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Mit einem Laptop dann doch noch das Lager gewechselt: Dank i9 und RTX-Power spiele ich jetzt PC

Aber der Preis für das ultimative tragbare Gaming ist hoch.

Gigantische Gaming-PCs? Nervig. Klar, jedem sein Hobby, wer gerne an Wasserkühlungen schraubt, um die letzten Frames aus seiner neuesten Grafikkarte zu kitzeln, dem sei das unbenommen, aber so gern ich das früher mal gemacht habe, bin ich mittlerweile bei Praktikabilität angekommen. Auspacken, einschalten, läuft. Wenn’s nicht läuft, dann spiele ich halt weiter Switch.

Insoweit war ich skeptisch, ob mich ein Wechsel des Laptops von einem Konsolen-Gamer zurück ins PC-Lager schubsen kann. Das Ganze muss natürlich schon was bieten, schließlich kann mein kleines Surface-Book alles, was ich an Arbeitsdingen so tue und auch Photoshop-Hobby-Arbeiten laufen, wenn man ein klein wenig mehr Geduld mitbringt. Aber Gaming? Ich nehme an, dass Civilization 4 ganz rund sein Ding tut und etwa SimCity 2000 habe ich letztens auch gespielt. Wahrscheinlich kann es Skyrim stemmen, zumindest Vanilla 2011. Aber aktuelle Games? Keine Chance.

Kein Problem, hold my Bestellzettel, sagte Notebooksbilliger.de und stellte für das Experiment einen Laptop der sagen wir mal oberen Kategorie zur Verfügung: Razer Blade 18. Diese durchaus schicken, weil denkbar dezenten Geräte – nur das Razer-Logo leuchtet grünlich auf der Klappe, wenn es denn möchte – sind schon ganz ordentliche Haushalts-Löcher-Reißer. Bei etwas über 3000 Euro geht es los, wenn man sich mit lumpigen 16 GB RAM zufriedengibt, das Doppelte meines bisherigen Books, und mit einer Nvidia 4060 leben kann. Kann ich nicht, also hat dieses äußerlich zurückhaltende Monster hier 32 GB und die neueste Nvidia RTX 4090 drin. Ich wusste nicht mal, dass diese Kategorie Laptop-tauglich ist, noch dazu in relativ handliche 3,2 Kilo verpackt. Mit dann noch einem i9 13950HX gesegnet steht hier eine auf dem Papier valide Gaming-Maschine, die keine Wünsche offenlassen sollte.

Gerade so viel Gaming wie nötig im Look, ganz viel davon unter der schmalen Haube. Das Designd er Razer-Geräte ist schon todschick. Die Tastatur ist nicht so meines. Die Hände liegen zu schnell auf dem übergroßen Touch-Pad. Aber dann wiederum nutze ich ihn fast nur so, wie hier aufgebaut, also whatever. Alles eine Frage des Einsatzzweckes.

Das ist alles recht beeindruckend, aber nicht so sehr wie die Größe und das Gewicht der Maschine. Etwa 3,2 Kilo sind es in der 18-Zoll-Version, die 16-Zoll mit den gleichen Innereien und Leistungswerten wiegt gerade mal 2,4 Kilo. Es ist nicht so lange her, dass man sich bei Gaming-Laptops noch zwischen halbwegs seriöser Portabilität oder maximaler Leistung entscheiden musste, jetzt könnt ihr beides in einem schicken Paket haben.

Das wird auch durch neue, effiziente Technik möglich, wie zum Beispiel durch Nvidias Ada Lovelace-Architektur, im Namen eine Hommage an die Vordenkerin dessen, was wir heute Computer nennen. Ada kommt in Desktop-Systemen bereits zum Einsatz, wo die Tensor-Einheiten der vierten Generation die zahlreichen KI-gestützten Berechnungen der GPU verbessern und beschleunigen. Während diese ihre volle Leistung natürlich auf Desktop oder gleich in Rechenzentren am besten entfalten, profitieren die Chips für Laptops insoweit von der schieren Leistung, dass ein Teil davon schon ausreicht, um High-End-Gaming zu ermöglichen.

