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Sniper: Ghost Warrior 2

Campingurlaub, Teil 2

Nun nur noch zwei gut platzierte Treffer und der Pilot sackt tot hinter dem Steuerknüppel zusammen, woraufhin das Fluggefährt mit voller Wucht in den Boden kracht und in einer Explosion vergeht. Damit ihr den flinken Heli auch gut aufs Korn nehmen könnt, verlangsamt ihr per Druck auf den Analog-Stick ein wenig die Zeit.

Gleichzeitig haltet ihr so den Atem an, wodurch das Fadenkreuz nicht mehr wackelt. Nett: Wenn ihr jemandem einen Headshot verpasst, folgt die Kamera erneut der Flugbahn des Geschosses, bis es in seinem bedauernswerten Opfer einschlägt.

Die Gegner sollen sich diesmal übrigens etwas realistischer verhalten und nicht etwa wie im Vorgänger aus noch so großer Entfernung gleich das Feuer auf euch eröffnen. Sie wissen zwar, wo ihr euch in etwa befindet, müssen aber erstmal in Reichweite kommen. Dazu arbeiten sie sich von Deckung zu Deckung voran. Im fertigen Spiel sollt ihr übrigens auch Gegner durch bestimmte Materialien beziehungsweise Wände hindurch erschießen können - in der gamescom-Version war das noch nicht möglich.

Inwiefern ihr für andere sichtbar seid, seht ihr anhand einer praktischen Anzeige, die sich entsprechend rot färbt, sofern euch ein Feind im Auge hat. Die Aufmerksamkeit eurer Gegner könnt ihr jedoch auch für euch selbst nutzen und sie etwa in eine Falle locken. Haben sie euch entdeckt und ihr zieht euch zurück, versuchen sie, eure Position zu erreichen, um euch dann dort zu suchen. Wer Sprengfallen oder Minen mit sich führt, kann hier natürlich einen kleinen Hinterhalt planen.

Zu den weiteren neuen Features zählen übrigens auch steuerbare Vehikel, obwohl auf der gamescom noch nichts davon zu sehen war. Gleiches gilt für Nacht- und Wärmesicht. Des Weiteren sollt ihr euch diesmal in unterschiedlicheren Regionen herumtreiben. Neben besagtem, tibetanisch anmutenden Kloster zeigte man auch einen Level mitsamt Strand und eher tropischem Ambiente. Kurz gesagt: Es wird zwar wieder Dschungelregionen geben, aber ebenso auch abwechslungsreichere Schauplätze.

Für einen wirklich umfangreichen Ersteindruck von Sniper: Ghost Warrior 2 ist es aber einfach noch zu früh beziehungsweise habe ich dazu zu wenig vom Spiel gesehen. Klar ist, dass der Titel dank der CryEngine 3 auf jeden Fall sehr schick aussehen wird, obwohl man nicht an die grafischen Qualitäten eines Crysis 2 herankommt. Neue Features wie steuerbare Fahrzeuge sind natürlich auch eine nette Sache, ebenso wie abwechslungsreichere Schauplätze. Wenn man dann noch die Probleme des Vorgängers vermeidet, könnte Sniper: Ghost Warrior 2 ein echter Geheimtipp werden - diesmal wirklich.

Sniper: Ghost Warrior 2 soll in der ersten Jahreshälfte 2012 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 erscheinen.

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