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Super Smash Bros. Brawl

Nintendos Liebeserklärung

Wie beginnt man ein Review über ein Spiel, das alles hat? Das von vorne bis hinten, von A bis Z, vom Anfang bis zum Ende jeden Wunsch seiner Fans erfüllt?

Vielleicht sollte ich damit anfangen, was Super Smash Bros. Brawl falsch macht. Also, bitte schön. Hier ist eine Liste der Dinge, die Nintendo in der dritten Ausgabe ihres Beat'em Ups nicht gelungen sind:





Falls Ihr Euch an dieser Stelle die Augen reibt und fragt: "Äh, hab ich jetzt den Text übersehen?" - Nein, Ihr braucht keine Brille und mit Eurem Browser ist auch alles in Ordnung. Diese Liste ist leer. Es gibt nichts, das nicht gelungen ist.

Okay. Wieder beruhigen. Einen Gang runterschalten. Ich sollte meine Euphorie wahrscheinlich erst in Ruhe erklären, um Euch auf dem Weg zum Ziel nicht zu verlieren. Also:

Super Smash Bros. war schon auf N64 und GameCube so etwas wie der Traum eines jeden Nintendo-Jüngers. Ein im Grunde recht simples Prügelspiel, das die Charaktere zig bekannter Franchises gegeneinander in verschiedenste Arenen steckt. Hier kämpft also nicht einfach Mario gegen Yoshi oder Link gegen Zelda - sondern Mario gegen Yoshi, gegen Link, gegen Zelda. Ein riesige, grenzenlose Schlacht der größten Videospiel-Helden, wenn man so will.

Schon wieder Sonic in einem Nintendo-Spiel. Huh!

Euer Ziel dabei ist es jeweils, den anderen Spielern so viel Schaden zuzufügen, dass Ihr sie gewissermaßen aus dem Bildschirm schleudern könnt. Denn je größer der Schaden, desto weiter fliegen sie und desto langsamer erholen sie sich.

Das ohnehin schon enorme Aufgebot der Charaktere wurde für Brawl noch einmal erweitert und jeder Neuzugang bringt einige Besonderheiten mit sich. Pit aus Kid Icarus zählt mit seinem Bogen zu den stärksten Figuren. Er vereint Nah- und Fernkampf bestens in sich, ist leicht zugänglich, schnell beherrscht. Wario hingegen ist ein Schwergewicht, ziemlich träge und eignet sich am besten für Spieler, die in einem Kampf gerne den Überblick behalten.

Genau das Gegenteil davon stellt Kirbys Meta Knight dar, dessen Attacken für sich genommen zwar eher schwach sind, der aber einen Gegner regelrecht dominieren und gar nicht mehr zum Zug kommen lassen kann. Er ist schnell, quirlich, schwer zu kontrollieren - aber in den Händen eines Profis ein Monster. Ähnliches gilt für Captain Olimar, der eine kleine Pikmin-Armee für sich ins Gefecht wirft.

Donkey Kong zählt zu den stärkeren.

Ebenfalls erstmals mit der von der Partie sind unter anderem Diddy Kong, Toon Link, Zero Suit Samus und selbstverständlich Solid Snake sowie Sonic als Third-Party-Gäste. Beide fügen sich perfekt in die Reihen der tapferen Recken ein, ohne die Spielbalance oder das Gesamtbild auch nur im Geringsten zu beeinträchtigen.

Sicher wird es immer irgendeinen Helden geben, den sich irgendjemand gewünscht hätte: Manch einer hoffte im Vorfeld auf Mega Man, andere sogar auf den Master Chief. Ich hätte nichts gegen Tom Nook gehabt, aber das hält mich nicht von der Feststellung ab, dass die Auswahl der Kämpfer in dieser Form ziemlich perfekt ist. Einfache und schwierige Charaktere, komplexe und simple, starke und schwache halten sich absolut die Waage.