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Die Rettung der Amico: Intellivision setzt auf Stellenabbau und Lizenzverkäufe

"Wir haben die Betriebskosten drastisch gesenkt."

Intellivision versucht die Amicozu retten und musste zu drastischen Maßnahmen greifen, damit die Familienkonsole wie geplant erscheinen kann.

Wie kann es mit der Intellivision Amico weitergehen?

In einer E-Mail, die an Vorbesteller der kleinen Konsole geschickt wurde, erklärt CEO Phil Adam die Schritte auf, die das Unternehmen unternimmt, um die Entwicklung der Amico weiterhin finanzieren zu können. Ursprünglich sollte die kleine Konsole, die Judith und ich bereits getestet haben, im Oktober 2020 auf den Markt kommen.

"Wir haben die Betriebskosten drastisch gesenkt, was leider einen erheblichen Personalabbau erforderte", schreibt Adam. "Unsere Ressourcen konzentrieren sich auf die Entwicklung und das Testen, um sicherzustellen, dass wir ein qualitativ hochwertiges System haben, da wir nicht erfolgreich sein können, wenn wir weniger produzieren."

Weiterhin will Intellivision Lizenzen an Entwickler verkaufen, damit diese ihre Spiele auch auf anderen Plattformen veröffentlichen können. Solche Lizenzvereinbarungen tragen laut Adam dazu bei, "die weitere Entwicklung von Amico zu finanzieren".

"Ein breiterer Vertrieb von Intellivision-Klassikern wird auch dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad von Intellivision zu erhöhen, ohne dabei direkt mit Amico zu konkurrieren, da Amico über einzigartige Controller und familienorientierte Spieladaptionen verfügt", so der CEO.

Kunden verlieren langsam den Glauben an die Konsole

Gegen die vielen Stornierungen der Vorbestellung hilft das allerdings auch nicht. Zudem tut sich hier ein weiteres Problem auf, denn Intellivision bearbeitet die Anträge aufgrund der Menge einfach zu langsam.

"Die Ungewissheit der Öffentlichkeit über unseren Status in den letzten Monaten hat verständlicherweise zu einem Zustrom von Rückerstattungsanträgen für Vorbestellungen geführt", gibt Adam zu. "Aufgrund des reduzierten Personalbestands und der Finanzierungsanforderungen für die Fortführung des Geschäftsbetriebs hat sich die Beantwortung und Bearbeitung dieser Anträge verzögert."

Adam verspricht jedoch, dass Intellivision allen Anfragen nachkommen wird. Einen Teil der neu dazugewonnenen finanziellen Mittel soll für den Abbau ebendieser Rückerstattungs-Warteschlange genutzt werden.

Im Moment hält das Unternehmen weiterhin an seinen Plänen fest, die Konsole zu veröffentlichen. Wie Adam erklärt, findet derzeit eine Testproduktion der Amico statt, "die jeden Aspekt des Produkts einschließlich der Verpackung umfasst". Er sagt auch, dass es von "entscheidender Bedeutung" sei, den Kunden, Partnern und zukünftigen Investoren zu zeigen, dass die Amico eine solide Plattform ist.

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