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Wii VC: Impossible Mission

Plus Wonderboy, Fantasy Zone, California Games, Yoshis Cookie

Yoshis Cookie

Plattform: NES
Entwickler: Bullet Proof Software
Erschienen: 1992
Kostenfaktor: 500 Punkte
Wii-Mote Unterstützung: Ja

Na, das ist doch fein. Statt der SNES-Version dieses recht brauchbaren Tetris-Ablegers mit dem Langzungensaurier in der Hauptrolle, kriegen wir die NES-Ausgabe. Statt bunter Farben, einem großen Plus an mehr Spielinhalt und nettem Sound, gibt es für uns nah an Schwarz-Weiß-Look mit braunen Klecksen, Gepiepse der belangslosen Art und das notwendige Minimum eines Klötzchen-Fall-Runter-Games.

Zum Glück für Yoshis Cookie gehört das Spielprinzip zu den Unverwüstlichen. Zumindest so lange Ihr Spaß daran habt, gleiche Kekse zu Reihen zusammenzufügen, damit sie verschwinden. Das Üblich halt, aber Spaß macht es immer wieder. Gut für dieses hässliche Modul.

Goldmünzen: 2/5

California Games

Plattform: C64
Entwickler: Epyx
Erschienen: 1987
Kostenfaktor: 500 Punkte
Wii-Mote Unterstützung: Ja

Das Preis-Leistungs-Verhältnis von California Games auf dem C64 war eigentlich unglaublich. Statt wie heute für gerade Mal eine Extremsportart pro Spiel zu bezahlen, gibt es hier gleich sechs auf einen Schwung. Na gut, Footbag und Frisbee sind jetzt nicht allzu extrem, aber Surfen, Skaten, Half-Pipe und BMX holen das locker wieder raus.

Die C64-Ausgabe dürfte wohl eines der hübschesten Games seiner Zeit und Plattform sein, und in Sachen Steuerung und Spielbarkeit liegt es ein gutes Stück vor den NES und Sega Master-Versionen. Allzu viel im Bereich Langzeitmotivation dürft Ihr bei den paar Games, keines dauert länger als zwei Minuten, natürlich nicht erwarten. Keine freischaltbaren Level, keine neuen Strecken, nur Ihr, der Highscore und vielleicht noch ein Mitspieler und sein Highscore. Mehr ein netter Trip zurück in die Kindheit, aber dafür ist die Virtual Console ja auch da.

Goldmünzen: 3/5

Impossible Mission

Plattform: C64
Entwickler: Epyx
Erschienen: 1985
Kostenfaktor: 500 Punkte
Wii-Mote Unterstützung: Ja

„Another Visitor. Stay a while. Stay forever!“ Die Kinnlade sackte nach unten, die Augen weiteten sich. Was war das? Hat der C64 gerade was gesagt? Hat er. Es war eine Revolution und meine erste bewusste Erinnerung an Sprachausgabe. Der wahnsinnige Superbösewicht Elvin Atombender sprach zu uns. Und was er zu sagen hatte, war nicht nett: „Destroy him, my robots!“

Und das taten sie dann auch, unzählige Male. Impossible Mission greift zwar etwas weit beim Namen, aber „Very, very, very difficult Mission“ hätte sich dann wohl nicht so gut verkauft. Bei jedem Neustart des Spiels wird Atombenders Labyrinth aus Aufzugsschächten, Räumen und Kammern neu berechnet und Euch bleibt nicht viel Zeit, in der für C64-Tage spektakulären Kulisse mit dem traumhaft animierten und sicher für spätere Prince of Persia-Tage Pate stehenden Agenten, die Pläne zur Vernichtung der Welt zu stoppen.

Reaktion ist aber nicht alles, zahlreiche Puzzleteile müsst Ihr finden und keiner der Räume macht es Euch leicht. Jeder ein kleines Rätsel in sich selbst, das Ihr beliebig oft wiederholen dürft. Sterben ist kein Problem, Ihr kämpft nur gegen die Zeit. Und natürlich die vielen Fallen und Roboter, denen Ihr durch Sprünge, zu programmierende Terminals oder andere Tricks entgehen könnt.

Das ist es, wofür die Virtual Console da sein sollte. Nicht irgendwelche halbgaren, zu recht vergessenen Reste aus den schleimigen Tiefen der Softwareschubladen, sondern für solche ewigen Klassiker, die eine ganze Spielegeneration definierten und auch heute noch durch ihr Spieldesign glänzen. Für Impossible Mission.

Goldmünzen: 5/5

Und nächste Woche…

…werde ich zum gefühlt millionsten Mal meine Kreditkartennummer mittel Wii-Mote eintippen. Los, gebt mir eine Speicherfunktion! Mir ist es egal, wenn Kinder die Karten ihrer Eltern für VC-Games leer räumen. Ich will Komfort!

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