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Rabbids: Party of Legends Test - Gelingt der Angriff auf die Partyspiel-Krone?

Hasenparty.

Unterhaltsamer Spaß für mehrere Leute vor einem Bildschirm, aber auch nur dann und leider ohne Online-Multiplayer.

Um Ubisofts verrückte Rabbids wurde es in den vergangenen Jahren etwas stiller, sieht man mal vom mehr als gelungenen Crossover-Experiment Mario + Rabbids: Kingdom Battle ab. Das letzte große Rabbids-Partyspiel liegt aber schon eine Weile zurück: Rabbids Invasion erschien im Jahr 2014. Schade eigentlich, denn Party- oder Couch-Koop-Spiele kann man nie genug haben.

Ursprünglich exklusiv in China für die Nintendo Switch veröffentlicht, ist es jetzt endlich auch im Westen erhältlich. Und das auch für Xbox One, PlayStation 4 (auch auf PS5 und Xbox Series X/S spielbar) und Google Stadia. Was ihr bekommt? Eine Sammlung mit mehr als 50 verschiedenen Minispielen, also bestens geeignet für einen Abend mit Freundinnen, Freunden oder Familie.

Ein kleines bisschen wie Guitar Hero.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Rabbids: Party of Legends zu spielen. Beim schnellen Spiel werdet ihr in zufällig ausgewählte Minispiele geworfen. Alternativ stellt ihr eure eigene Liste zusammen, die ihr anschließend absolviert. Außerdem gibt’s noch einen Story-Modus, in dem die Minispiele in eine Geschichte integriert sind, die sich über mehrere Akte erstreckt. Nicht, dass die einen großen Höhepunkt darstellen würde, aber sie ist im Großen und Ganzen okay - "Gib' mir Alkohol für das Spiel" war ein Satz, den ich beim gemeinsamen Spielen der Story von meiner Verlobten hörte.

Geht auch allein, macht aber weniger Spaß

Rein theoretisch lässt sich Rabbids: Party of Legends zwar allein gegen bis zu drei KI-Gegner spielen, aber mal ganz ehrlich, dafür wurde dieses Spiel nicht designt. Es ist dafür gemacht, mit Freundinnen und Freunden gespielt zu werden. Und wenn ihr keine habt, sucht euch welche. Das klappt nämlich nur vor einem Bildschirm, einen Online-Multiplayer-Modus gibt es leider nicht.

Die Art der Minispiele variiert dabei und die Bewegungssteuerung wird häufig eingebunden. Es gibt Rhythmus-Spiele, bei denen ihr à la Guitar Hero im richtigen Moment den Joy-Con in eine bestimmte Richtung bewegen müsst. In einem anderen Spiel malt ihr – mal mehr, mal weniger gut – so schnell wie möglich ein bestimmtes Muster nach. Woanders geht es darum, einen immer größer werdenden Stapel von Tellern sicher zum Zielort zu bringen. Wobei sich alle gegenseitig im Weg stehen und schubsen können. In manchen geht es auch um Zusammenarbeit, wenn etwa einer ein Floß lenken und der andere für ausreichend Geschwindigkeit sorgen muss. Größtenteils funktioniert die Steuerung gut, wobei ich beim Malen meine Probleme hatte, die Formen nachzuzeichnen. Kann aber auch an meinen tollen künstlerischen Skills liegen, ich bin mir nicht sicher.

Die Stapel werden immer größer, ihr müsst sie sicher ins Ziel bringen.

Vor jedem Minispiel gibt’s ein kleines Tutorial, allzu komplex fällt aber nichts davon aus. Sie sind für jeden geeignet. Klar, hier und da sind vielleicht ein paar Anläufe erforderlich, bis man die perfekten Bewegungsabläufe verinnerlicht hat, spätestens dann funktioniert es aber prächtig. Ihr könnt übrigens festlegen, ob ihr mit vier Leuten in zwei Zweier-Teams spielt oder ob jeder gegen jeden antritt.

Rabbids: Party of Legends Test - Fazit

Am Ende ist die Frage, ob ihr dafür die 40 Euro ausgeben möchtet, die Rabbids: Party of Legends kostet. Ein Mario Party Superstars bietet etwa noch einmal ein gutes Stück mehr Minispiele und einen Online-Modus. Wenn ihr euch sicher seid, dass ihr häufiger Rabbids mit anderen spielen werdet, könnt ihr guten Gewissens zu diesem Preis zugreifen. In dieser Konstellation entfaltet Party of Legends seinen vollen Spielspaß. Allein? Vergesst es lieber. Hier und da gelegentlich? Ist eine Überlegung wert, aber vielleicht erst, wenn es etwas günstiger geworden ist.

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