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Wir durften PlayStation VR2 schon auspacken und anfassen – wie fühlt es sich an?

Sony kann Consumer-Hardware!

Stimmt natürlich: Ich konnte PlayStation VR2 nicht nur auspacken, sondern spiele seit gestern auch damit, nachdem uns Sony ein Testgerät zukommen ließ. Darüber darf ich euch heute allerdings noch nichts erzählen und auch Details zur Handhabung des neuen Headsets beziehen sich im Moment nur auf Äußerlichkeiten.

Umso besser, dass sich dieses Anfassen vom ersten Moment an richtig gut anfühlt! Denn zum einen ist das Headset wie heutzutage üblich so verpackt, dass schon das Entschachteln der aufgeräumten Kompartments Spaß macht und das Öffnen an diese Bücher erinnert, aus denen beim Aufklappen kleine Dioramen herausklappen.

Zum anderen ist das Anschließen gegenüber Sonys erstem VR-Headset ein Genuss. Die Ohrstöpsel klicken mit zwei Handgriffen in den Bügel, danach kommt der kleine USB-Stecker in die PS5 und schon kann’s losgehen. Da bei mir auch eine externe Festplatte an diesen kleinen USB-Port der Konsole angeschlossen werden will, steht in den nächsten Tagen nur ein wenig Umschaltarbeit an, bis der Datenträger samt Adapter umziehen kann.

Wer will, klickt die mitgelieferten In-Ear-Kopfhörer einfach unter den Bügel am Hinterkopf. Wie bei dieser Art Kopfhörer üblich, gibt es auch hier drei verschieden große Aufsätze für unterschiedlich große Ohren. (PlayStation VR2)

Klasse fand ich wieder einmal, wie gut Sony es hinbekommt, dass sich das Headset nach einem hochwertigen Alltagsgegenstand anfühlt, wo einige vergleichbare Geräte immer noch ein bisschen auf Nischen-Hardware machen. Ich setze die trotzdem gerne auf! Aber wie bequem man hier das Displaymodul nach vorne schiebt, um das Auf- und Absetzen zu erleichtern, und wie einfach man auch den Bügel am Hinterkopf festzieht beziehungsweise löst, ist einfach bemerkenswert. Benutzer des Vorgängermodells kennen beides ja schon.

Dass ich das Headset auf meinem Kopf dabei vorne möglichst weit oben auf der Stirn tragen und den hinteren Bügel relativ tief ziehen muss, kenne ich leider auch schon aus der letzten Generation, aber das stellt kein Hindernis dar. Der leichte Kunststoff-Umhang umschließt die Augen dafür angenehm sanft und schottet sie fast komplett vom Licht der Umgebung ab. Und wenn es kurz darauf in VR losgeht… Ich sage an dieser Stelle nur, dass ihr euch da auf ein kleines Stück Technik-Magie freuen könnt!

Abgesehen davon liegen auch die zwei Sense-Controller (nennt man die dann eigentlich MonoSense Links und MonoSense Rechts?) gut in der Hand. Kein Wunder; die erinnern jetzt schließlich an das inzwischen etablierte Konzept anderer Hersteller, sodass sie nicht nur gut zu halten sind, sondern auch das in der Virtual Reality so wichtige Zugreifen überzeugend vermitteln.

Das Designkonzept der Controller orientiert sich an dem anderer VR-Headsets. Das Hinzukaufen von Move-Controllern entfällt damit. (PlayStation VR 2)

Die USB-Anschlüsse halten zwar nicht nur das mitgelieferte, sondern auch andere USB-Kabel ungewöhnlich stark fest, das sei aber nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Im Gegenzug passt das Pulse 3D Wireless, also Sonys eigenes Headset, problemlos über PS VR2, sodass man auch in der virtuellen Realität in den Genuss von dessen sehr weitem Raumklang kommt.

So viel zum rein äußerlichen Eindruck. Sony zeigt also mal wieder, wie benutzerfreundliche Hardware aussieht – jetzt bin ich gespannt, was sowohl die dazugehörige Software als auch die zum Start kommenden Spiele alles auf dem Kasten haben!

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Über den Autor
Benjamin Schmädig Avatar

Benjamin Schmädig

Redakteur

Für ihn ist WipEout 2097 der Grund, aus dem es Videospiele gibt – aber auch Indiesachen, Shooter sowie fast alles, das mit Weltraum zu tun hat. Sucht gute Storys, knackige Herausforderungen und freut sich, wenn die grauen Zellen nicht unterfordert werden.
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