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John Romero vs. Mike Wilson

Wenn zwei Entwickler sich streiten

Früher waren sie Kollegen, jetzt sind sie bittere Feinde. Zumindest sieht es so aus, wenn man sich die Nettigkeiten anschaut, die id Software-Mitbegründer John Romero und Mark Wilson (CEO von Gamecock) gerade über das Internet austauschen.

Alles begann mit einem Blogeintrag Romeros, in dem er sich über Wilson ausließ. Er warf ihm zum Beispiel vor, all die Lorbeeren der unabhängigen Entwickler für sich zu ernten und sein "idiotisches" Logo überall draufzuklatschen.

"Die Leute merken nun so langsam, was Mr. Wilson treibt. Er hat sich seit mehr als zehn Jahren nicht verändert - solche Dinge hat er auch schon bei Ion Storm abgezogen", so Romero.

Wilson ließ das jedoch nicht auf sich beruhen und antwortete seinerseits in einem offenen Brief. Obwohl er sich nur ungern an die Tage bei Ion Storm erinnert, rät er Romero, die Dinge nicht zu seinen Gunsten zu drehen. Außerdem werde er sich keinesfalls die Schuld für das geben lassen, was Romero "mit seinem Traumunternehmen angestellt hat (oder auch nicht)".

Auch zu den Vorwürfen, er würde ein wildes Partyleben führen, hatte Wilson etwas zu sagen: "Du solltest die Partys mal ausprobieren, da deine einmalige Arbeitsmoral und deine harte Eigenart nur eine blutige Spur von Ex-Frauen, vaterlosen Kindern und schlecht beratenen Brustimplantaten in dieser anständigen Nation hinterlassen hat, selbst bevor du den ganzen Weg nach Rumänien zu deiner neuesten Frau gefolgen bist."

Das dürfte jedenfalls gesessen haben. Romeros aktuellste Antwort: "Mr. Wilson musste Kotaku einen netten, langen Brief schreiben, um über seine Version der Ereignisse bei Ion Storm zu berichten und mein Privatleben runterzuputzen - gut gemacht, Mike! Manipulation der Medien in seiner traurigsten Form."

Die nächste Runde dürfte sicherlich folgen.

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