Mit hoher Effizienz gesegnet kann man genug Leistung in kompakte Form pressen, braucht keine exorbitante Kühlung und bekommt trotzdem vollen DLSS 3 Support. Wenn die Raytracing-Einheiten, nun bereits in dritter Generation, dank Dingen wie OMM- und DMM-Engine so viel schneller und effizienter rechnen, dann reicht ein Teil der theoretisch bei maximalem Aufbau möglichen Leistung, um alles, was ein Game ist, bis an die Frame-Grenzen des Monitors zu bringen, hübscheste Effekte zu bringen oder bis zu drei 4k-Monitore mit stabilen 60Hz mit Frames zu versorgen. Alles in einem schlanken Paket von 2,5 bis 3,5 Kilo.

Das ganze Tricks-Paket aus Super Resolution und Frame Generation sorgt für ordentliche Boosts. Klar, die irren Sprünge von 20 auf 100 Frames kommen nur zustande, wenn man vorher volles Raytracing ohne irgendwelche Unterstützung berechnen lässt. Aber selbst im Vergleich zu den schon beeindruckenden Techniken vorher sind 20-30 Prozent mehr bei allen Spielen hier zu beobachten gewesen, die DLSS3 unterstüzten.

Ist das die günstigste Option? Mit einem Preis von knapp über 5000 Euro sicher nicht. Andererseits, wenn ich mal bei dem gleichen Händler so durchscrolle, was mich ein vergleichbares Desktop-System kostet, dann lande ich schon in recht ähnlichen Dimensionen. Zumindest, wenn ich zu all dem Kram im Gehäuse noch einen ordentlichen 240 Hz Monitor dazurechne. Na gut, nicht ganz, aber diese neuen 4090-Grafikkarten sind schon nicht preiswert. Aber dafür können sie mir Dinge zeigen, auf die selbst PS5 und Co. bei allen Tricks verzichten müssen.

Es geht auch preiswerter, denn die RTX-Reihe besteht ja nicht nur aus dem 4090-Flaggschiffen. 4050, 4060, 4070 und 4080 bieten alle die neue, auf Effizienz ausgelegte 5th-Gen-Max-Q-Technologie. Diese wurde von Nvidia speziell für Laptops entwickelt, wobei DLSS 3 jetzt zum Beispiel darin integriert wurde, um mit Features wie dem Flüster-Modus und der der Batterieoptimierung besser zusammenzuarbeiten. Der GDDR6-Speicher hat eine niedrigere Spannung, was auch spart und die GPU achtet selbst darauf, wann die Strom sparen kann. Eine Laptop RTX 4050 etwa kommt so trotz stattlicher Gaming-Leistung mit 35-115 Watt aus, eine 4090 braucht dann schon 80-150 Watt für die GPU. Der ganze 40-90-Laptop verlangt dann nach einem 330-Watt-Netzteil, um genug Reserven zu haben. Viel für ein mobiles Gerät heutzutage, aber immer noch sehr viel schlanker als die Desktops mit 600-1000 Watt Netzteilen. Ein solcher Gaming-Laptop ist also irgendwo auch ein Kompromiss, was den Energie-Verbrauch angeht.

Von der Energie-Effizienz der Lovelace-Architektur profitieren auch die Laptop-Versionen der High-End-40x-Chips. Dank ihr kommt dieser hier auch mit 'nur' einem 330-Watt-Netzteil aus. Hier dazu eine Grafik, bei der wir nicht die eher vage Natur der 'Performance' Y-Achse in Frage stellen wollen.

Um aber gleich einen Zahn zu ziehen: Ja, es gibt einen Akku, er ist wohl auch nicht so klein im Razer Blade, aber sofern ihr nicht in den kompletten Stromsparmodus geht und nur handzahme Office-Anwendungen nutzt, ist der Akku nach einer Stunde durch. Da hilft auch alle KI und Effizienz nichts, wenn ein Spiel wie Cyberpunk mit allen Extras in über 100 Frames läuft ist der Akku halt nach 20 Minuten spätestens durch. Beeindruckend genug, dass er soweit kommt nehme ich an. Wenn diese Leistung verbessert werden sollte, sind wir zurück bei sechs oder mehr Kilos und mein Verdacht wäre, dass es auch dann nicht für mehrstündige Sessions reichen würde.

