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Die besten Spiele der E3, die es nicht gab - unsere Summer Game Fest Highlights!

Welche Games die Redaktion am besten fand.

Und da war sie auch schon wieder vorbei, die verkappte “E3 2023”, mittlerweile bekannt als Summer Game Fest. Und wie immer fragen wir uns im Nachgang natürlich, was für uns die Highlights waren, welche Spiele uns nach den Präsentationen noch umtrieben und welche wir am liebsten sofort spielen wollen würden. Wir wollen euch hier unsere Auswahl präsentieren, dabei aber zu bedenken geben, dass wir die Titel so abgepflückt haben, dass es möglichst wenig Dopplungen gibt. So können wir mehr der schönen Spiele hier abbilden – und langweilen euch nicht mit vier verschiedenen Versionen davon, dass wir Starfield oder Star Wars Outlaw toll fanden.

Deshalb gebe ich hier noch kurz zu Protokoll, dass gefühlt die beiden eben genannten zusammen mit Fable und Prince of Persia die Spiele waren, über die hier zu schreiben sich die meisten von uns gerissen haben. Wenn ihr also konkrete “Winner” haben wollt, das wären sie wohl. Alles klar? Dann kann’s ja losgehen.


Alex’ Favoriten der Pseudo-E3

Alan Wake 2 (17. Oktober 2023 / Remedy / PS5, Xbox Series, PC): Da ich an anderer Stelle schon ausgiebig von Prince of Persia: The Lost Crown geschwärmt habe, noch ein paar Takte zu Dragon's Dogma 2 schreiben werde und sich Benjamin mit Star Wars Outlaws einen anderen meiner Favoriten unter den Nagel gerissen hat, möchte ich hier noch mal dran erinnern, dass Alan Wake 2 eines der wenigen Highlights der Eröffnungsshow mit Geoff Keighley war. Klar, viel schlauer als nach dem PlayStation-Event vor einer Weile sind wir jetzt auch nicht. Aber ich glaube, Sam Lakes Auftritt machte mir nur noch bewusster, dass uns dieses Spiel tatsächlich bald ins Haus steht. Schon diesen Herbst. Wahnsinn.

Und das ist wirklich ein Glücksfall, vor allem, seit klar ist, dass Remedys Control und Alan Wake im selben Universum existieren. Ich habe tiefes Vertrauen in die Finnen, mochte den schrägen Ton des Erstlings sehr und hatte große Freude an den gezeigten Szenen. Das wird richtig gut.

Alan Wake 2

Fable (noch ohne Termin / Playground Games / Xbox Series, PC): Bevor ihr unten schreibt, dass wir ja noch beinahe gar nichts gesehen haben: Vollkommen richtig! Aber ein, zwei Sachen ließen sich doch ableiten, die wahnsinnig wichtig waren. Die berechtigte Frage stand im Raum, wie jemand anderes als Lionhead eine Serie mit so hohem Wiedererkennungswert und verquerem Humor weiterführen soll. Und dann gibt da ein haushoher Richard Ayoade einen der lustigsten Monologe in einem Videospiel seit langer Zeit und stellt sich als Bossgegner des Fable-Helden respektive der -Heldin heraus.

Fable

Obwohl die Tonalität weniger fabulierend-putzig und eher trocken-britisch rüberkommt, sendet der Trailer das starke Signal, dass sich Playground bewusst ist, wie wichtig es für ein Fable ist, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen und mit dem Szenario zu spielen. Außerdem habe ich habe eine Schwäche für Spiele, die mich auf Hosentaschengröße schrumpfen. Das Gefühl für Maßstab war im Trailer meisterhaft umgesetzt, noch dazu in Spielgrafik. Jetzt müssen sie bei Playground nur noch ihre Liebe zu verspielten Systemen beweisen, die die Experimentierfreude der Spielenden belohnen. Dann geht da nichts mehr schief.


