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Battlefield 3

Mit der Beta in die Krise?

Weitere Neuerungen findet man dagegen bei der Ausrüstungsseite der Infanterie. Neben ein paar neuen Schießprügeln, diesmal sogar mit stabilisierendem Bipod, kann der Ingenieur auch einen Mörser freischalten. Besonders für umkämpfte Stellungen ein äußerst nützliches Tool. Außerdem eine Bodendrohne mit diversen Sensoren.

Leider konnte ich das Ding bisher noch nicht freischalten, es kann aber den Sprengstoff an den M-COM-Stationen aus der Entfernung zünden beziehungsweise entschärfen, normales C4 und Minen unschädlich machen und sogar Fahrzeuge reparieren. Die Drohne des Snipers ist dagegen relativ simpel aufgebaut. Das Aufklärungs-Luftfahrzeug markiert Feinde in der Umgebung und macht damit die taktische Planung deutlich einfacher.

Noch mehr Neuerungen gibt es vor allem bei den Waffen- und Fahrzeugverbesserungen. An den Bleispuckern könnt ihr bis zu drei unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände anbringen. Vom Granatwerfer, über den oben erwähnten Bipod, diverse Optiken, schwerere Läufe für mehr Durchschlagskraft bis hin Taschenlampen und Laser-Zielfernrohren. Diese kleinen Add-Ons werden euch auch immer wieder zwischen den Rängen für Abschüsse und andere Leistungen zugeworfen. Die Freischaltungs-Karotte funktioniert also wieder und soll diesmal auch deutlich länger anhalten. Wenn ich mir anschaue, wie viele Optionen es gibt, ist das auch nachvollziehbar.

Einen Teil tragen dazu auch die Fahrzeug-Spezialisierungen bei. Für Angriffshelikopter gibt es satte 20 Spezialisierungen. Neben Hauptwaffen wie kabelgelenkten und hitzesuchenden Raketen auch einen Zoom und eine Verbesserung der automatischen Reparatur-Funktion. Insgesamt könnt ihr zwei dieser Sonderfunktionen mit euch herumschleppen, die ihr in ähnlicher Form auch eurem Fußsoldaten zuweisen dürft.

Neben einfachen Verbesserungen, etwa einem längeren Sprint und einer kugelsicheren Weste, gehören dazu auch Upgrades für euren Squad. Damit weitet ihr zum Beispiel die Sprint-Funktion auf euer gesamtes Squad aus. In Absprache mit euren Teamkameraden könnt ihr so zumindest theoretisch alle Spezialisierungen aktivieren. Ein echter Bonus für gutes Teamwork.

Abseits der Gimmicks bietet Battlelog noch diverse Statistiken, eine Verwaltung eurer Freunde samt Status-Updates á la Facebook und die Möglichkeit, ein Platoon zu gründen. Diese Gruppierung entspricht einem Clan und wird nicht nur auf dem Spielfeld angezeigt, sondern bietet auch eine eigene Rangliste und lässt sich mit einem eigenen Logo verknüpfen. Später wird es wahrscheinlich auch entsprechendes Matchmaking, Liga-Funktionaliätten und Turniere geben. Das deutete DICE schon in diversen Interviews an. Auch hier dürfte die Websteuerung Vorteile bringen. Solche Optionen lassen sich auf diese Weise zumindest auf dem PC deutlich leichter integrieren.

Und wie spielt sich das Ganze? Mal abgesehen von den zum Teil nervigen Bugs und Abstürzen hatte ich schon jetzt eine Menge Spaß mit der Beta. An dem erstklassigen Waffenverhalten, dem ebenso einwandfreien Körpergefühl und auf dem PC natürlich an der famosen Grafik. Ja, mir gefällt sogar Operation Metro, auch wenn sich der erste Abschnitt als ein wenig Camper-lastig entpuppt. DICE hat sich leider dazu entschlossen, einige Scharfschützengewehre mit entsprechenden Add-Ons in One-Hit-Killer zu verwandeln. Speziell für Support-Soldaten, die Feuerschutz geben wollen, ist diese Entscheidung absolut nervtötend.