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Eure Top 50: Die besten Spiele des Jahres 2019 - Platz 50 bis 41

Kinder, Sünden und Katanas.

Willkommen bei den diesjährigen Top 50! Ihr habt fleißig abgestimmt und somit entschieden, welches eurer Meinung nach die besten Spiele des Jahres 2019 sind.

Und dazu habt ihr natürlich eure Kommentare abgegeben. Vielen Dank schon mal dafür. Vor allem auch an blablablablubb21, der es mit seinen Worten sehr gut gemeint hat. Kommt aber bitte nicht auf die Idee, in Zukunft immer so viel zu schreiben. Nichts gegen schön und ausführlich erzählte Geschichten, aber wenn ein Kommentar alleine schon die Länge eines normalen Artikels hat, hilft das der Übersicht nicht unbedingt weiter. Insofern: Danke für die Mühe, die dahintersteckt! Aber so viel muss es dann nicht zwingend sein.

In diesem Sinne: Legen wir los ...


50. Judgment

(Ryu Ga Gotoku Studio, Sega) - Warum Judgment auch eine vertane Chance ist

Martin: Stylisch, dramatisch, gut inszeniert … wenigstens in seinen besten Momenten. Aber war die Prügel-Action wirklich das, was Yakuza auszeichnet? War es nicht das oft etwas sinnlose Zeugs, wie Spielhallen und, nun, nennen wir es mal Unterhaltungshäuser für den Herren der Welt? Vielleicht, aber das kommt ja im nächsten Teil oder einem der zig verfügbaren und kommenden Remakes zur Genüge drin. War ein cooler Ausflug etwas abseits der Hauptserie, das können sich andere Franchises gern auch mal hin und wieder trauen.

Benjamin: Das klingt für mich alles ganz interessant, aber eigentlich möchte ich zuerst einmal irgendwann Yakuza spielen. Zum Glück kommt die Reihe nächstes Jahr endlich auf die Xbox.

Markus: Bin immer noch am Rätseln, ob es nun ein Spin-off oder ein Nachfolger der Yakuza-Reihe ist … spielt letztendlich wohl keine Rolle, so oder so gliedert es sich ganz gut in die Reihe ein, auch wenn man schon etwas Geduld mitbringen muss, bis die Story mal richtig Fahrt aufnimmt.

hellogalaxy: Ganz einfach: Yakuza auf der anderen Seite des Gesetzes. Fesselnde Detective-Quests.

Barumba: Judgment ist ein hervorragendes Spin-off zu einer ohnehin schon brillanten Reihe und bringt einige schöne neue Ideen mit in die Serie rein.

Asgar: Im Grunde dasselbe wie die Yakuza-Spiele vorher, nur mit anderem Hauptcharakter und anderem Beruf. Wer die Yakuza-Spiele kennt, weiß also was ihn erwartet. Was Judgment aber besonders macht, ist hier tatsächlich die Story. Hier wird ein wirklich spannender Thriller erzählt, der auch in einem Film oder Buch wahrscheinlich gut gewesen wäre. Das heißt, die Story ist nicht nur gut für ein Videospiel, sondern generell gut.


49. Katana Zero

(Askiisoft, Devolver Digital)

Martin: Alles, was ich an Indies liebe. Ein fantastischer Synth-Soundtrack, Ästhetik auf meiner Wellenlänge, große Wucht in den eigentlich so kleinen Schlägen. Nehmt noch die verquere Story dazu und ihr habt eines für die Ewigkeit. Nun, nicht wirklich, aber manche Spiele haben mehr verdient, als sie bekommen haben. Zumindest mehr als Platz 49 …

Alex: Ich wusste, dass es was Cooles mit Pixeln und Neonlichtern gab, das mir diesem Jahr durchgerutscht ist. Kam in einer für mich unpässlichen Zeit heraus und geriet dann uneinholbar ins Hintertreffen - soll aufgrund dieser Erinnerung aber nicht vergessen bleiben.

Markus: 1994 hat angerufen und will seine Grafikengine zurück … ja, ich bin eigen, wenn es um die Grafik geht, aber ich baller doch nicht aberhunderte Euros für Grafikkarten raus, um dann 8-Bit-Spiele zu zocken- also, zumindest nicht mehr.

