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My Life as King, World of Goo, LostWinds, Strong Bad

Die WiiWare kommt!

World of Goo

Entwickler: 2D Boy

Das hier ist der Independent-Hit, von dem sich jeder fragt, wie es denn immer wieder diese herzlosen Multimillionen-Dollar Produktionen schaffen, ihn auszustechen. Es ist so viel innovativer als alles, was wir kennen, es macht Spaß, es sieht witzig aus und es kosten nicht viel. Warum zur Hölle stehen diese Spiele so selten auf Platz eins der Charts?

Ich weiß es, aber ich verrate es nicht. Und hoffe einfach, dass dieses wohl schräge, aber geniale Puzzle-Konzept zunächst einmal alles wird, was ich mir davon erhoffe und es dann auch mit dem Erfolg des Geldes belohnt wird. Denn ein Spiel, das so begnadet mit einem einfachen Konzept spielt, verdient es.

Ihr müsst lediglich den Ausgang eines Levels erreichen und so viele Goo-Tropfen wie möglich retten. Dazu baut Ihr aus einzelnen Tropfen, die sich verbinden, bringt Ihr sie nah genug zusammen, Brücken, Türme und andere zum Weiterkommen nötige Konstrukte. Euer größter Feind ist dabei die Schwerkraft, wie Euch jeder Architekt verraten wird, der schon mal eine Brücke baute.

Ein wenig unheimlich sehen die kleinen Goos ja aus.

In einem Level setzt Ihr beispielsweise Ballons ein, um die Konstruktion zu stützen, aber es ist eine heikle Balance. Zu viele Ballons und Eure Tropfen schweben auf Nimmerwiedersehen davon, zu wenige und sie stürzen in die Schlucht. An anderer Stelle ist Tempo gefragt, dann wieder mehr Überlegung. Ein wenig könnt Ihr es mit Lemmings vergleichen, das Suchtpotential könnte ebenso hoch liegen.

Als besonderen Bonus lohnt es sich für Euch, in jedem Level so viele Tropfen wie nur irgendmöglich zu retten. Für einen guten Score in den weltweiten Leaderboards solltet Ihr das sowieso, aber Ihr könnt auch Eure gesammelten Goos nehmen und daraus in einem Extraspielchen einen riesigen Turm bauen. Die Türme anderer Spieler seht Ihr im Hintergrund und wisst sofort, wo Ihr mit Eurem Bauwerk liegt.

World of Goo erscheint für so ziemlich alles, was Spiele abspielen kann. Ob Ihr aber Euren Wii-Goo-Turm mit einem PC-Pendant vergleichen dürft, ist noch nicht gesagt. So oder so, World of Goo dürfte einer der potentiellen Sleeper-Hits für 2008 sein. Es scheint klein, ungemein fein, innovativ und kreativ und dürfte wohl den Kürzeren gegen die großen Namen mit ihren Riesenbudgets und ihrer Herzlosigkeit ziehen.

LostWinds

Entwickler: Frontier

Hübscher als Galaxy? Nicht ganz, aber schon nicht schlecht für 43 Megabyte.

Noch ein Titel, der eigentlich eine eigene Vorschau erfordert, denn was hier zu sehen ist, scheint allein das WiiWare–Konzept in seiner Existenz zu rechtfertigen. Es sieht besser aus, bietet mehr Bezug zu der Steuerung und verspricht mehr Freude am Neuen als einiges, was zum Vollpreis auf der Wii erscheint.

In diesem etwas anderen Jump´n´Run steuert Ihr Toku zwar wie gewohnt mit dem Stick des Nunchuck durch die optisch ausgesprochen netten Level, könnt aber eigentlich nicht allzu viel machen. Zumindest nicht ohne die Mote, mit der Ihr den Wind in diesen Fantasylanden kontrolliert. Eine schnelle Bewegung und Toku wird von einer Windböe erfasst und nach oben getragen. Eine zweite Böe bietet dann das Äquivalent zum Doppelsprung, nach und nach kommen immer neue Möglichkeiten dazu, die auch dazu dienen, die zahlreichen kleinen Rätsel in der Umgebung zu lösen. Sehr viel versprechend, wir werden LostWinds ganz sicher im Auge behalten.