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Download-Roundup: Islands of Wakfu, Red Faction: Battlegrounds

Moon Diver, Rush'n Attack, Strania, Chime

Chime Super Deluxe

PlayStation Network – 8,99 Euro

Chime zählt zu den wenigen Spielen, die einen innerhalb weniger Sekunden in eine Art Trance-Zustand versetzen und völlig entspannt zurücklassen. Das simple Spielprinzip, das sich als eine Mischung aus Tetris und Lumines beschreiben lässt, verschafft einen freien Kopf, durch den daraufhin die stimulierenden Klänge kreisen, die ihr selbst zum Leben erweckt.

Jedem Level ist ein bestimmter Song zugeordnet. Bevor dieser sich jedoch in seiner ganzen Breite entfaltet, müsst ihr aus den Bausteinen Rechtecke erschaffen, die mindestens drei mal drei Felder groß sind. Baut ihr vor dem Ablauf des Timers weitere Stücke dazu, wächst der Klotz. Das eigentliche Ziel neben der audiovisuellen Hypnose ist das Bedecken der gesamten Fläche mit Blöcken.

In dieser Form gab es das Spiel in der normalen Version bereits letztes Jahr auf Xbox Live Arcade zu kaufen. Ich gebe ehrlich zu, dass ich mir den Titel nur wegen der mit dem Kauf verbundenen Spendenaktion geholt hatte und kurze Zeit später realisierte, was für ein Erlebnis mir beinahe verwehrt geblieben wäre.

Bunt, beruhigend, magisch!

Also tut euch den Gefallen und liebäugelt mit dem Kauf der neuen Fassung im PlayStation Network. Diese enthält mit zehn Arealen die doppelte Anzahl an Stages, die wiederum neue Lieder mit sich bringen. Zudem bietet der Titel einen neu integrierten Multiplayer-Modus. Entweder stehlt ihr euch mit bis zu vier Leuten gleichzeitig die möglichst größte Fläche oder arbeitet als Team zusammen.

Im Gegensatz zu Lumines oder Tetris gibt es keine großartigen Taktiken. Die 100-Prozent-Marke erreicht ihr mit ein wenig Verständnis innerhalb einiger Versuche in jedem Level. Doch in Chime geht es nicht um euer Können, sondern um das Erlebnis, das euch den Stress der Umwelt vergessen lässt. Das perfekte Spiel nach einem harten Arbeitstag.






Red Faction: Battlegrounds

Xbox Live Arcade – 800 Microsoft Points (10 Euro)

PlayStation Network – 7,99 Euro

Wenn der Name Red Faction fällt, denkt man zuerst an übertriebene Zerstörungsorgien. Zumindest stimmt diese Aussage für jeden, der Guerilla – meine persönliche Überraschung 2009 – gespielt hat. Riesige Bauten zerfallen durch euer Wirken in wenigen Sekunden zu mickrigen Geröllhaufen.

Mein nächstes Urlaubsziel: Mars.

Wem fällt bei dieser Thematik nicht sofort ein Top-Down-Shooter mit Fahrzeugen ein? Ein wenig aufgesetzt wirkt das Szenario nämlich schon, das den neuesten Red-Faction-Teil promoten soll. Aber der Bezug ist komplett egal, solange das fertige Produkt Spaß macht. Das tut es doch, oder?

Nun ja, kurzweiliges Vergnügen hatte ich mit dem Titel zwar, für den geforderten Preis habe ich mir allerdings ein wenig mehr versprochen. 16 kurze Trainingsmissionen sowie ein lokaler beziehungsweise via Internet spielbarer Multiplayer-Modus für zwei bis zu vier Spieler erwarten euch. Die Aufträge, bei denen ihr unter Zeitdruck bestimmte Ziele erreichen, zerstören oder beschützen sollt, beschäftigen knapp ein bis zwei Stunden, bevor der Multiplayer zeigen muss, was er verspricht. Doch bereits während den ersten Runden kristallisiert sich das Problem heraus.

Battlegrounds artet zu schnell in ein hektisches Chaos aus, das euch ohne Zweifel für einige Matches erfreut, danach jedoch zu schnell an Reiz verliert, da ihr meist im Sekundentakt sterbt, ohne wirklich reagieren zu können. Es eignet sich eher für einen lockeren Abend mit drei Freunden auf der Chouch und einem Bier in der Hand. Wem das hingegen reicht, dem lege ich die Demo ans Herz. Ein wirkliches Muss sieht hingegen anders aus.

8 / 10

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