Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

GOG entlässt Mitarbeiter und stellt sein Programm zur fairen Preisgestaltung ein

Läuft noch bis Ende März.

GOG hat letzte Woche mindestens ein Dutzend Mitarbeiter entlassen.

Grund dafür sind anscheinend finanzielle Probleme. CD Projekts Download-Plattform hatte Berichten zufolge in letzter Zeit Schwierigkeiten, mit der Konkurrenz mitzuhalten.

Das Unternehmen bestätigte die Entlassungen gegenüber Kotaku, nachdem die Seite zuerst darüber berichtet hatte.

"Wir haben seit Oktober 2018 einzelne Teams umstrukturiert, was zur Streichung von rund einem Dutzend Stellen in der letzten Woche führte", sagt das Unternehmen. "Gleichzeitig begrüßten wir seit Beginn dieses Prozesses nahezu doppelt so viele neue Mitarbeiter im Team und haben derzeit 20 offene Stellen."

Einer der Betroffenen gab im Gespräch mit Kotaku an, dass rund 10 Prozent der Mitarbeiter entlassen wurden, da GOG seine Umsatzziele nicht erreicht habe. Ausschlaggebend dafür seien die Konkurrenz und größere Umsatzanteile für die Entwickler/Publisher. In den vergangenen Monaten sei GOGs Performance "gefährlich nahe an die roten Zahlen" gekommen, sagt die Quelle.

Eine weitere Konsequenz daraus ist, dass GOG sein Programm zur fairen Preisgestaltung einstellt.

Damit kompensierte das Unternehmen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Regionen. Diese Preisunterschiede wurden in Form von Guthaben an die Kunden erstattet.

"In konkreten Zahlen bedeutet dies, dass wir durchschnittliche unseren Kunden 12% des Spielpreises aus unseren eigenen Taschen erstatten", heißt es. "In manchen Fällen steigt dieser Wert auf bis zu 37%."

In der Vergangenheit sei es möglich gewesen, diese Zusatzkosten aufzubringen und trotzdem einen kleinen Gewinn zu erwirtschaften. Das funktioniere heute nicht mehr.

"Durch einen steigenden Anteil für Entwickler wird unser Anteil geringer", erklärt das Unternehmen. "Wir haben überlegt, wie wir damit umgehen können, aber am Ende des Tages sind wir Verkäufer von Spielen und müssen sicherstellen, dass wir keinen Verlust beim Verkauf von Spielen machen. Die faire Preisgestaltung zu entfernen fällt uns nicht leicht. Aber durch diese Änderung können wir bessere Bedingungen für Spieleentwickler anbieten und dadurch auch euch weitere Klassiker und Neuerscheinungen anbieten. Wie immer DRM-frei."

Read this next

Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs: Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
Verwandte Themen
PC