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Company of Heroes 2 Tipps: Veteranenstatus, Einheitenzusammenstellung, Truppenmanagement

Company of Heroes 2: Den Veteranenstatus eurer Einheiten bekommen und Einheiten zu Kampfverbänden zusammenstellen.

Veteranenstatus

Oberste Regel: Unterschätzt niemals den immensen Vorteil, den euch erfahrene Veteranen auf dem Schlachtfeld bringen. Egal ob Fahrzeug oder Soldatentrupp, alle sammeln in Gefechten Erfahrungspunkte, und steigen so bis zu maximal drei Veteranenstufen auf. Jede Stufe bringt ihre eigenen Vorteile mit sich und steigert die Effektivität einer Einheit drastisch. Umso wichtiger ist es, dass ihr eure Truppen nicht blindlings opfert, sondern sie immer wieder rettet. Trupps lasst ihr den Rückzug antreten und füllt die Verluste wieder auf und Fahrzeuge beordert ihr rechtzeitig aus der Schusslinie und repariert sie mit Pionieren. So erhaltet ihr die Erfahrungspunkte und Veteranenstufen eurer Einheiten.

Die erste Veteranenstufe schaltet in der Regel eine neue Fähigkeit bei eurer Einheit frei. Welche das ist, hängt von der Einheit selbst ab. Deutsche Mörsertrupps lernen zum Beispiel Konter-Artillerieschläge abzufeuern, Scharfschützen können sprinten, Katjuschas üben sich in Präzisionsschlägen, deutsche Panzer erhalten gewöhnlich die Fähigkeit „Blitzkrieg", während sowjetische Fahrzeuge mit dem „sicheren Modus" Eroberungspunkte einnehmen können. Alles in allem können euch die Spezialfähigkeiten große Vorteile verschaffen und den Kampf maßgeblich beeinflussen.

Die zweite und dritte Veteranenstufe verbessern - je nach Einheit - stark die offensive und schwach die defensiven Werte oder genau umgekehrt. Einheiten, bei denen nicht die Feuerkraft im Vordergrund steht, erhalten mitunter auch andere Boni. So erhöht sich beispielsweise bei Artillerieeinheiten die Reichweite oder bei Scharfschützen die Feuerrate.

Einheitenzusammenstellung

Die richtige Zusammenstellung einer Armee aus Infanterie und Kriegsmaschinerie herauszufinden, ist eine nie endenwollende Aufgabe. Abhängig davon, welche Taktik ihr und euer Gegner wählt, liegt der Schwerpunkt mehr bei offenen Panzergefechten, großen Soldatenschlachten, Guerilla- und Häuserkampf etc. Im Grunde versucht ihr dass Vorgehen eures Gegners zu erahnen, und mit der Auswahl eurer eigenen Truppen entsprechend zu reagieren. Dabei sollten eure eigenen Einheiten natürlich auch im späteren Verlauf der Schlacht noch weiterhin ihren Nutzen bringen und nicht nur als Kanonenfutter herumschleichen, sobald die Kriegsmaschinerie einmal anrollt.

Allerdings sind - unabhängig von eurer Taktik und der des Gegners - einige Einheiten ein generelles Muss. Zum Beispiel Anti-Infanterie-Trupps. Rekruten, Gewehrschützen, MG-Schützen, Scharfschützen, Mörsertrupps, Pioniere etc. - alle Trupps haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile und sind auf unterschiedlicher Reichweite mehr oder weniger Effektiv. Ein Gewehrtrupp richtet beispielsweise nur durchschnittlichen Schaden an und hat große Probleme, wenn der Feind auf kurze Distanz herankommt. Dafür ist der Trupp aber mit reichlich Soldaten besetzt, die recht gut zu Fuß unterwegs sind, um sich schnell vom Feind entfernen und neu positionieren zu können.

Bei MG-Schützen ist das umgekehrt. Sie setzten den Gegner durch einen schweren Beschuss unter Druck, richten verheerenden Schaden bei feindlichen Soldaten an und verfügen über eine große Reichweite. Dafür kann die stationäre MG nur einen kleinen Teil vor der Stellung abdecken und es vergeht einige Zeit, bis die MG auf- oder abgebaut ist. Zudem ist der der MG-Trupp im Nachteil, wenn sich ein Feind von der Flanke her anschleicht. Ähnlich verhält es sich auch mit Unterstützungstrupps wie Mörserstellungen. Sie können bei einem Volltreffer einen feindlichen Zug mit nur einem Schuss ausradieren. Das klappt aber nur, wenn sich der Feind nicht zu sehr bewegt oder zu Nahe herankommt.