Anas Lieblingsspiele des Summer Game Fest

Metaphor: ReFantazio (2024 / Atlus / Xbox Series, PC ): Ein Persona im Fantasy-Setting — was soll man daran nicht mögen? Ich freue mich sehr darüber, dass Atlus hier ein Universum ohne die gewohnten Shin Megami Tensei Monster eröffnet und neue Kreaturen etabliert. Außerdem ist, anders als bei Persona 3 Reload, auf das ich mich ebenfalls extrem freue, bei Metaphor Shoji Meguro an der Musik beteiligt, was wieder mal einen Soundtrack voller Hits verspricht. Als sei das nicht genug, sieht die Nutzeroberfläche und das Menü von Metaphor: ReFantazio aus, als hätten sich Künstler sich daran ordentlich austoben dürfen. Ich mag auch jetzt schon den Ton, den das Spiel anschlägt: Er scheint weniger jugendlich, sondern düster. Zudem wird es spannend zu sehen, ob Metaphor es schafft, ein neues Universum für Atlus zu etablieren, oder ob es beim One-Shot bleibt. Ich finde alles daran sehr spannend und freue mich schon sehr auf ein Release-Datum.

Metaphor: ReFantazio

Like A Dragon 8 (Anfang 2024 / Ryu Ga Gotoku / PlayStation 4 und 5, Xbox One und Series, PC): Auch Like A Dragon schiebt die aktuelle Welle der Hochkaräter aus Japan kräftig mit an. Nach einem Spin-off in der Edo-Zeit (Ishin!) und der kommenden Erzählung darüber, was aktuell mit Kiryu passiert (Gaiden), folgt auch schon der nächste Streich. Der achte Teil der Hauptreihe heißt offiziell Infinite Wealth, lässt aber keinen Cent für Ichibans Kleidung über. Obwohl der neue Trailer hauptsächlich Deko war, wissen wir, dass mindestens Ichiban außerhalb Japans landet und das allein ist ein Grund, um richtig auszuflippen. Noch nie haben sich die Entwickler an einen internationalen Schauplatz getraut. Es wird spannend, zu sehen, ob eine andere Stadt als Ersatz für ein vollgepacktes Kamurocho herhalten kann, und wenn es nur für kurze Zeit ist. Außerdem kann ich es kaum erwarten, mehr von Kiryu zu sehen und davon, wie die zwei Protagonisten zusammen harmonieren. Vielleicht ja schon beim Ryu Ga Gotoku Summit am Freitag.

Like a Dragon 8: Infinite Wealth

Benjamin Jakobs’ Summer Game Fest Highlights

Starfield (6. September 2023 / Bethesda Game Studios / Xbox): Was für ein Monster von einem Spiel, der Präsentation nach zu urteilen. Ich mag mir gerade gar nicht ausmalen, welchen Zeitrahmen ich für Starfield einplanen soll. 200+ Stunden? Letztlich hängt alles auch davon ab, wie interessant das Starfield-Universum gestaltet ist und ob es sich lohnt, viele Planeten zu erkunden. Rein aus ästhetischer Sicht vermutlich schon, wenn man von den hübschen Panoramen der Präsentation ausgeht.

Hier passt für mich einfach so vieles gut zusammen. Der realistischere Nasapunk-Look, der sich durch das gesamte Spiel zieht, dass ich frei auf Planeten landen und mich zugleich an den Bethesda-typischen Rollenspiel-Aspekten erfreuen kann. Anders gesagt: Mehr Story beziehungsweise geführtes Spielen als in einem No Man's Sky. Ich hoffe auf viele interessante Geschichten in Starfield, es könnte für mich wirklich das bisher interessanteste Bethesda-Spiel werden.

Starfield

Star Wars Outlaws (2024 / Massive Entertainment, Ubisoft / PX, PS5, Xbox Series): Wenn ich dann 2024 irgendwann mit Starfield fertig bin, kann ich vermutlich direkt zu Star Wars Outlaws übergehen. Das sah schon ziemlich geil aus, was Ubisoft und Massive uns da präsentiert haben. Wenn es sich am Ende auch so gut spielt und genügend Abwechslung bietet, wird das ein Fest. Seit den Tagen von Kyle Katarn habe ich mir gewünscht, mal wieder einen Söldner – oder in diesem Fall eine Söldnerin beziehungsweise Gesetzlose – zu spielen. Und Massive macht es wahr.

Allein dafür, dass sie nicht auf einen Jedi als Protagonisten setzen, gebührt ihnen schon mal ein Dank. Es passt für meinen Geschmack auch perfekt in den Zeitrahmen der ursprünglichen Trilogie, man dreht inmitten dieses galaktischen Konflikts sein eigenes Ding. Obendrein versprühte es für mich ein bisschen Solo-Vibes – übrigens ein unterschätzter Film, nur um das mal nebenbei zu erwähnen. Star Wars Outlaws hat sich somit auf meiner bisherigen Most-Wanted-Liste für 2024 ganz nach oben katapultiert.

