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Halo: Reach

Das Ende der Straße

Problematisch sind dagegen erneut die Innenräume. Gerade in der detailreduzierten Multiplayer-Beta wirken die Bunkeranlagen und Barracken wie aus einem anderen Jahrzehnt. Bungie betonte aber in unserem Interview, dass sich bis zum Release an dieser Stelle noch einiges ändern wird. Nichtsdestotrotz werden die Amerikaner aber mit Halo: Reach die grafische Messlatte wahrscheinlich nicht nach oben legen.

Speziell den Vergleich mit einem RAGE oder einem Bad Company 2 hält der Titel nicht stand. Dafür scheinen Atmosphäre und Präsentation einen großen Sprung nach vorne zu machen. Endlich gibt es in den Zwischensequenzen auch Gesichter zu sehen und die Story verspricht einige dramatische Wendungen.

Und auch bei der Multiplayer-Beta erwartet euch eher Evolution als Revolution. Ihr gewinnt zwar auch diesmal Credits durch Siege und Niederlagen, könnt diese aber wie gehabt nur in kosmetische Verbesserungen investieren. Moderner Schnick-Schnack wie freischaltbare Waffen passen laut Bungie einfach nicht zum Sandbox-Charakter. Auf dem Spielfeld gibt es alles, was ihr zum Sieg braucht. Wirklich neu sind neben einer ganzen Reihe Spielmodi die sogenannten Loadouts. In den meisten Varianten stehen auf der Seite der Spartaner Wachmann, Kundschafter, Schleicher und Flieger zur Verfügung. Der Wachmann verfügt dabei über einen speziellen Schild, der ihn für ein paar Sekunden unverwundbar, aber auch unbeweglich macht.

Brutal, hinterlistig und überraschend intelligent: Die Skirmisher.

Der Kundschafter kann schnell sprinten, der Flieger mit seinem Jetpack die entlegensten Ecken erreichen, der Schleicher sich unsichtbar machen und das Feindradar manipulieren. Das Balancing wirkt hier noch nicht ganz fertig, da etwa der Kundschafter im Vergleich zu den anderen Klassen noch schwachbrüstig wirkt. Noch schwieriger wird es, wenn die Elites ins Spiel kommen. Gerade die Evade-Fähigkeit, die euch auf Knopfdruck ein paar Meter zur Seite befördert, ist deutlich durchschlagkräftiger als vergleichbare Spartaner-Fähigkeiten.

Wie schon im Vorgänger werden die unterschiedliche Spielmodi in Listen organisiert. Momentan bekommt ihr in der Beta vier Alternativen. Grab Bag ist ein Sammelsurium aus Capture the Flag, Team-Deathmatch und ähnlichen Team-Varianten. Mal seid ihr nur mit einer Battle Rifle bewaffnet und macht ohne Schutzschild jagt auf eure Gegner, mal müsst ihr neutrale Flaggen einsammeln und an speziellen Sammelpunkten abgeben. Oder aber ihr zieht mit Elite-Soldaten in den Krieg und lasst euren Plasma Repeater sprechen.

In einem zivilen Truck geht es durch die beeindruckende Landschaft von Reach.

In der Slayer Arena geht es saisonal mit zwei Vierer-Teams zur Sache und Free-for-All erklärt sich wohl selbst. Deutlich spannender und vor allem komplexer ist dagegen die Invasion-Liste. Hier warten zwei Varianten auf euch, bei denen stets sechs Elites gegen sechs Spartans antreten.

Invasion-Slayer ist im Prinzip ein extrem aufgemotzter Deathmatch-Modus. Gemeinsam mit eurem Team bekommt ihr durch die Einnahme von taktisch wichtigen Punkten Nachschub in Form von Fahrzeugen und Waffen geliefert. Anfangs gibt es nur zwei unterschiedliche Klassen mit entsprechender Ausrüstung. Hier ein Kundschafter mit Assault Rifle, dort ein Elite mit Evade und Plasma Gun. Im Laufe der Zeit werden immer mehr Unterklassen aktiviert. Ihr könnt direkt mit einem Granatwerfer das Spiel betreten oder kombiniert die Wachmann-Ausstattung mit einer dicken Schrotflinte. Neben einem einfachen Warthog kommen dann später auch Scorpion-Kampfpanzer und Wraith hinzu. Episch – siehe Video.