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Diablo 3

Update: Mönch-Gameplay

Heiltränke, deren Wirkung sich neuerdings stets schlagartig entfaltet, statt die Lebenskraft langsam aufzubauen, wandern an eine feste Stelle im Inventar. Der Recke nimmt sie bei Bedarf per Tastendruck zu sich, allerdings nur im Notfall. Weil er nämlich nicht ständig schlucken, schlucken und schlucken kann, sondern zwischenzeitlich ein Päuschen braucht. Das kann sich als haarig herausstellen, falls niedergestrecktes Gesindel gerade keines der roten Bläschen absondert, die neuerdings nötig sind, um das Alter Ego regelmäßig zu heilen. Die Spielfigur muss diese so genannten „Orbs“ übrigens nur berühren, dann nimmt sie sie automatisch auf.

Wo wir gerade noch beim Thema Getränk waren: Ein gelbes Gebräu, das ab und an in der Gegend herum lag, scheint mutmaßlich speziell für den Einsatz im kooperativen Mehrspielermodus gedacht, der maximal vier Teilnehmer gestattet. „Wiederbelebung“ heißt hier das Zauberwort.

Seinen Ruf als Dauersäufer verliert der Abenteurer übrigens auch, weil keine Manatränke existieren. In der Demo jedenfalls fiel mir kein einziger vor die Füße. Die für die als „Skills“ bekannten Spezialfähigkeiten nötige Wut des Barbaren steigt bei Kämpfen automatisch, und auch die Magieanzeige des Zauberers regeneriert fix. Was daran gelegen haben mag, dass Blizzard vorgefertigte Figuren bereitstellte, die bereits Stufe 12 auf der Karriereleiter erklommen hatten. Man weiß es also nicht so genau.

Deutlich komfortabler präsentiert sich das Inventar. Zwar war keine Sortierfunktion zu entdecken, das Spiel unterscheidet aber zwischen normalen und Quest-Gegenständen. Dadurch kann der Recke schon mal mehr schleppen. Ferner ist das Inventar mittels Taschen erweiterbar. Standardmäßig sind zwölf Fächer vorhanden. Der in der Demo vorhandene Ranzen erhöhte die Kapazität um 28 auf 40. Größere Objekte benötigen wie im Vorgänger mehr als nur einen Slot. Bewegt ihr den Mauszeiger über eine Waffe oder Rüstung im Inventar, wird nicht nur das Statistikfenster selbiger angezeigt, sondern ebenso das des aktuell angelegten Equipments. So wird auf einen Blick klar, welcher Gegenstand nützlicher ist.

Im Ausrüstungsbildschirm können nicht nur Helm, Schulterplatten, Waffen, Schild, Amulette, Ringe, Beinschienen und Stiefel angelegt werden: Rechts unten fällt ein Extra-Slot ins Auge, der in der Demo offenbar noch nicht freigeschaltet war.

Diablo 3 - Gameplay-Video

Es liegt die Vermutung nahe, dass für diese Stelle Runen vorgesehen sind. Anders als noch in Diablo 2 und entgegen den nach wie vor vertretenen Edelsteinen sollen die geheimnisvollen Schriftzeichen nicht dazu dienen, sie an Gegenständen zu befestigen, um deren Eigenschaften zu verbessern. Vielmehr steigern Runen bestimmte Skills und damit zum Beispiel Durchschlagskraft oder Trefferchance. Diese Art der Heldenhochpäppelei spricht für ein gehobenes Maß an Individualisierung. Wobei die Runen, so ließ Blizzard bereits verlauten, immer wieder ausgetauscht werden können.

Zur allgemein bequemeren Benutzerführung: In einer Leiste am unteren Bildschirmrand, die sich bei magiebegabten Abenteurern wie gewohnt zwischen die rote Lebensenergie-Kugel links und die blaue Mana-Anzeige rechts schmiegt (beziehungsweise den Wut-Pegel des Barbaren), findet sich nicht nur der bereits erwähnte Slot für Heiltränke. Dort packt ihr auch sieben bevorzugte Zaubersprüche und Talente auf Zifferntasten. Der rechte Maus-Button ist sogar doppelt belegbar, wobei ihr je nach Bedarf blitzschnell wechselt. Das geschieht entweder mit der „Tab“-Taste oder – und hier durchzuckt sofort wieder das Wort „bequem“ das Gehirn – per Mausrad.