WhynotPanda: Für mich das rundeste und beste Spiel dieses Jahr. Die Musik, Gameplay und Grafik haben einfach perfekt ineinander gegriffen, dazu noch eine gute Story.

Glayd: Geile Mischung aus knackigem Schwierigkeitsgrad, coolem Artstyle und wunderschön griffiger Steuerung. So eine schöne Bullet-Time hatte ich damals mit Max Payne. Dann lange nicht mehr. Nun das Ganze mit Katana auf einem psychedelischen 2D-Trip. TAKE MY MONEY!!!! Das Spiel hätte von mir aus gerne länger sein können, da ich nach den Credits echt nicht genug hatte.

Reaver_411: Treibende Musik, forderndes Gameplay, interessante Story. Meine Indie-Überraschung des Jahres. Ich hab viel geflucht und viele Versuche gebraucht, aber aufhören konnte ich auch nicht.


48. Destiny 2: Shadowkeep

(Bungie) - Destiny 2: Shadowkeep - Näher mein Eververse zu mir ...

Martin: Andere Spiele haben exakt das bekommen, was sie verdienen. Shadowkeep ist eine schwache Ergänzung für ein momentan etwas orientierungsloses Großprojekt. Ich verstehe aber, dass Bungie sich erst sortieren muss, um auf eigene Kasse und Rechnung dieses Großprojekt am Laufen zu halten. Trotzdem, aus den zehn Jahren Entwicklungsdauer seit dem inoffiziellen Startschuss 2009 hätte mehr werden sollen. Zumindest hatte das Spiel in seiner Vision und seinem Design immer mehr versprochen, als es in Sachen Story und Gameplay dann liefern konnte. Aber hey, es ist immer noch der Sci-Fi-Shooter, der sich auf der Konsole am besten spielt, wenn es um das Waffenfeeling geht. Das ist auch was wert. Platz 48 eben, nehme ich an.

Alex: Ein schwieriges Jahr für Bungie. Ich drücke ihnen die Daumen.

Benjamin: Angesichts der Tatsache, dass ich über 100 Stunden in den Vorgänger investierte, wundert es mich, dass ich Teil zwei bis jetzt nicht anpackte. Vielleicht ja 2020, auch wenn ich nicht denke, dass es ähnlich ausarten wird.

Markus: Was soll man sagen … Bungie braucht Geld, also wirft man den Spielern für 35 Kröten halt ein paar Stunden Beschäftigung hin. Für meinen Geschmack zu teuer.

SectionOne: Destiny 2 ist und bleibt Destiny. Daran ändert auch Shadowkeep nichts. Man bekommt hier "nur" mehr vom Gleichen. Trotzdem - oder gerade deswegen - funktioniert die Loot-Spirale gewohnt gut und motiviert. Das Art-Design sieht nach wie vor schick aus und die Rückkehr zum Mond fühlt sich für mich als Veteran an wie eine Heimkehr. Ja, vom Umfang hätte man sicher mehr liefern können. Aber dafür hat man parallel auch noch Destiny 2: New Light gelauncht und ein sehr umfangreiches F2P-Paket geschnürt. Das Team hat also sehr viel geleistet, seit man für die Marke alleine verantwortlich ist.

Lucan815: Ich weiß, es ist eine Falle ... Immer wieder locken sie dich mit Versprechen, immer wieder recyceln sie alten Kram und verkaufen ihn dir für bares Geld. Trotzdem kriegen sie mich immer wieder dran. Die erste Shadowkeep-Season hab ich durchgezogen, obwohl ich mich eigentlich regelmäßig über das Game ärgere und über das Recycling lustig mache. Wie zum Teufel machen die das? Das ist ein Hilferuf... Leute, lasst die Finger von dem Game, ehrlich!!!

Thyboroen: Destiny 2 geht immer. Das Gunplay ist und bleibt für mich das beste weit und breit. Dank des neuen Lootsystems 2.0 kann man jetzt die Stats der Rüstungsteile deutlich besser optimieren. Der Mond als Spielwelt ist zwar ein alter Bekannter, wurde aber noch etwas erweitert. Zudem ist Destiny 2, das Grundspiel, jetzt vollständig kostenlos spielbar. Damit kann man alle Welten besuchen und einen ordentlichen Satz Spielstunden investieren.

