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Rainbow Six: Vegas 2

Vegas, ich komme!

Wer also ständig aus der Entfernung einen Gegner erledigt, freut sich über ein spezielles Scharfschützengewehr, Nahkämpfer wird hingegen eher eine Schrotflinte zugewiesen. Um nicht bis zum Ende warten zu müssen, dürft Ihr erstmals die freigespielten Ausrüstungsgegenstände auch zwischen den einzelnen Levelabschnitten und an speziellen Kisten anlegen. Bei den Waffen müsst Ihr Euch dabei oft für eines von mehreren Zusatzteilen und bei der Panzerung für die gewünschte Körperpartie entscheiden.

Neben diesen komplett neuen Spielelementen wurden auch andere Bereiche generalüberholt. Über Euer Befehlsmenü könnt Ihr nun Euren Mitstreitern deutlich detailliertere Aufträge geben und sie so zum Beispiel auch ohne Tür Rauchgranaten werfen lassen. Die Fähigkeit Heilen beziehungsweise Wiederbeleben beherrschen Eure KI-Kämpfer übrigens immer noch nicht. Liegt Ihr erst einmal blutend am Boden, müsst Ihr den Abschnitt wohl oder übel von vorne beginnen.

Eine andere Besonderheit: Nur ein menschlicher Mitspieler kann der KI Befehle erteilen, der zweite Kämpfer ersetzt nur einen niederen Rang, sollte also eher von unerfahrenen Spielern übernommen werden. Außerdem wurde uns der Themal-Scan vorgeführt, der es ermöglicht, Gebäudebereiche nach Wärmequellen zu durchsuchen. Ihr seht dann auf dem Radar das Ergebnis und könnt so die Größe des Widerstandes einschätzen.

Ein weiteres Spielelement kam gleich beim ersten Feuergefecht zum Tragen: Die Umgebung kann nun ähnlich Call of Duty 4 je nach Kaliber und Material penetriert werden. Die manchmal etwas zähen Stellungskämpfe aus dem ersten Teil gewinnen dadurch wieder mehr Dynamik. Wer sich seine Deckung nicht genau aussucht, kann hinter einer dünnen Holzwand schnell eine böse Überraschung erleben.

Hier lassen wir unserer Truppe eine Rauchgranate ganz ohne Tür werfen.

Die „gespielten“ Terroristen in der Forschungsstation haben nichts von ihrer tödlichen Intelligenz eingebüßt. Sie hechten geschickt hinter Konsolen, werfen Euch eine Handgranate entgegen und geben eine schlechte Position auch wieder auf. Bis zum großen Finale im Planetarium mussten wir geschätzte 100 dieser schlauen Bösewichter in den Himmel schicken, dann durften wir endlich zurück nach Vegas – gute Nachricht für Las Vegas-Verächter: Der nächste Teil spielt woanders.

Wie schon in unserer ersten Vorschau erwähnt, ist die Story des zweiten Teils ein wildes Patchwork mehrere Handlungsstränge, die erst am Ende zu einem großen Ganzen zusammen finden. Ihr seid teilweise mit Streitern aus dem ersten Teil unterwegs, spielt aber eine neue Hauptfigur, den geschlechtslosen Ausbilder Bishop. Getreu dem Vorgänger müsst Ihr einen Terroristen davon abhalten, halb Las Vegas in die Luft zu jagen. Leider entkam Euch am Ende der böse Mann und die jetzt spielbare Partei nimmt die Verfolgung auf.

In Las Vegas gibt es sogar Villen im italienischen Landhausstil.

In unserer ersten Mission in Vegas 2, die wiederum während des Mexico-Auftrags des ersten Teils spielt, befindet man sich wieder am Anfang der Geschichte und bekommt es mit den Vorbereitungen der Terroristen zu tun. Gemeinsam mit unserem Team und meinem menschlichen Partner landete ich am hellichten Tag auf dem Dach eines Casinos, um ahnungslos ein paar seltsame Vorfälle zu untersuchen, die sich später als der Beginn einer groß angelegten Spezialoperation entpuppen werden.

Kaum gelandet, wurde mir bewusst, woher Ubisoft ihre ersten Bilder hatte. Die Hinterhöfe sind wirklich extrem trostlos geraten und sind zusammen mit den langweiligen Dachkonstruktionen kein gutes Beispiel für Next Generation-Grafik. Gerade im Tageslicht stechen die mageren Details und platten Texturen besonders unerfreulich ins Auge.