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Company of Heroes 2 Tipps: Terrain und Deckung - Deckungszustände, Dynamische Deckung, Deckung überwinden

Company of Heroes 2 Tipps: Das überarbeitete dynamische Deckungssystem richtig nutzen und Deckungen überwinden.

Terrain und Deckung

Wie bereits im ersten Teil spielt auch in Company of Heroes 2 die territoriale Deckung eurer Männer und Kriegsmaschinerie eine der wichtigsten Rollen und ist oftmals der entscheidende Schlüssel zum Sieg. Sie sorgt dafür, dass eure Einheiten weniger Schaden erleiden und Soldatentrupps schwieriger mit Unterstützungsfeuer zu treffen sind. Egal ob Häuser, Bäume, Hügel, Wände, Fahrzeuge, Zäune, Gräben etc. - gewöhnlich lässt sich alles in der Umgebung als Deckung nutzen.

Allerdings ist Deckung nicht gleich Deckung. Logischerweise bietet euren Truppen wesentlich ein klappriger Holzzaun weniger Schutz als eine Mauer oder ein gepanzertes Fahrzeug. Zudem ist die Deckung völlig nutzlos, wenn eure Männer auf der falschen Seite stehen. Sprich: Wenn euer Trupp sicher hinter einer Mauer steht, jedoch von einem feindlichen Trupp umrundet und von hinten angegriffen wird.

Deckungszustände

Kommen wir zu den unterschiedlichen Deckungszuständen auf dem offenen Feld, die ausschlaggebend dafür sind, wie weit der erlittene Schaden euer Truppen reduziert bzw. erhöht wird. Grundsätzlich kennen eure Einheiten vier verschiedene Zustände: schwere Deckung (grün), leichte Deckung (gelb), ohne Deckung (ohne) und negative Deckung (rot). Die jeweiligen Zustände werden durch ein entsprechendes farbiges Schild oder durch Fehlen eines Solches über dem Kopf eines Truppenführers angezeigt. Zudem könnt ihr bereits beim Positionieren eines Trupps anhand der farbigen Punkte beim Mauscursor erkennen, in welche Art von Deckung sich jeder einzelne Mann eines Trupps begibt.

Ziel jeder eurer Truppenpositionierungen sollte es somit sein, dass sich jeder Soldat eines jeden Trupps mindestens hinter einer leichten Deckung, oder besser noch, hinter einer schweren Deckung bewegt bzw. verschanzt. Das ist natürlich nicht immer zu erreichen. Insbesondere wenn ihr eure Männer zu neuen Positionen marschieren lasst, befinden sie sich häufig in offener Deckung und erleiden dann bei einem Angriff vollen Schaden.

Haltet deshalb - während sich eure Einheiten vorwärts bewegen - stets nach nahegelegenen Deckungsmöglichkeiten Ausschau. Es wird euch nämlich des Öfteren passieren, dass ihr einem feindlichen Trupp auf offenem Feld in die Arme lauft. Wer dann seine Truppen schneller hinter eine Deckung lotst, gewinnt die Oberhand - selbst gegen erfahrenere Trupps. Negative Deckung erhalten eure Truppen vor allem dann, wenn sie sich zum Beispiel auf gut einsichtbaren Straßen bewegen. Da kommen sie zwar schneller voran, allerdings bedeutet das bei einem Angriff auch oft das Todesurteil für eure Einheiten.

Eine Besonderheit bei den Deckungsmöglichkeiten sind Gebäude. Verschanzt ihr eure Soldaten darin, erhalten sie den stärksten Deckungsbonus. Je nach Haus könnt ihr bis zu vier Trupps in ein Gebäude beordern, von dem aus sie auf vorbeikommende Feinde feuern. Vor allem zu Spielbeginn verschafft euch das schnell einen immensen Vorteil, da es - je nach Fraktion - ziemlich schwierig und zeitintensiv ist, ein besetztes Gebäude wieder zu räumen.