TheVoidx: Auf zum Mond! Gute Erweiterung und guter Start ins dritte Jahr von Destiny 2.

Bubart: Durch die Umstellung auf free-to-play habe ich mir Destiny 2 mal angeschaut. Und was soll ich sagen? Das Gunplay fetzt, es gibt jede Menge zu tun und im Koop macht es richtig Laune!

worlds_end: Scheiße, was soll ich sagen … Auch wenn Bungie gefühlt nichts auf die Reihe bekommt, hänge ich trotzdem jedes Jahr aufs Neue viel zu oft in dem Spiel herum. Immer auf der Jagd nach Loot und Ruhm. Ein Gruß an dieser Stelle an meine allerliebsten komischen Internetfreunde Robert, Törtchen und Tobi. Ihr seid das Salz in meiner galaktischen Hütersuppe.


47. Children of Morta

(Dead Mage, 11 bit Studios) - Children of Morta Test

Martin: Es ist auf der Switch installiert, wenn ihr diese Zeilen lest, dann werde ich über die Feiertage knietief in absoluter Pixel-Schönheit durch Rogue-Repetition wandern.

Alex: Das wohl schönste Pixelart-Spiel des Jahres! Nicht komplett ausbalanciert, aber trotzdem extrem flott zu spielen und besonders im Koop motivierend. Schön, dass die Bergsons im nächsten Jahr offenkundig reichlich Zusatzinhalte spendiert bekommen. In diesem Spiel steckt noch eine ganze Menge Leben.

Benjamin: War ganz nett anzuschauen, als ich es mal auf der gamescom anspielte. Liegt auch schon auf dem Pile of Shame.

Markus: Siehe Platz 49.

Frogomat: Eine schöne Geschichte rund um eine Familie, die gegen eine drohende Verderbnis kämpfen muss. Leider ein wenig kurz, aber ich fühlte mich in der Zeit sehr gut unterhalten. Die kleinen Zwischensequenzen rund um die Familie sind sehr schön anzusehen und erzählen auch mal vom Alltag und dem Zusammenleben.

Miraikanai: Einfach weil RPG, Indie und liebevoller Look.

SectionOne: Wunderschönes Rogue-like Hack and Slay, das sich um die Erlebnisse der Familie Bergson dreht. Eine Familie, die aus Abenteurern besteht und sich gemeinsam einer Bedrohung stellen muss. Dargestellt in handgezeichnetem Pixelart, kämpft man sich, wenn man möchte, im lokalen Koop durch die prozedural generierte Spielwelt. Ein Online-Koop soll noch folgen. Das Lootsystem und das Aufleveln der Charaktere motiviert immer wieder aufs Neue.

KaeptnQuasar: Super schönes Pixelart-Game mit einem tollen Soundtrack. Es ist sehr fordernd im Gameplay, allerdings etwas vom Glück abhängig. Es gibt einfach Runs, die wollen nicht gelingen. Und dann gibt es wieder Runs, wo man sich quasi easy durchschnetzelt. Die Spielerfahrung schwankt leider stark, abhängig vom aktuell spielbaren Charakter. Ich kann es trotzdem jedem nur empfehlen, ich hatte es mir Day 1 auf der PS4 geholt und bekam noch ein tolles Theme dazu.

Radwinter: Sehr schönes erzählerisches Rogue-like. Die Figuren sind mir mit der Zeit ziemlich ans Herz gewachsen und die Geschichte hat einige schöne heimelige Momente.

JaNaAlso: In dem Fall haben mir es die Grafik und die einzelnen Familienmitglieder angetan, die sich sehr unterschiedlich spielen lassen. Fand ich sehr gelungen, auch wenn mir hin und wieder das Spieltempo ein wenig zu hoch war.