Insoweit betrachte ich den Razer Blade 18 für den Moment als höchst potenten Desktop-Ersatz oder als brachiales Reisespielzeug, bei dem ich hoffe, dass es die Steckdose des ICE nicht raushaut, wenn ich bei Grafikfeatures „ALLES!“ sage. Um zu sehen, was „alles“ genau bedeutet, habe ich mich mal durch einen Schwung an PC-Titeln gearbeitet, was man halt so macht, wenn neue Hardware herumsteht.

Cyberpunk 2077

Ich bleibe dabei: Cyberpunk 2077 ist eines der besten Rollenspiele und die besten Nebenquests überhaupt aktuell in egal welchem RPG. Das war schon so als es rauskam, nur dass damals die PS4-Version nicht die beste Idee war. Vorsichtig gesagt. Mittlerweile sind nicht nur die Glitches der PC-Version ausgebügelt, auch die Technik hat sich CD Projekt noch mal so richtig zur Brust genommen. Es war schon zum Release auf dem PC ein durchaus schickes Spiel, aber jetzt… Ein Blick nach oben, sobald es in die offene Welt geht, zeigt die atemberaubende Vertikalität der Architektur in unglaublicher Pracht, Dampf steigt von kleinen Buden hoch an Wolkenkratzern und verliert sich zwischen Neon-Schildern. Hier wurde auf jeder Ebene noch mal geschraubt.

Zugegeben, das ist jetzt schon ein wenig hübscher als es zum Start war. Zumal ich da auch nicht mit dieser Technik rankonnte. Cyberpunk mit seinen Psycho-Einstellungen ist dann auch eines der wenigen Games, dass den Razer Blade zum echten Einknicken zwingt, wenn es in Richtung 'Alles plus 4K' geht, selbst mit den DLSS3-Tricks.

Aber auch ein ganzer Schwung neuer Optionen findet sich in im Grafikmenü dank RTX-Power. Zuerst wäre da Nvidia Reflex, das mit dem DLSS 3 Patch in Cyberpunk dazukam. Diese Technik sorgt für verbesserte Latenzzeiten und weniger Input-Lag. Etwa 25 % Verkürzung des Lag lässt sich mit dem Schalter erreichen und es spricht nichts dagegen das Feature einzuschalten, vor allem, wenn ihr den das eigentliche Performance-Killer-Feature anschaltet: DLSS Frame Generation. Dank der neuen Leistung und KI-Fertigkeiten der 4070, 4080 und 4090 Chips kann die GPU Zwischenframes erzeugen, die auf Basis der echten Frames sehr viel schneller erzeugt werden. Anstatt also bei zum Beispiel 120 Frames alle vollständig zu berechnen, reicht es 60 zu berechnen und die anderen auf Basis dieser dazwischenzuschieben.

Das Ganze hat zwei Nachteile, wobei der erste sich dank Nvidia Reflex ausgleichen lässt. Mit Reflex und Frame Generation liegt der Lag auf dem, was er zuvor ohne Reflex war. Es gibt also mehr Lag als ohne, auch wenn der Unterschied nicht dramatisch ausfällt. Und können die „falschen“ Frames hier und da für Artefakte oder Ungenauigkeiten in der Darstellung sorgen. Wie sehr das stört, hängt stark von der eigenen Empfindlichkeit ab. Ich kenne niemanden, den es stört und nur einen der den Unterschied wirklich im Spiel erkennen konnte. Der Unterscheid ist da, man muss aber schon sehr genau hingucken.

Ob das sein Plan für Night City war? Hundefutter an der Straßenecke? Die Detailfreude der Technik überzeugt auch im Kleinen.

Dafür muss man den eigentlichen Effekt nicht suchen. Das Razer Blade 18 ist ein echtes Powerhouse, aber wenn man alles bei Cyberpunk einschaltet, inklusive der „Psycho“-Setting beim Raytracing geht es ganz schön in die Knie, auch in „nur“ WQHD. 20-25 Frames, gern auch mal weniger, im Schnitt etwa 12. Spielbar geht anders. Mit der Frame Generation jedoch leidet der Look nicht, sondern geht auf weitestgehend stabile 45-50 hoch. Regelt man dann den Psycho runter auf „normale“ Ultra-Settings, sind stabile, ruhige 60 im Lock kein Thema. In extremsten Szenen geht es schon noch mal etwas runter, aber das ist ein vertretbarer Kompromiss dafür, dass man 95+ Prozent der Zeit diese Schönheit vor Augen hat.

