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PSPgo: Alle Infos zum Launch

Mit Vor- und Nachteilen

Auf der E3-Pressekonferenz lüftete Sony in diesem Jahr den Vorhang für die neue PSPgo, oder wie sie auch liebevoll genannt wird: “Das schlechtgehütetste Geheimnis der Spieleindustrie”. Schon im Vorfeld tauchten offizielle Bilder und sogar Videos des Handhelds im Internet auf, wodurch die Überraschung natürlich dahin war.

Mit der PSPgo, die rund 250 Euro kostet und in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich ist, wagt Sony den Schritt hin zur digitalen Distribution. Durch den Wegfall des UMD-Laufwerks rückt man demzufolge den PlayStation Store in den Mittelpunkt. Für viele sicher praktisch, für andere aber auch ein großer Kritikpunkt. Doch dazu später mehr.

Rein technisch gesehen ändert sich allerdings nicht allzu viel. Dank des nicht mehr vorhandenen UMD-Laufwerks ist die PSPgo im Vergleich zu ihrem direkten Vorgänger spürbar geschrumpft. Statt 169,4 x 18,6 x 71,4 mm misst die neue Variante im geschlossenen Zustand gerade mal 122 x 15,9 x 66,5 mm. Wer das gute Stück in die Hand nimmt, merkt also als Vorbesitzer sofort den Unterschied. Schiebt man den Bildschirm nach oben, der mit 3,78 statt 4,3 Zoll zwar etwas kleiner ist, aber die gleiche Auflösung (480 x 272 Pixel) bietet, offenbaren sich die gewohnten, aber auch etwas kleineren Tasten. Einen zweiten Analog-Stick hat man auch der PSPgo nicht beschert.

Alles in allem muss man sich, sofern man denn einen der Vorgänger besitzt, an die neue Größe und die kleineren Tasten erstmal etwas gewöhnen. Bereits nach wenigen Minuten lässt sich aber sagen, dass die PSPgo größtenteils angenehm in der Hand liegt und einfach zu bedienen ist, ähnlich wie das bei Nintendos DS beziehungsweise DSi der Fall ist. Die wichtigen Knöpfe finden sich am unteren Rand des Geräts und sind unkompliziert zu erreichen, die Druckpunkte merklich spürbar.

Nicht hundertprozentig optimal angebracht sind die Schalter für Helligkeit oder Lautstärke. Man kann den Sound entweder ganz abstellen oder individuell regeln, die Helligkeit in drei Stufen verstellen. Die Buttons dafür befinden sich, ebenso wie die Schultertasten, im aufgeklappten Zustand hinter dem Display, was das Ganze ein wenig kniffliger gestaltet, da sie so eher umständlich zu erreichen sind.

Da die PSPgo von vornherein auf Downloads ausgelegt ist, kommt sie dementsprechend mit einem integrierten Speicher daher. Ganze 16 GB stehen für Spiele, Videos und Musik und andere Inhalte zur Verfügung, der Memory-Stick-Slot erlaubt eine zusätzliche Vergrößerung des Speicherplatzes.

Zusätzlich enthält die PSPgo von Haus aus Skype, was mit dem integrierten Mikrofon auch sofort und ohne weiteres Zubehör verwendet werden kann. Ebenso unterstützt der Handheld nun Bluetooth 2.0, was dank jüngstem Firmware-Update auch eine Verbindung mit dem Handy und somit Internet ohne WLAN-Hotspot erlaubt. Mit der Möglichkeit zur Verbindung mit der PlayStation 3 zur Nutzung von Remote Play oder VidZone unterstreicht man außerdem den Anspruch des Geräts als Allround-Handheld, der mehr ist als nur eine reine Spielemaschine.

Anbei seht ihr einen technischen Vergleich der PSP-3000 und der PSPgo.

PSPgo PSP-3000
Maße 122 x 15,9 x 66,5 mm (geschlossen) 169,4 x 18,6 x 71,4 mm
Gewicht 160 g Unter 189 g
Bildschirm 3,78 Zoll (480 x 272 Pixel) 4,3 Zoll (480 x 272 Pixel)
Integrierter Speicher 16 GB Keiner
Akku 960 mAh, nicht austauschbar 1200 mAh
Laufzeit Spiel: 4-6 Stunden, Video: 5-6 Stunden Spiel: 4-5 Stunden, Video: 5-6 Stunden
Kein UMD-Laufwerk UMD-Laufwerk
Memory Stick Micro (M2) Memory Stick Duo / PRO Duo
Wi-Fi 802.11b + Bluetooth 2.0 + EDR Wi-Fi 802.11b
High-Speed USB-Schnittstelle + USB-Stromversorgung + Spezialanschluss High-Speed USB-Schnittstelle + USB-Stromversorgung
Video Out + P/I convert Video Out + P/I convert
Integrierte Stereolautsprecher + Mikrofon Integrierte Stereolautsprecher + Mikrofon
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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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