46. Blasphemous

(The Game Kitchen, Team17)

Martin: Eines der faszierendsten Metriodvanias seit deren großer Wiederkehr. Einfach, weil es mehr ein altes Castlevania ist, das sich in einer Metroid-Karten-Welt wiederfindet, ohne jedoch, dass die üblichen Gadgets zum Öffnen neuer Wege mitgeliefert worden wären. Schlicht, weil es sie nicht braucht. Im Grunde habt ihr alles, was ihr braucht, um zum Ende zu kommen und weitestgehend auch alles, was ihr bekommen werdet. Sicher, es gibt ein paar Upgrades, aber sie verändern nie grundlegend den Spielstil und es fühlt sich sehr altmodisch an. Das aber auf die beste Art. Das, plus ein gestörtes visuelles Design und eine kranke Story machen es für mich zu viel mehr als nur Platz 46.

Benjamin: Ich würde mich wahrscheinlich nur ärgern, wenn ich das hier spiele, daher lasse ich es ...

Markus: Musste erst mal danach googeln … Ergebnis: Nichts Wichtiges verpasst. Wenn ich mir die Screenshots so ansehe, erinnert mich irgendwie stark an OMF (One Must Fall 2097), das 1994 der große Renner auf DOS war.

SnowRevan: Durch ein Let's Play bin ich auf Blasphemous gestoßen und habe es mir dann auch direkt gekauft. Die Sprungpassagen waren nicht ganz so gut und haben für den einen oder anderen Frustmoment gesorgt, aber die Kämpfe und insbesondere die Bosskämpfe haben mir sehr viel Spaß gemacht.

tingeltangeltom: Ich bin froh, dieses kleine Juwel auf Kickstarter gebackt zu haben. (Alp-)Traumhafte Pixelgrafik, gepaart mit solidem Gameplay!

RedPyramidThing: Bei mir noch vor Sekiro. Ein tolles und atmosphärisches, von Souls und Metroid inspiriertes Kleinod.


45. Divinity: Original Sin 2 (Switch)

(Larian Studios, Bandai Namco) - Divinity: Original Sin 2 Test

Martin: Wenn es so etwas früher zum Mitnehmen gegeben hätte, dann hätte es mir noch mehr die Augen ruiniert, als das Final Fantasy Legend schaffte. Auch wenn das bei einem der besten Rollenspiele überhaupt sicher nicht leicht fällt - spielt es nicht zu lange auf dem kleinen Screen am Stück. Eure Augen werden euch für Pausen dankbar sein.

Benjamin: Habe den Vorgänger ein wenig gespielt, aber schnell die Lust verloren. Ist nicht wirklich mein Spiel, wie es scheint.

Markus: Hab zwar nicht die Switch-Version gespielt, aber wenn sie auch nur annähernd so gut ist wie die PC-Version, dann ist es ein Pflichtkauf für jeden RPG-Fan.

Hoedi: Ja, was wurde die Switch immer belächelt. Zu schwache Hardware, zu wenige AAA-Titel (abgesehen von den Nintendo-eigenen) und ohnehin zu wenig von allem. Tja, und dann kommt der RPG-Kracher Divinity: OS2 auf eben genau diese Switch und es macht BÄM! Als Gamer der alten Schule geht mir förmlich das Herz auf, wenn ich im Spiel versinke. Nein, versinken DARF. Ich empfinde es irgendwie wirklich als eine Art Privileg, dass es ein solch angestaubtes Spielmuster ins Jahr 2019 geschafft hat, ohne eben dabei angestaubt zu wirken. Das spricht eindeutig für D:OS2. Mit Neverwinter Nights, Baldur's Gate und KOTOR reiht sich das Spiel nahtlos ein in die Riege zeitloser RPG-Klassiker!

IssO: Ähhh ... Kreatives Meisterwerk und wunderbarer Spielplatz zum Austoben. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.

Tisteg80: Ganz klar meine Nummer 1! Dieses Jahr hatte ich wirklich Lust darauf, endlich mal so einen Rollenspiel-Schinken klassischer Art zu genießen. Mein einziger Kontakt zu dem Genre war damals die Budget-Version von Neverwinter Nights für PC, die mich in keinster Weise fesseln konnte. Dieses Jahr erschien dann Pillars of Eternity für die Switch und ich habe mal eine Ausnahme von der Regel gemacht, kein Vollpreisspiel digital zu kaufen. Ein 20% (= 10 Euro) Rabatt bei Vorbestellung diente als Alibi für den immer noch viel zu teuren Kauf. Und was wurde ich dann enttäuscht … Die wenigen Reviews bis dahin waren allesamt positiv und lagen hinsichtlich der Bugs und Abstürze grandios daneben. Nach 15 Stunden musste ich das Spiel abbrechen, meine Nerven lagen blank, nicht zuletzt durch lange Ladezeiten und häufige Abstürze.

