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Microsoft stampft die Streaming-Plattform Mixer ein, kooperiert mit Facebook Gaming

Im Juli.

Im Jahr 2016 hatte Microsoft Mixer übernommen, um so - so die Hoffnung - mit Twitch konkurrieren zu können.

Ein Experiment, das zumindest in der Hinsicht nicht erfolgreich war, wie wir jetzt wissen, denn wie Microsoft am Abend bekannt gab, wird die Mixer-Plattform eingestampft.

"Letztendlich hängt der Erfolg von Partnern und Streamern auf Mixer von unserer Fähigkeit ab, den Service für sie so schnell und umfassend wie möglich zu skalieren", schreibt Xbox-Chef Phil Spencer. "Es wurde klar, dass die Zeit, die benötigt wurde, um unsere eigene Livestreaming-Community maßstabsgetreu zu vergrößern, nicht mit der Vision und den Erfahrungen übereinstimmte, die wir den Spielern jetzt bieten möchten. Deshalb haben wir uns entschlossen, die operative Seite von Mixer zu schließen und die Community beim Übergang auf eine neue Plattform zu unterstützen. Um den Bedürfnissen unserer Community besser gerecht zu werden, arbeiten wir mit Facebook zusammen, damit die Mixer-Community auf Facebook Gaming umsteigen kann."

Wer möchte, soll ab heute "leicht" auf Facebook Gaming umsteigen können. Ab dem 22. Juli leiten dann alle Mixer-Seiten und -Apps auf Facebook Gaming weiter.

Und obwohl Mixer nach außen hin eingestampft wird, bleibt die Technologie dahinter erhalten und kommt in anderen Bereichen zum Einsatz. Microsoft Teams soll zum Beispiel von der für Mixer entwickelten Low-Latency-Streaming-Technologie profitieren.

Darüber hinaus möchte Microsoft auch beim Streaming-Dienst Project xCloud mit Facebook zusammenarbeiten und Zuschauern zum Beispiel ermöglichen, mit einem Klick in Spiele einzusteigen, die Streamer gerade spielen.

Microsoft hatte zuvor unter anderem den Fortnite-Streamer Ninja unter Vertrag genommen, damit dieser exklusiv auf Mixer streamt. Ein Schritt, der sich nicht auszahlte. Ihm und anderen steht es jetzt frei, ob sie zu Facebook Gaming wechseln oder zu Twitch zurückkehren.

Mixer konnte sich nicht durchsetzen.

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