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Diablo III

Handwerker rein, Townportale raus

Eine gewisse Spezialisierung ermöglicht dieses Level-System der Handwerker ebenfalls: Ein Schmied kann beispielsweise zuerst die Kunst der Axtfertigung meistern, bevor der Spieler andere Fähigkeiten ausbaut. Grundsätzlich darf man aber alle Werte eines Artisan maximieren - ein Levelcap gibt es hier (noch) nicht.

Neben all diesen "handwerklichen" Infos ging Wilson auch auf andere Details zu Diablo III ein. So sympathisiere er beispielsweise mit einem "shared stash", also einem Inventar, das sich mehrere Charaktere eines Spielers teilen können, um Items untereinander zu tauschen. Kompliziertes Jonglieren mit Mule-Charakteren würde man sich also in Zukunft sparen. Genaueres ist hier aber noch nicht in Stein gemeißelt.

Die Spielökonomie konzentriert sich - wie schon in den Vorgängern - fast ausschließlich auf die Städte. Dennoch will Blizzard die Townportale mit Diablo III in Rente schicken. Diese seien zu oft missbraucht worden, um aus ausichtslosen Gefechten zu flüchten oder besonders harte Endbosse zu besiegen, indem man nach jedem Tod frisch gestärkt aus der Stadt direkt in die Action zurückkehrte. Anstelle der Portale will Blizzard mehr Wegpunkt-Teleporter auf den Karten verteilen. Damit sich Spieler in einer Gruppe auch ohne Townportale finden, darf man sich außerdem direkt aus der Stadt zu seinen Partymitgliedern teleportieren lassen.

Das wäre noch nicht das Ende der Fahnenstange in Sachen Bequemlichkeit, wie Wilson im Interview verriet. Man könnte den Spielern beispielsweise Schriftrollen geben, durch die sie Items direkt von unterwegs verkaufen können. An interessanten Ideen, um die blauen Portale zu ersetzen, mangelt es also nicht.

Diablo III - gamescom-Gameplay-Video

Weniger überraschend war die Info, dass eine Konsolenversion von Diablo III bislang nicht geplant ist. Ein Hardcore-Modus, in dem ein Bildschirmtod endgültig ist, dürfte ebenfalls den Weg ins Spiel finden. Nicht ganz so harsch, aber immer noch unangenehm wird der Exitus im normalen Spiel bestraft. Zwar verliert man - im Gegensatz zu früher - keine Erfahrungspunkte mehr beim Ableben, aber die Waffen verlieren beispielsweise an Haltbarkeit und müssen vom Schmied gegen Gold repariert werden.

Praktisch alles im Spiel wird Gold kosten, so Wilson. Blizzard möchte sicherstellen, dass die Spieler nicht sinnlos gewaltige Vermögen ansparen, sondern auch etwas mit ihrem Gold anfangen. Die drei Handwerker dürften das ihre dazu beitragen, das Wirtschaftssystem in Diablo III umfangreicher und flexibler zu machen.

Und wer im PvP gerne die Ohren seiner besiegten Gegner gesammelt hat, darf sich freuen - Wilson meinte halbernst beim Presse-Event, dass er seinen Job nicht richtig machen würde, wenn dieses Feature nicht seinen Weg ins Spiel fände.

Das ausführliche Interview mit Jay Wilson findet ihr übrigens in den nächsten Tagen auf Eurogamer.de.

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