Dann kam Divinity: Original Sin 2. Ich haderte mit dem Kauf, schlug dann aber doch zu und erlebte eine Offenbarung wie kaum eine zweite in den vergangenen Jahren! Hier stimmt ja mal wirklich alles. Die (leider nur englischen) Sprecher sind klasse, die Grafik ist sehr gut und die Ladezeiten sind recht kurz. Was aber wirklich wahnsinnig stark hervorsticht, ist die Liebe zum Detail. Die ganze Spielwelt ist sehr schön ausgestaltet und es gibt unterschiedliche Lösungswege und Dialogoptionen, je nach Party-Mitglied. Auch das rundenbasierte Kampfsystem, das Physik-basierte Attacken und Effekte mit sich bringt, ist ein Knüller. Und Halleluja, als wäre das noch nicht genug, gibt es die fantastische Möglichkeit, diese wundervollen Stunden gemeinsam mit bis zu drei Mitspielern via Local-Wireless-Funktion zu erleben! Einfach so lokal über WLAN, ganz ohne Internetverbindung. Zum Glück wird jetzt noch von Limited Run Games eine physische Version hinterher geschoben. Die kommt einen natürlich teuer zu stehen, teurer als wenn das Spiel regulär in den Handel käme und einem Preisverfall unterläge. Aber meine Switch verdient eine physische Version dieses genialen Rollenspiels!

metzga666: Voriges Jahr nicht dazu gekommen, so konnte ich es dieses Jahr endlich anfangen. Bis jetzt ein Juwel unter den RPGs, dass mir noch (viel zu) viele Stunden rauben wird. Und auch wenn ich noch nicht weit bin, so hat es jetzt schon eine ganz Menge anderer Spiele hinter sich gelassen.


44. The Touryst

(Shin'en Multimedia) - The Touryst Test

Martin: Äh … was ist das … was tue ich hier … whatever … ist sicher klasse, man muss ja nicht alles spielen. (Gott, allein dieser Look, das ist ja grausig …)

Alex: Kam aus dem Nichts, hat bleibenden Eindruck hinterlassen - sowohl mit einer Technik zum Dahinschmelzen, als auch mit einer stilistischen Ausrichtung, die sie im besten Licht dastehen lässt. Dazu ein wundervoller Mix aus fluffigem Urlaubs-Simulator und leichtem Mystery-Puzzle Touch und man muss The Touryst einfach irgendwie verfallen.

Benjamin: Sieht ja ganz niedlich aus und Fast RMX von den gleichen Entwicklern war schon toll. Vielleicht schaue ich mir das 2020 mal näher an.

Markus: War wohl für viele ein Überraschungshit, den die Switch- und Action-Adventure-Fans gut gebrauchen konnten.

DigitalForces: Ein wirklich toller Grafikstil, netter Humor, entspanntes Gameplay - eben all das, was für mich ein gutes Videospiel ausmacht.

WhynotPanda: Einen Münchener Entwickler muss ich natürlich unterstützen und das fällt auch gar nicht schwer, weil The Touryst wirklich ein technisch unglaublich sauberes Spiel ist und auch spielerisch super zum Entspannen ist.