Witcher 3

Wenn man schon Cyberpunk so hinbekommt, dann muss der Witcher doch noch besser laufen. Nun, ja, tut es. Sehr beeindruckend sogar. Wobei ich mich schon wunderte, dass das Spiel zu kämpfen hat, die 50 Frames auf Ultra+ zu erreichen. Bis ich feststellte, dass es in 4K rendert. Warum auch immer so genau, aber schnall auf WQHD zeigten sich 85-95 Frames. Wieviel Anteil daran der Frame-Generation hat lässt sich mit einem kurzen Ausflug ins Menü feststellen. Ausgeschaltet waren es dann noch 50-60. Das ist ein dramatischer Anstieg, der das Spiel von fast butterweich auf super-smooth katapultiert. Sah ich die visuellen Einbußen? Nein, nicht wirklich. Jedenfalls nicht beim Hin- und Herschalten. Parallel, nebeneinander, ja, vielleicht, nicht sicher, glaube nicht. Witcher ist jetzt natürlich nicht ganz so beeindruckend. Während bei Cyberpunk auf Ultra das Feature den Unterschied zwischen fast unspielbar und echt spaßig ist, ist es hier mehr von flüssig zu noch flüssiger.

CD Projekts Technikpflege bei der Witcher-Reihe ist legendär. Beim Witcher mit DLSS3 in voller Glorie vergisst man sofort, dass dieses Spiel mittlerweile fast 8 Jahre alt ist.
Portal RTX

Man sollte schon mal gucken, was man installiert. Nicht, dass Steam es einem jetzt schwer machen würde. Aber mit ein wenig nicht hingucken kann man schon mal den „Hier entlang zu Portal RTX“-Button auf der Portal-Classic-Seite übersehen. Vielleicht war das auch genau richtig so. Auf diese Weise wurde ich daran erinnert, wie Portal vorher aussah. Zeitlos kann man schon sagen. Aber eben doch alt. Umso dramatischer der Wechsle zu RTX. Wo vorher nur Ebenen waren, gibt es jetzt Oberflächen. Wo vorher ein Beleuchtungskegel saß, gibt es nun „echtes“ Licht. Die Kälte der Testkammern kriecht geradezu durch den Monitor. Beeindruckend auf eine fast zarte Art und Weise. Warum macht Valve eigentlich keine Spiele mehr? Ich weiß, eine der Urfragen des Universums.

Portals Look war schon immer technisch, aber die neue RTX-Version bringt erst so richtig rüber, wie ungemütlich das Testen eigentlich ist.

Wieder zeigt die Frame-Berechnung, vor allem im Ultra-Performance-Modus, was sie kann. Das Spiel springt von 60-70 Frames in WQHD auf über 130. Dafür wird aber schon ordentlich was geopfert. Die Lichteffekte wirken banaler, die Texturberechnungen nicht ganz so fein gezeichnet. Also überlasse ich es mal der KI, stelle das Feature auf Auto und siehe da, es findet einen hübschen Mittelweg, um die Framerate auf fast 100 zu haben, ohne dass es erkennbare Einbußen in der Qualität gibt. Sicher, das ist bei einem Spiel dieser Art eher halb relevant, solange die 72 stabil gehalten werden, um die 50% des 144Hz G-Sync zu erfüllen. Aber ohne die DLSS-Tricks wäre das nicht möglich, ohne die Regler von Ultra ein wenig herunterzusetzen. Das muss ich dann für die 240Hz des Razer-Internen Displays tun, zumal dieses auch eine höhere Auflösung hat, 2560x1600. Hier zeigten sich dann die Limits, aber diese liegen halt sehr weit oben und ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich das hier alles auf einem Laptop veranstalte. Noch dazu einem, der nicht beim Gewicht und Lautstärke mit klassischen Großdesktops konkurriert.

