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GC: Fracture Multiplayer

Auf und ab

Neben diesen Krawallmachern erwarten Euch noch fünf (mehr oder weniger) normale Waffen. Dazu zählt natürlich Standardequipment á la Maschinengewehr, Schrotflinte oder Raketenwerfer, verständlicherweise in leicht futuristischer Ausführung. Sämtliche Waffen verfügen übrigens noch über einen alternativen Feuermodus, wodurch der Raketenwerfer etwa ein Geschoss abfeuert, das sich - ähnlich wie ein Torpedo - unterhalb des Bodens in Richtung Gegner fortbewegt und dabei auf seinem Weg an der Oberfläche schicke Bodenwellen erzeugt. Wer seinem Gegner indes etwas zu Nahe kommt, der darf ihm im Nahkampf auf die Rübe hauen. Die dazu passende Bewegung wirkt auf den ersten Blick noch etwas träge.

Ein LucasArts-Mitarbeiter überprüft, ob auch alles richtig angeschlossen ist.

Gewisse Ähnlichkeiten zu Halo 3 sind übrigens nicht zu übersehen. Das Interface ähnelt zum Beispiel dem dritten Teil des Bungie-Shooters, zudem verfügen alle Soldaten über einen Schild, der sich nach kurzer Zeit wieder von selbst auflädt. Eine weitere Parallele: Ebenso wie die Beta von Halo 3 ist auch der vorgeführte Multiplayer-Modus von Fracture in dieser frühen Form sehr zugänglich und spaßig.

Grafisch hat Fracture bereits jetzt einiges zu bieten. Neben den detaillierten Texturen, Figuren und zahlreichen Objekten überzeugte vor allem die Manipulation des Bodens durch flüssige Übergänge, allerdings brach dabei die Framerate manchmal ein wenig ein. Ansonsten wirkte außerdem das Design des gezeigten Levels noch etwas zu trist. Für ein Spiel, das frühestens im Sommer 2008 erscheinen soll, kann sich der Multiplayer-Part dennoch mehr als sehen lassen. Bis zum Release in knapp einem Jahr hat man ja noch jede Menge Zeit für Feintuning und Verbesserungen.

Am roten Bildschirmrand erkennt man: Der Kollege beißt gleich ins virtuelle Gras.

Über die Balance lässt sich in acht Minuten verständlicherweise noch nicht allzu viel sagen. Die zahlreichen anderen Partien - die man als Zuschauer betrachten konnte - liefen aber erstaunlich reibungslos und ausgeglichen ab, eine übermächtige Waffe ließ sich auf den ersten Blick kaum erkennen. Ein Grund dafür könnte mitunter auch die Tatsache sein, dass viele der Teilnehmer lieber gleich in Richtung Gegner liefen anstatt umliegende Waffen einzusammeln. Schließlich will man in den acht Minuten natürlich etwas Action geboten bekommen.

Die Steuerung von Fracture ist übrigens recht idiotensicher. Somit hat man sie schon nach kurzer Zeit im Griff. Während Ihr mit dem linken Trigger Eure Granaten auf die Reise schickt, wählt Ihr die unterschiedlichen Typen einfach mit dem digitalen Steuerkreuz aus. Die beiden Analogsticks dienen derweil zum Bewegen und Kriechen (links) sowie zum Umschauen beziehungsweise Zoomen (rechts). Gewöhnliche Waffen feuert man wiederum mit dem rechten Trigger ab, der Bumper direkt darüber löst den sekundären Modus aus. Mit den restlichen vier farbigen Tasten des Xbox 360-Gamepads wechselt Ihr zwischen den normalen Waffen, ladet nach, setzt zum Nahkampfangriff an oder springt durch die Gegend.

Mich persönlich hat schon der erste Trailer zu Fracture beeindruckt, den LucasArts gleichzeitig mit der Ankündigung des Spiels präsentierte. Dementsprechend habe ich mich auch sehr auf die Games Convention gefreut. Enttäuschend war vielleicht die etwas zu kurz geratene Spielzeit, ansonsten lief das Projekt der Day 1 Studios schon außerordentlich gut. Und das Wichtigste: Es macht verdammt viel Spaß. Dank der Terrain-Deformation verändert sich das Aussehen des Schlachtfeldes ständig und macht die Gefechte somit quasi unberechenbar. Während in anderen Titeln die Wege unverändert bleiben, kann sich dies in Fracture zu jeder Sekunde wieder ändern. Wenn die Day 1 Studios jetzt noch eine spannende und abwechslungsreiche Kampagne zusammenbasteln, dann erwartet uns im kommenden Jahr ein erstklassiges Actionspiel.

Voraussichtlich ab dem Sommer 2008 dürft Ihr in Fracture den Boden manipulieren. In unserer Galerie findet Ihr neben den altbekannten Impressionen außerdem noch einige neue Bilder.

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