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Crysis - Tuning-Tipps

Schwerstarbeit

8. Volumetrische Effekte

Rauch, Wolken und Sonnenstrahlen. Alles Dinge, die sowohl optisch als auch bei der Performance kaum ins Gewicht fallen. Ich persönlich habe sie lieber auf niedrig, um noch ein paar Extra-Frames für andere Effekte zu haben, für eine perfekte Darstellung ist hier aber zumindest „Mittel“ Pflicht, die Unterschiede zu „Hoch“ und „Sehr Hoch“ sind eigentlich nur in der Anfangssequenz und an wenigen anderen Stellen zu entdecken.

9. Post Processing

Dieser Effekt ist mit Abstand am Umstrittensten. Gerade auf „Hoch“ kommt eine ganze Menge Schnick-Schnack dazu, den man eigentlich weder braucht, noch will. Besonders Flares und Corona sorgen für einige Effekte, die nicht jedem gefallen. Gleichzeitig wird hier auch die Bewegungsunschärfe und die Tiefenschärfe geregelt. Letztere ist sogar bei „Niedrig“ aktiviert. Interessanterweise wird auf „Mittel“ und „Hoch“ die einfache Bewegungsunschärfe deaktiviert. Auf der untersten Stufe soll sie wahrscheinlich grobe Details vertuschen, während auf der höchsten Stufe eine andere, hübschere Form angewendet wird. Es kann also sinnvoll sein, bei den höheren Stufen Corona und Flares per Hand auszuschalten oder auf „Hoch“ die Bewegungsunschärfe einzuschalten. Wie gesagt, muss man sich dafür etwas mit Config-Dateien auskennen. Die ganze Arbeit wird mit bis zu 37 Prozent Leistung belohnt und auf „Sehr Hoch“ kommt noch Transparenz-Antialiasing dazu.

10. Wasserqualität

In den Innenräumen sieht man die Unterschiede bei der Geometrie genau. Links wurde 'Mittel' angepasst und zum Beispiel die Shader und Objekte erhöht. Rechts steht alles nur auf 'Mittel'.

Gerade in der ersten Hälfte spielt der Titel viel am Wasser. Deswegen kann man mit einer Reduktion der Qualität bis zu 36 Prozent Leistung gewinnen, was bei den großen Außenarealen Sinn macht. Je nachdem, ob man sich lieber per Boot oder per Jeep fortbewegt, kann man die Optik anpassen. Auf den höchsten Einstellungen wirft das Wasser nicht nur deutliche Wellen, sondern reflektiert auch die gesamte Umgebung. Zusätzlich werden bei hohen Einstellungen auch Objekte unter Wasser sichtbar und eine Gicht erscheint, auf den ersten Blick sieht aber "Mittel" genauso gut aus. Nur in einem Level muss man im Wasser kämpfen, deshalb spielten wir das Spiel mit Wasser auf „Niedrig“ durch.

Technik-Details

Die Cry Engine 2 ist ein enorm leistungsfähiges Monster, dass mit ein paar Tricks auch sehr skalierbar ist. Gleichzeitig ist die Engine auf mehrere CPU-Kerne ausgelegt, was ihr bei einem Quad-Core gegenüber einem Dual Core mit gleicher Geschwindigkeit noch ein Plus von 15 Prozent beschert. Der Unterschied zwischen einem einzelnen Hauptprozessor und zwei Herzen fällt bei gleicher Taktrate mit 60 Prozent noch deutlicher aus. Das richtige Zusammenspiel zwischen CPU und Grafikkarte ist enorm wichtig, bei solch einem fordernden Titel kann es schnell dazu kommen, dass der eine Bestandteil den anderen ausbremst.

Auf der linken Seite sind die Post Processing Effekte auf 'Hoch' gestellt und rechts auf 'Niedrig'. Eindeutig Geschmacksache.

Außerdem merkt man die Zusammenarbeit mit Nvidia. Ab einer 8800er Karte macht das Spiel mit einer starken CPU einen deutlichen Satz nach vorne. Ganz anders sieht es dagegen im Mittelklassebereich aus. Mal abgesehen von Nvidias neuer Wunderwaffe 8800 GT sehen 8600er Karte im Vergleich zu einer Radeon X1950XT recht alt aus. Bei allen Einstellungen auf „Hoch“, einer Auflösung von 1280x1024 und einer schnellen Dual 2 Core CPU erreicht die XT den spielbaren Bereich mit ca. 30 Frames, während die 8600GTS maximal auf 25 Frames kommt. Für die neuen HD-Karten von ATI soll es in Zukunft einen neuen Treiber geben, der die Geschwindigkeit unter Crysis beschleunigt. Bis heute war aber von der Catalyst 7.11-Version noch nicht viel zu sehen.