Forza Horizon 5

Wenn man schon den Game Pass hat, mal gucken, was die Vorzeige-Titel hier so zu bieten haben. Nun, beeindruckend, zumindest Forza Horizon. Beeindruckend auch, was ein optimierter Treiber so zu bieten hat. Als ich anfing mit dem Razer-Laptop herumzuspielen, gab es schon eine generelle DLSS-Unterstützung, aber sie war noch nicht so optimiert wie die Treiber für Cyberpunk zum Beispiel. Deshalb brachte es schon einen Gewinn dieses anzuschalten, aber weder visuelle noch in den Frameraten war es groß von den anderen unterstützten Technologien zu unterscheiden. Wenn alles auf der höchsten Grafik-Stufe stand, dann kam das Spiel nicht über 100-110 Frames in WQHD hinaus, in der Regel waren es eher 80-90.

Sicher richte ich mehr Landschaftsschäden an als ein Heuschreckenschwarm. Aber der kriegt keine Punkte dafür.

Seit ein paar Tagen ist nun der richtige DLSS3-Treiber für Forza Horizon 5 da, mit der Unterstützung von Reflex und Frame Generation und siehe da, der Sprung kommt sofort. Die 144Hz meines externen Monitors werden sofort mit allen Extras in WQHD erreicht und gehalten. Aber selbst 4K wäre kein Problem, zumindest in gelockten 60 Frames. Hier werden dank des neuen Treibers 80-100 Frames fluktuierend erreicht. Man könnte jetzt schauen, welche Features nicht auf Ultra stehen müssen, dann lassen sich auch in 4K die stabilen 144Hz erreichen. Auf einem Laptop. Beeindruckend.

Ist es wichtig, die Einrichtung dieser Läden und die Textur der Vase in 4K bei 100+ Frames zu sehen, wenn ich einfach so vorbeidonner? Ja. Ist es. Weil.

Jetzt PC-Gamer dank Laptop? Sieht erst mal so aus...

Mein Wechsel in das PC-Lager verlief bis jetzt weit überzeugender als erwartet. Die wichtigsten Faktoren dabei sind, dass ich einen High-End-PC habe, den ich leicht bewegen kann, der nicht unangenehm in Sachen „Gaming“-Design auffällt, nicht unter Last die Lüftergeräusche komplett eskalieren lässt und dank intelligenter Leistungssteuerung als Arbeitsgerät genauso glänzt. Ja, damit kann ich arbeiten, was bei mir natürlich Spiele miteinschließt.

Was die Features der RTX-Hardware angeht: Es ist bekannt, dass diese sonst auch nicht preiswerten Geräte mehr können als Bitcoins farmen, vornehmlich PC-Gaming hinreißend aussehen lassen. Dass es eine 4090 in einem Laptop nicht ganz mit ihren wassergekühlten, drei bis vier Bauhöhen großen Desktop-Kollegen mithalten kann, ist dabei von vornherein klar, aber das heißt nicht, dass die Kompromisse untragbar wären. Im Gegenteil, dank Features wie DLSS KI-Frameberechnung bleiben die Frameraten auch bei modernsten Spielen und höchsten Einstellungen weit oben, viel weiter als es ohne möglich wäre.

Das ist schon der richtige Satz auf der Razer-Seite. So eine Maschine ist ein Desktop, den man leicht von A nach B bewegt, aber weniger ein Alltagsbegleiter auf allen Wegen.

Also ja, der Preis, ein mobiles Gerät auf diesem Level zu haben, ist hoch, keine Frage. Zu hoch? Nun, das muss jeder selbst entscheiden und man kann für das gleiche Geld mit einer Desktop-Lösung sicher mehr Frames rausholen. Aber es kommt auch Lebenssituationen an und ich werde diesen Frames extra sicher nicht hinterherweinen, wenn ich mit einem Griff den Gaming-PC von A nach B trage, wie ich es aktuell jede Woche tun muss. Und dass ich dann nicht mal auf die Extrem-Einstellungen verzichten muss, finde ich schon Ultra+.

Der Laptop für diesen Selbsversuch wurde von Notebooksbilliger.de zur Verfügung gestellt.

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Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.

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