monkeyboobs: Als "zweitbestes Spiel 2019" mein Spiel des Jahres. Klar soweit? The Touryst, liebste Urlaubsbekanntschaft, auf den ersten Blick magst du vielleicht etwas unspektakulär und kantig wirken, aber das täuscht gewaltig! Wenn ich dich genauer betrachte, entdecke ich unendlich viele Facetten an dir, die mir Sonnenstrahlen auf das Gesicht zaubern und mich ein ums andere Mal neu in dich verlieben lassen. Du magst vielleicht manche Eigenart haben, die mich in den Wahnsinn treibt - dann aber doch nur, weil sie mir meine Unzulänglichkeiten vor Augen führt, und aus Ungeduld, weil ich immer tiefer unter deine Oberfläche graben und immer mehr über dein geheimnisvolles Wesen erfahren will! Wenn ich mit dir zusammen bin, empfinde ich Gefühle wie kindliche Neugier, Leichtigkeit und Abenteuerlust. Mit dir kann ich so belanglos herumalbern, als wäre ich wieder 15. Ich habe jeden Moment mit dir genossen und hoffe, dass wir uns so bald wie möglich wieder sehen, denn ich würde dich wirklich gern noch besser kennen lernen! Wenn es dir so geht wie mir und du es ebenfalls nicht erwarten kannst, erneut mit mir auf Reisen zu gehen, dann male dein Kreuz bitte an die richtige Stelle: O ja O nein O vielleicht

Eleazar: Trotz seiner Minimaloptik folgt man dem Touryst bereitwillig überall hin und entdeckt dabei tolle Rätsel und witzige Charaktere. Kurzweilig und fesselnd!


43. Remnant: From the Ashes

(Gunfire Games, Perfect World) - Remnant: From the Ashes heilt Wunden, die Dark Souls mir zugefügt hat

Martin: In den Mechaniken gelungener Third-Person-Shooter in cooler Apokalypse mit Dark-Souls-Light-Elementen? Gott, ich liebe diese kreative Videospielwelt, in der wir leben! Fantastischer Titel, den ich bisher viel zu kurz gespielt habe, aber ganz heißer Tipp für alle, die sich bei den genannten Punkten angesprochen fühlen.

Alex: Die eine Bildungslücke in diesem Jahr, die ich wirklich bereue. Dieses Spiel sieht fantastisch aus. Wird auf jeden Fall nachgeholt (sagt er, während der Stapel der Scham in schlimmer Schieflage bereits droht, ihn zu erschlagen).

Markus: Leider mangels Zeit noch nicht gespielt, aber wenn das irgendwie klappt, wird das über die freien Tage nachgeholt.

SectionOne: Souls-like, Koop und Endzeit-Szenario? Genau mein Beuteschema! Wer mal etwas Abwechslung von Destiny 2, The Division 2 oder ähnlichen Koop-Shootern sucht und den knackigen Schwierigkeitsgrad nicht scheut, sollte dem Spiel eine Chance geben. Ja, man merkt ihm an, dass es kein auf Hochglanz polierter Triple-A-Titel ist. Aber eine Chance sollte man dem Spiel trotzdem geben, den die inneren Werte stimmen einfach. Außerdem soll es auch nächstes Jahr noch weiter mit Content versorgt werden.

Lucan815: Mein größter Multiplayer-Spaß dieses Jahr. Wenn ich daran denke, bekomme ich sofort Bock auf eine Session. Das hier ist ehrlich ein Geheimtipp, den jeder, der gerne MP spielt, mal ausprobieren sollte! Für Solospieler ist es allerdings nicht zu empfehlen, kauft euch lieber was anderes!


42. The Surge 2

(Deck13, Focus Home Interactive) - The Surge 2 Test

Martin: Können The Surge und Remnant bitte die Plätze tauschen? Und Remnant dann ein gutes Stück weiter nach vorn wandern? Ich meine, The Surge 2 ist schon wirklich okay, man grindet sich mit Freude nach Körperteilen durch diese andere Endzeit, die leider etwas zu steril daherkommt und das ist dann auch das Problem. Alles ist hier ein wenig zu steril. Wirklich kompetent, wenn man es spielt, fällt es einem gar nicht so auf, wie emotionslos das alles ist, aber jetzt rückblickend? Nun, ich nehme an, das Wichtigste ist der Spielspaß, wenn man den Controller in der Hand hat, nicht, wenn man Monate später reminisziert.

