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Tribes: Ascend - Vorschau

Schöner Skifahren per Jetpack

In Kombination mit den riesigen Leveln ergeben sich dank des Jetpacks extrem viele taktische Möglichkeiten, um eine feindliche Basis zu flankieren oder sich als Sniper ein lauschiges Plätzchen zu suchen. Trotzdem würde man auf den weiten Maps verzweifeln, wenn es mit dem Raketenrucksack bloß aufwärts ginge. Um weite Distanzen zu überwinden, haben die Entwickler daher ein zentrales Feature der Vorgänger übernommen, das so genannte "Skiing". Haltet ihr die Leertaste gedrückt, wird kurzerhand euer Reibungswiderstand ausgeknipst. Steht ihr auf einem Hügel, fangt ihr an zu gleiten und gewinnt ordentlich an Tempo. Geht es bergauf, bremst euch die Schwerkraft wieder, was ihr aber prima per Jetpack ausgleichen könnt.

Wer das perfekte Timing zwischen Gleiten und Raketenschub beherrscht, die richtigen Routen kennt und freie Bahn hat, saust locker mit mehreren hundert Sachen durch die Pampa und treibt damit jeden Scharfschützen zur Verzweiflung. Es kommt vor, dass man zu dritt in der eigenen Basis Wache schiebt, meilenweit ist kein Gegner zu sehen, plötzlich wischt für einen Wimpernschlag ein Schatten über euren Bildschirm und der Feind ist mitsamt eurer Flagge schon zwei Kilometer weiter.

Anders als im alten Tribes, in dem ihr verschiedene Ausrüstungen mit unterschiedlichem Gewicht für euren Kämpfer zusammenstellen musstet, gibt es in Ascend jetzt zwölf fertige Klassen, die erst mit erspielten Token oder gegen käufliches Gold freigeschaltet werden. Nur der Ranger und der Soldier sind von Anfang an dabei - beides recht ausgewogene Zeitgenossen -, wobei der Soldat dank seiner Spinfusor-Kanone etwas mehr Sprengkraft mitbringt, dafür aber auch langsamer feuert als der Ranger mit seinem Sturmgewehr. Während eines Matches dürft ihr vor jedem Respawn oder im Munitionsdepot eurer Basis eure Klasse wechseln.

Plötzlich wischt für einen Wimpernschlag ein Schatten über euren Bildschirm und der Feind ist mitsamt eurer Flagge schon zwei Kilometer weiter.

Für jeweils 15000 Token oder 520 Gold stehen zur Wahl: der Infiltrator (inklusive Tarnmodus), der Sentinel mit Scharfschützengewehr, die leicht bewaffneten aber wieselflinken Jumper und Pathfinder sowie der auf Radarstörung spezialisierte Scrambler. Der Raider mit seinem Granatwerfer gesellt sich ebenso zu diesen wie die drei schwer gepanzerten Klopse Brute, Doombringer und Juggernaut. Die letzte Klasse im Bunde ist der Technician, der Selbstschussanlagen aufstellt und die Gebäude eurer Basis repariert.

Letzterer ist enorm wichtig, denn eure Flagge steht nicht einfach so in der Gegend herum, sondern ist Teil eurer Basis. Diese wird gesichert durch automatische Geschütztürme, die dank eures Radarturms die Gegner schon von Weitem aufs Korn nehmen. Den Strom dafür liefert ein zentraler Generator, der außerdem eure Munitionsdepots und frei platzierten Selbstschussanlagen versorgt. All das will von euch und eurem Team verteidigt werden, während ihr gleichzeitig der Flagge des Feindes nachjagt und eure eigene bewacht. Um euch das Leben zu erleichtern, könnt ihr alle Bestandteile eurer Basis in vier Stufen aufwerten und zum Beispiel die Panzerung und Reichweite eurer Geschütztürme verbessern oder die Strukturpunkte eures Generators erhöhen. Die Credits hierfür verdient ihr mit jedem Abschuss und jeder Glanztat für euer Team.

Frank Erik Walter Avatar
Frank Erik Walter: Tagsüber arbeitet Frank als freier Journalist. Nachts jagt er seit 2010 flüchtige MMOs für Eurogamer.de und die MMO PRO. Skittles und Tetris sind sein Kryptonit.
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Tribes Ascend

Xbox 360, PC

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