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Far Cry 2

Teil 2: Der harte Weg nach oben

Ratternd rast der Recke über die maroden Feldwege hinweg, vorbei an ausgetrockneten Graslandschaften und spärlichem Baumbewuchs. Die letzten Meter lege ich durch das dichte Unterholz zurück. Kleinere Pflanzen und Zäune werden realistisch zu Seite gedrückt und lassen sich durch Beschuss zerlegen. Leider ist es nicht immer schlüssig, welche Flora Euren Attacken klein beigibt und welche sich als unzerstörbar erweist. Auch müsst Ihr auf zerstörbare Gebäude verzichten, zumindest in diesem Punkt hat Crysis die Nase vorne.

Unweit des Ziels lasse ich den Motor ausgehen und schleiche mich von hinten an die Wachen heran. Um sie abzulenken, werfe ich den Flammenwerfer an und entzünde ein Stück Gras. Da der Wind richtig steht, rollt nun eine Feuerwand auf die Halsabschneider zu und treibt sie genau in die richtige Richtung. Der Erste wird von einem erneuten Feuerstoß geröstet, wobei er sich schreiend auf dem Boden wälzt und noch mehr Vegetation in Brand setzt. Der Zweite nimmt Josip von weiter hinten unter Beschuss und ich wechsle zum Sturmgewehr.

Ein Treffer. Zwei. Hinkend schleppt er sich weiter und verpasst mir eine Schrotladung nach der nächsten. Mit einem letzten Treffer in den Hinterkopf strecke ich ihn nieder. Leider lassen sich die eigenen Schusswunden nicht ignorieren. Auf Knopfdruck zieht Josip mit der Zange eine Schrotkugel aus dem Fleisch und verbindet die blutende Wunde mit einer einigermaßen frischen Mullbinde. Solche Notoperationen werden immer dann fällig, wenn die Lebensenergie unter zwei Striche fällt. Nun noch eine Aufbauspritze, um wieder voll einsatzfähig sein und ich kann meine Neuerwerbung bestaunen.

Burn Baby Burn!

Ein Feldbett, ein paar verschlossene Munitionskisten und alte, abgelegte Waffen, mehr ist nicht dran am neuen Eigenheim. Die Munitionskisten lassen sich übrigens genau wie ein paar Fahrzeuge mit der Zeit freischalten, wodurch Ihr in jedem Safe-Haus einen fahrbaren Untersatz, Munition und Waffen auffrischen könnt. Keine Strandvilla, doch für heute genug. Kurz den Wecker gestellt und schon sinkt mein Held erschöpft auf dem Bett nieder. Nur kurz schlafen.

Kaum seid Ihr eingeschlafen, zeigt eine Außenkamera die Umgebung Eures Safehouses. Im Zeitraffer zieht die Sonne ihre Bahn über den Himmel und versinkt hinter dem Horizont. Nach dem Nickerchen seid Ihr nicht nur erholt, sondern könnt auch direkt speichern. Diese Gelegenheit solltet Ihr immer wahrnehmen, da Ihr mit den Missionen zum Teil 20 Minuten beschäftigt seid. Wer da nicht häufig speichert, muss für einen zweiten Durchgang einen langen Weg in Kauf nehmen.

Ein Porsche ist nichts dagegen.

Kaum aus der Trance erwacht, klingt schon wieder das Telefon. In einem Lager der APR wird ein Gefangener festgehalten, der vielleicht hilfreich sein könnte. Kankaras schickt den Jugoslawen zum Auskundschaften und wenn sich die Gelegenheit gibt, gleich zur Befreiung. Eine kurze, spaßige Schussfahrt durch die Plantage später, sitzt Josip auf einer Anhöhe und beobachtet mit einem Fernrohr die Szenerie.

Auf Knopfdruck kann er Maschinengewehrstellungen, Nachschubdepots und Heilstationen markieren. Praktisch, wenn man den Schutz der Nacht nutzen möchte, um sich von hinten an das Ziel heran zu schleichen. Aber nun, auf in den Kampf, fünf Bewacher und mein zukünftiger bester Freund warten schon auf mich. Mal sehen, wie ich sie zu ihren Ahnen befördere.

Das war der zweite Teil unseres Far Cry 2 Specials, am Dienstag geht es mit Teil 3 weiter. Den ersten Teil des Far Cry 2-Specials findet Ihr unter dem Link.

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