Der Nachteil an verschanzten Einheiten ist ihre Unbeweglichkeit und besondere Anfälligkeit für Waffen und Trupps, die für das Räumen solcher Häuser gedacht sind. Wird euer besetztes Haus von schwerer Artillerie zerbombt, begraben die einstürzenden Trümmer schnell euren gesamten Trupp. Auch Mörser, Flammenwerfer und Co. richten bei verschanzten Einheiten massiven Schaden an. Für sie gilt: je besser die Deckung, desto höher der Schaden. Rückt ein solcher Trupp bei euch an, hilft oft nur noch Gebäude verlassen und später wieder zurück kommen.

Dynamische Deckung

Unter dem Begriff „Dynamische Deckung“ verstecken sich zwei wichtige Punkte für Kommandeure. Zum einen bedeutet es, dass sich Deckungsmöglichkeiten durch Beschuss abnutzen. Geht euer Trupp beispielsweise hinter einem herumstehenden Truck in Deckung und wird vom Feind beschossen, löst sich das Fahrzeug langsam in seine Bestandsteile auf - die Motorhaube fliegt davon, die Kotflügel fallen ab etc. Das reduziert die Wirkung der Deckung bzw. hebt sie früher oder später komplett auf. Verschanzt sich euer Gegner zum Beispiel auf einem schwer zugänglichen Hügel hinter einer fast zerfallenen Barrikade, ist es in der Regel leichter, zuerst die Barrikade zu zerstören und anschließend den Trupp schutzlos zu bekämpfen, als den Hügel mit mehr größerer Truppenstärke und höheren Verlusten zu erstürmen. In einem ausgeglichenen Gefecht kann ein solcher Umstand den Ausschlag geben.

Der zweite wichtige Punkt der „Dynamischen Deckung“ ist die simple Tatsache, dass ihr euch selbst Deckung durch euer Handeln verschaffen könnt, wenn es keine natürlichen Möglichkeiten gibt. So lassen sich auf offenen Feld schnelle gepanzerte Fahrzeuge vor euren Soldaten postieren oder ihr könnt mit einem Ingenieurstrupp aus herumliegenden Trümmern etwas zusammenbasteln, um eure Männer bei einem Feuergefecht Schutz vor den gegnerischen Kugeln zu bieten.

Die meisten Deckungsmöglichkeiten im Spiel bieten euren Soldaten gewöhnlich auch nur von einer Richtung her Schutz. Greift euch jedoch ein Feind von mehreren Seiten an, müsst ihr eure Mannen entweder immer wieder neu hinter der Deckung positionieren, oder ihr sorgt für einen vollständigen Rundumschutz. Den finden eure Soldaten in Explosionskratern, die durch einen Beschuss von schwerer Kriegsmaschinerie im Gelände entstehen.

Um die wichtigen Aspekte der dynamischen Deckung auf den Punkt zu bringen: Sucht auf euren Wegen nicht nur nach natürlichen Deckungsmöglichkeiten, sondern schafft euren Truppen zur Not auch ihre Eigenen. Bedenkt aber, dass eure Männer eventuell nicht immer von allen Seiten her geschützt sind und dass Deckungsmöglichkeiten auch zerstört oder überwunden werden können.

Deckung überwinden

Neu in CoH 2 ist, dass nun auch eure Infanterie die meisten Deckungsmöglichkeiten und Hindernisse wie Mauern, Zäune, umgefallene Bäume, Krater etc. überwinden kann. Ihr müsst ihnen lediglich per Rechtsklick auf die Blockade den Befehl dazu erteilen und sie springen/klettern darüber hinweg. Das bietet euch vielerlei Nutzen. So könnt ihr den Weg eurer Soldaten abkürzen, sie bei einer plötzlichen Attacke schnell hinter eine passende Deckung springen lassen oder selbst eine feindliche Blockade überwinden, um den Gegner auszuheben. Die aus dem ersten Teil bekannte Methode, Hindernisse wie Mauern oder Häuser mit einem Panzer aus dem Weg zur räumen, funktioniert natürlich ebenfalls.

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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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