Markus: Gelungene Fortsetzung, die einige Schwächen des Vorgängers wie das Kampfsystem ausbügelt. Der zweite Teil spielt sich deutlich dynamischer und dank der größeren Variation bei der Ausrüstung und den Implantaten kann man immer wieder was Neues ausprobieren. Einzig die Story hätte noch etwas mehr hergeben können.

nea: An allen Ecken verbessert! PS: Aus Deutschland. ^^

Taunustiger: Bestes Souls-like-Spiel in diesem Jahr, auch wenn mir das futuristische Szenario nicht so zusagt.

brecoola: Deutsche Entwickler, der erste Teil hatte schon Potenzial und der Nachfolger macht quasi alles besser. Toll!

SidTeiber: Ich habe das erste Spiel damals nur gekauft, weil ich die deutsche Spieleindustrie unterstützen wollte und es hat mir wider erwarten sehr gut gefallen. Der zweite Teil war noch in vielen Teilen besser, nur fast am Schluss für diese Art von Spiel zu leicht.

JaNaAlso: Den Vorgänger fand ich mit seinem wuchtigen Kampfsystem und dem interessanten Setting schon super und The Surge 2 setzt genau da an und bietet mehr vom bewährten Konzept. Finde es auch gut, dass es etwas einsteigerfreundlicher geworden ist. :)


41. Crash Team Racing Nitro-Fueled

(Beenox, Activision) - Crash Team Racing Nitro-Fueled Test

Martin: Mario Kart? Your move! Sicher, ein neues Crash Racing wäre wohl noch besser gewesen, aber so gekonnt auf den aktuellen Stand gebracht, nehme ich auch den Klassiker. Der beste Kart-Racer aktuell. Aber dann wiederum warten wir ja noch auf das richtige neue Mario Kart auf der Switch.

Benjamin: Ich bin noch weit davon entfernt, Mario Kart 8 auf der Switch zu meistern, da brauche ich nicht noch ein anderes Kart-Spiel, das mich davon ablenkt. Sorry, Crash!

Markus: Letztes Jahr Spyro, dieses Jahr Crash … die ganzen Helden der Jugend werden wieder hervorgekramt.

YorikTheDestroyer: Sehr lustige Mario-Kart-Alternative für die PlayStation! Hatte es mir gekauft, bevor ich mir die Switch mit Mario Kart geholt habe.

steffenschlecht: Auch wenn Mario Kart nie erreicht wird, endlich wieder ein extravaganter Genrevertreter.

Bienenmann992: Chapeu, Beenox! An dieser Stelle möchte ich mich aus tiefstem Herzen bei euch bedanken. Ihr habt CTR grafisch so wunderschön überarbeitet, einen Online-Modus hinzugefügt, das Spielgefühl beibehalten und liefert bis dato kontinuierlich kostenlose Inhalte. Ihr habt es nicht nur geschafft, mein Lieblingsbeuteltier besser zurück zu bringen, als ich es jemals für möglich gehalten hätte - ihr habt es geschafft, mich wieder Kind sein zu lassen. Gemeinsame Vorfreude; sich das Wochenende frei nehmen, nur um rechtzeitig und ohne Ablenkung ein Game zu zocken - das hat es bei mir Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Nie werde ich die vielen Stunden vergessen, die ich damals gemeinsam mit meinem Paps bereits in der PS1-Demo verbracht habe - immer wieder ein und dieselbe Strecke und dennoch unendlicher Spaß und Erinnerungen, die verbinden. Als ich im Juni diesen Jahres euer Spiel gestartet habe, sind all diese verloren geglaubten Wunder, die einmal das Daddeln für mich ausgemacht haben, wiedergekehrt - und dafür danke ich euch sehr.

Taranchilla: Endlich mal ein Mario-Kart-würdiges Spiel für die PlayStation 4, welches sich nicht verstecken muss. Und das man mit Freunden mit gutem Gewissen zocken kann.

Aero97: Ein spaßiges Racing-Game, das man gut in der Familie und auch online spielen kann, dazu hat es eine gute Anzahl an Strecken sowie Charaktere, die man mit In-Game-Währung freischalten kann.

Viator: Für mich ein gelungener Reboot, auch als Fan von Crash Nitro Cart auf der PS2 damals. Trotz leichter Abwandlungen ist das Spielgefühl "gleich" geblieben. Und Vier-Spieler-Splitscreen kann es ruhig wieder öfter geben.

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Benjamin Jakobs

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Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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