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BioShock

Rapture - Der Wahnsinn hat einen Namen

Die Klinik

Im nächsten Level steigert sich der packende Spielverlauf . Man muss einen wahnsinnigen Professor stoppen, der viele der bemitleidenswerten Menschen zu einem neuen „Gesicht“ verholfen hat. Doch der Doktor entzieht sich immer wieder dem Zugriff und es müssen erstmals auch ein paar Rätsel gelöst werden, um ihm endgültig das Handwerk zu legen.

Diese kranke Seele umsorgt im Kinderwagen eine Pistole.

Inzwischen gibt es auch zwei weitere Plasmide. Mit Telekinese kann man nicht nur schwere Gegenstände durch die Luft befördern, sondern auch einige Angriffe abwehren. So ist es ohne Probleme möglich, die Granaten eines weiteren durchgeknallten Insassen in der Luft zu stoppen und per Luftpost zurück zu befördern. Nachdem der brutale Schönheitschirurg einen Eingang mit Trümmern versperrt hat, nutzt man genau dieses Talent und zerlegt mit einer gezielten Sprengladung die Sperre. Rätsel gelöst und direkt weiter.

Die Krankenstation entpuppt sich als reines Horror-Kabinett. Überall rennen die entstellten Opfer seines Wahnsinns herum. Immerhin kann der Held inzwischen auch auf Rage zugreifen. Das Plasmid macht die Opfer rasend, wodurch sie von ihm ablassen und aufeinander los gehen. Allerdings muss man dafür den Blitzstrahl opfern, weil es nicht genug freie Plasmid-Slots gibt. Da man erst im dritten Level zur Gene Bank kann, um die Plasmide auszutauschen, muss der Abschnitt ohne Kurzschlüsse vollendet werden.

Auch brennend erledigt der Big Daddy seine Aufgabe gewissenhaft.

In einem Operationsaal entdeckt meine Spielfigur dann endlich den Onkel Doktor. Der Kerl teleportiert sich zwar mies durch die Gegend, doch dank der niegelnagelneuen Maschinenpistole und ein wenig Feuer braucht man nicht lange, um seiner Karriere ein Ende zu setzen.

Auf dem Foltertisch warten anschließend noch seine privaten Aufzeichnungen. Diese kann man sich in einem Extra-Menü jederzeit anhören und sind wirklich genial. Zusammen mit anderen Nachrichten entsteht ein immer deutlicheres Bild von dem, was in Rapture schief gelaufen ist. Gier, Neid und Ruhm haben die Gesetztes-freie Zone in ein wahres Chaos verwandelt.

Im großen Finale gibt es ein freudiges Wiedersehen mit dem Duo Infernale. Doch diesmal steht kein Blitz zur Verfügung, also kann man den Big Daddy nicht lähmen. Stattdessen jagt man ihm mit Rage ein paar andere Gegner auf den Hals und wirft mit Telekinese eine brennende Tonne hinterher. Der Fleischberg steht in Flammen und mehrere Gegner schlagen auf ihn ein. Ohne große Mühe macht er aus den Entstellten Hackfleisch, ist jedoch deutlich angeschlagen. Mit weiteren Flammenspielereien und ein paar Maschinenpistolen-Salven sinkt er zu guter Letzt zu Boden. Immer noch die mahnenden Worte der Ärztin im Kopf, wird das Mädchen erlöst und frisches ADAM eingesammelt. Ein Schritt durch das nächste Tor und schon winkt leider das Ende.

Am Ende der Veranstaltung wusste ich nicht genau, ob ich die Jungs von Take 2 umarmen oder erschlagen soll. Auf der einen Seite bin ich dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, diesen einmaligen Titel zu spielen. Auf der anderen Seite grenzt es fast an seelischer Grausamkeit, mich nach zwei Leveln wieder nach Hause zu schicken. Erst einmal angefixt möchte man nicht mehr aufhören. Gerade experimentierfreudige Spieler können sich in einem Level Stunden aufhalten, um alle Gegebenheiten zu erkunden. Jedes Plasmid ermöglicht in Kombination mit einem anderen eine neue Spielweise. Gleichzeitig kann man weite Strecken auch als klassischen Ego-Shooter spielen und die Gegner mit gezielten Kopfschüssen ausschalten.

Wenn man dem Titel überhaupt einen Vorwurf machen kann, dann ist es der extrem reduzierte Rollenspiel-Part. Natürlich wollen die Entwickler so ein größeres Publikum erreichen und den Einstieg erleichtern, ein wenig mehr Charakterentwicklung hätte dem Spiel aber sicherlich nicht geschadet. Nicht, dass man mich falsch versteht. Der Titel wird sicherlich eines, wenn nicht sogar DAS Action-Highlight des Jahres und scheint der Konkurrenz Meilen voraus. Trotzdem werden Fans des Quasi-Vorgängers System Shock dieses Element vermissen. Ich persönlich lasse mir davon die Stimmung nicht verhageln und fiebere gespannt dem 24. August entgegen.

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