grund hat Audi Sport beschlossen, Daniel Abt mit sofortiger Wirkung zu suspendieren."

Zuletzt wurde bereits NASCAR-Fahrer Kyle Larson aufgrund von rassistischen Äußerungen während eines iRacing-Events von Chip Ganassi Racing gefeuert.

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