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Pristontale 2: The 2nd Enigma

Neue Konzepte = Durchbruch?

Doch wie sich in der Zwischenzeit herausgestellt hat, unterlagen sie einer großen Täuschung und in Wahrheit kann nur das "zweite Enigma" im Kampf gegen den mächtigen Unhold verwendet werden. Wie immer man es auch drehen und wenden will, die Kraft den Bösewicht zu besiegen, liegt in den Bewohnern von Priston selbst verborgen. Und so müssen sie sich letztendlich vereinen, um der Gefahr Herr zu werden.

Bevor man sich jedoch ins Getümmel des kostenlosen MMOs stürzt, steht natürlich die obligatorische Charakterauswahl an. Wie ich während der Spielsession auf dem Event wie auch in der Closed Beta erfahren habe, sind die Individualisierungsmöglichkeiten leider ziemlich limitiert und so finden sich nur eine Handvoll unterschiedlicher Gesichter, Frisuren oder auch Augenfarben zur Auswahl ein. Das wird wohl in der fertigen Version, die im Februar an den Start gehen soll, zur Folge haben, dass sich sehr viele Spielfiguren gleichen werden wie ein Ei dem anderen.

Auch die Anzahl der unterschiedlichen Klassen - Warrior, Huntress, Knight, Disciple und Magician - ist zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr übersichtlich und hängt auch stark von der Wahl des Stammes beziehungsweise sogar des Geschlechts ab. Weibliche wie männliche Charaktere sind dabei auf bestimmte Startbedingungen festgelegt, die erst im späteren Spielverlauf in unterschiedliche Karrierepfade münden.

Nicht unbedingt einladend, aber atmosphärisch.

Wenn Ihr also beispielsweise eine Karriere als Knight startet, teilt sich dieser Pfad ab Level zehn auf und Ihr setzt Euren Weg als Fighter oder Combatant fort. Ähnliche Entwicklungswege eröffnen sich auch für die anderen vier Grundklassen, wobei hier teilweise vom Geschlecht abhängig ist, wohin die Reise geht. Wer beispielsweise einen Magier spielen möchte und sich für männliche Charaktere entscheidet, darf sich als Paladin, Valiant, Magician oder Conjurer weiterentwickeln, während Frauen nur zwischen Priestress und Conjurer wählen dürfen.

Diese strikten Karrierebäume führen aber dazu, dass es zum Zeitpunkt unserer Spielsessions keine weibliche Nahkämpferklasse gab. Im Laufe der Entwicklung sollen sich noch weitere Unterklassen einfinden. Genaueres wollte man uns noch nicht verraten. Ein weiterer Knackpunkt: Man kann beim Aufleveln leider keinerlei Attribute verteilen, um damit seine Spielfigur ein wenig zu individualisieren. Überhaupt benötigt man eine ganze Weile, um in das Spiel hineinzufinden. Der Grund: Die Entwickler halten sich mit Spielhilfen vornehm zurück, vieles muss man sich daher selber zusammenreimen.

Für Fans von Final Fantasy und Co.

Das fällt einem Spieler, der schon MMOGs gespielt hat. nicht übermäßig schwer, denn das Interface baut auf vielen Genre-Standards auf und hat sich damit eindeutig von dem eher Hack n Slay-orientierten Gameplay von Pristontale 1 entfernt. So beispielsweise bei der Steuerung oder der Aktivierung von Fertigkeiten, die wie gewohnt über die Ziffern- beziehungsweise. F-Tasten abgerufen werden. Alternativ setzt man hier jedoch zum Anklicken die rechte Maustaste ein, was sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig ist und zu Beginn für etwas Verwirrung sorgt. Man fühlt sich daher anfangs ein wenig wie bestellt, aber nicht abgeholt.

Ganz allein gelassen wird man natürlich nicht, auch Pristontale 2 bietet ein "idiotensicheres" Questsystem, bei dem die NPCs farbig markiert sind, damit sie ja keiner übersieht und niemandem eine aktuelle Quest durch die Lappen geht. Nach meinen eher kurzen Beobachtungen besteht ein Großteil der Missionen aus Tötungsaufgaben a la "Mache 10 XYZ nieder und bringe deren Innereien zurück" oder auch den eher unbeliebten "Fedex"-Lieferaufträgen.