Star Wars Outlaws

Martins Top-Games der E3, die keine war

Kunitsu-Gami: Path of the Goddess (Kein Datum / Capcom / PC, Xbox - PS5 noch keine Info): Eigentlich freue ich mich nur auf Kunitsu-Gami: Path of the Goddess, weil ich Otogi liebte und das mich daran erinnert. Wird es ein Action-RPG, ein Kombo-Brawler, ein Walking-Sim? Okay, letzteres können wir wohl ausschließen, aber sonst: Wer weiß das so genau, außer Capcom natürlich. Selbst ihre eigene Show zeigte nur den Trailer des Vortages erneut, keine neuen Informationen zum stilistisch wertvollen Ausflug in Japans mystische Horrorwelt. Kann am Ende ein wenig Hype um nichts sein. Kann das schönste Spiel des Jahres werden. Auf dem Schirm behalten.

Kunitsu-Gamu: Path of the Goddess

Cities: Skylines 2 (24.10.2023 / Colossal Order / PC, PS5, Xbox): Nehmt doch alle, was ihr wollt, all die großen Namen von Star Wars bis Fable. Ich will sehen, dass das beste SimCity, das es je gab, Cities: Skylines, nun noch besser wird. Nach gefühlt Millionen an Add-ons und realistisch Millionen an Mods wird es nun endlich Zeit für den Nachfolger. Eine neue Engine musste ja langsam mal her, das Spiel schlägt sich seit acht Jahren tapfer und scheinbar hat EA eh eingesehen, dass es keinen Sinn macht dagegen anzutreten. Passenderweise wurde Maxis Reste übrigens 2015 geschlossen, in dem Jahr, in dem das erste Cities: Skylines erschien. Tja, der König war tot, es lebe der König, auch wenn wir damals noch nicht wussten, wie lange und gesund er leben würde. Meine Erwartungen an Cities: Skylines 2 sind simpel: Das, was der Vorgänger machte, nur etwas geschliffener und mit all der Erfahrung entwickelt, die die Entwickler aus dem Vorgänger mitgenommen haben.

Cities Skylines 2

Benjamin Schmädigs dynamisches Duo vom Summer Game Fest

Prince of Persia: The Lost Crown (18.1.2024 / Ubisoft Montpellier / Nintendo Switch, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, PC): Eigentlich verbindet mich weder mit Platformern noch mit Prince of Persia besonders viel und um ehrlich zu sein, mag ich das Artdesign in The Lost Crown überhaupt nicht. Deshalb habe ich auch müde weggeschaut habe, als es bei Ubisoft dann an der Reihe war – um eine Minute später freilich mit gefährlich lockerer Kinnlade auf den Bildschirm zu starren: Das sieht ja nach perfekt spielbarer, präziser und herrlich fordernder Arcade-Action aus! Und dann baut man sogar stylische Zeitreise-Blips in die Kombos ein…

Gut, das hätte ich alles im Vorfeld wissen können, wenn ich mit Alex nach seinem Besuch bei den Entwicklern gesprochen hätte. Seine Vorschau bestätigt nämlich, dass The Lost Crown in der Tat ein verdammt einfallsreicher Geschicklichkeitstest zu werden scheint, der zu allem Überfluss auch noch dazu motiviert, immer stärkere Herausforderungen anzugehen, anstatt im Frust steckenzubleiben. Dazu Rätsel und eine individuelle Charakterentwicklung… Da ist dieses Prince of Persia doch glatt das erste seiner Reihe, auf das ich gespannt warte!

Prince of Persia: The Lost Crown

Senua’s Saga: Hellblade 2 (2024 / Ninja Theory / Xbox Series, PC): Alleine die Musik! Ich weiß, es ist nur eine Film-, keine Spielszene. Aber sie ist großartig. Senua sucht jemanden, auf der Suche ein Versprechen zu halten, und sie scheint angekommen – aber was genau warum geschieht, das weiß man noch immer nicht. Und ganz ehrlich: Ich will es auch noch gar nicht wissen. Denn auf kein Spiel freue ich mich mehr als auf die Fortsetzung zu Hellblade, das sowohl inhaltlich als auch in seiner Inszenierung wegweisend war in Sachen interaktiver Erzählung. Deshalb reicht es mir zu wissen, dass Senua’s Saga bei dem emotionalen Blick in Senuas schwierigen Charakter wohl genau dort weitermacht, wo der Vorgänger uns zurückließ. Und quasi buchstäblich in ihren Kopf eintaucht.

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