Zieht ihr einen größeren Angriff in Erwägung oder wollt eine Position verteidigen, ist ein Mix aus zwei bis vier verschiedenen Truppen mit ein oder zwei Panzern zu einem Kampfverband oftmals am sinnvollsten. Ein MG-Trupp gepaart mit einem Mörsertrupp setzen z.B. feindliche Fußtruppen schnell unter Druck und eignen sich gut als Verteidigungstrupp. Stellt ihr noch ein Kettenfahrzeug mit Flammenwerfer oder großem Geschütz dazu, gehen selbst Angriffe von der Flanke in Rauch auf. Natürlich solltet ihr auch auch entsprechende Gegenmaßnahmen bereithaben, wenn die erste Kriegsmaschinerie des Feindes aufs Feld rollt.

Ein Trupp mit Panzerabwehrraketen oder das eine oder andere Panzerabwehrgeschütz reichen für den Anfang aus, um bewaffnete Truppentransporter und Halbkettenfahrzeuge von eurer Infanterie fernzuhalten. Sie sind in fast jeder Schlacht unerlässlich, da man selten das exakt gleiche Timing wie der Gegner besitzt, um einen feindlichen Panzer mit einem Einen entgegenzutreten. Und selbst wenn ihr später über Panzer verfügt, sind die Abweggeschütze und Raketentrupps als Unterstützungsfeuer immer noch Gold wert.

Für den Angriff ist die Beweglichkeit und Schnelligkeit eines Kampfverbands fast mehr wert, als große Feuerkraft. Ein schweres MG oder ein Panzerabwehrgeschütz braucht rechts lange, bis es einsatzfähig ist, und ist völlig nutzlos, wenn es vom Feind flankiert wird. Ein paar Panzer mit Anit-Infanterie-Trupps als Eskorte können als Verband schnell vorstoßen und halten dennoch genügend Feuerkraft bereit, um den Gegner zurückzudrängen.

Da es, wie bereits erwähnt, fast immer auf Panzer hinausläuft, sollten Selbige auch euer Ziel sein. Ihr müsst euch allerdings entscheiden, ob ihr lieber auf die etwas früher verfügbaren und günstigeren mittelschweren Panzer zurückgreift und dafür dann ein paar mehr auf Feld beordert, oder ob ihr etwas länger wartet und dafür die besser gepanzerten und mit mehr Feuerkraft gesegneten aber auch teureren schweren Panzer baut. Häufig hängt die Entscheidung auch mit der Wahl des Kommandanten und dessen Fähigkeiten zusammen. Unabhängig davon, welche Fahrzeuge ihr aufs Feld beordert, solltet ihr stets ein bis zwei Ingenieure für die Reparatur einplanen.

Truppenmanagement

Um die Bewegungen eurer Truppen im Auge behalten zu können und zu managen, stehen euch mehrere Werkzeuge zur Verfügung, die für Strategiespiele schon fast üblich sind. So könnt ihr eure Truppen mit der Steuerungstaste plus einer Nummerntaste in verschiedene Teams einteilen, die ihr dann immer wieder mit der Nummerntaste aufrufen könnt. Wollt ihr in einem Truppenverband nur alle Truppen eines Typs auswählen, klickt den betreffenden Typ mit der Steuerungstaste an oder wählt ihn per Doppelklick aus.

Eure Ausbildungs- und Baugebäude lassen sich mit den F-Tasten jederzeit auswählen, um weitere Truppen aufs Feld zu beordern oder die laufende Ausbildung von Truppen abzubrechen. Vergesst auch nicht, einen Sammelpunkt für neue Truppen mit einem Rechtsklick aufs Feld festzulegen. So laufen frische Einheiten direkt zu vorgegebenen Positionen und versauern nicht neben dem Ausbildungsgebäude, weil ihr sie eventuell vergessen habt.

Die wichtigsten Werkzeuge sind die Einheitenanzeige rechts oben im Eck sowie die Minimap unten links im Eck eures Bildschirms. Im Grunde könnt ihr alle einfachen Truppenbewegungen mit diesen beiden Anzeigen bewerkstelligen und seht sofort, wo welcher Trupp steht, was die Soldaten gerade treiben, wie es um ihren Gesundheitszustand bestellt ist oder wie gut sie in einer Deckung stehen. Häufig lässt sich ein angeschlagener Trupp durch die Schnellauswahl der Einheitenanzeige auch gerade noch so mit einem Rückzug retten, der ansonsten durch das Suchen des Trupps auf der Karte ins Gras beißen würde.

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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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