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Die besten Easter Eggs

von versteckten spielereien bis amüsante Seitenhieben der Entwickler

Diablo 3

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Entwickler: Blizzard Entertainment
Zuerst veröffentlicht: 2012
Erschienen auf: PC, Mac und bald für Konsolen
Erhältlich über: Amazon

Diablo 2 hat's mit dem wohl berühmtesten Osterei vorgemacht: große Wiederkäuer, die mit noch größeren Hellebarden auf einer kleinen versteckten Farm auf noch kleinere Helden einprügeln - kurzum: das nicht so wirklich geheime Kuh-Level. An diesen Erfolg wollte das Team von Blizzard anknüpfen und schickte zehn Jahre später keine Kühe mehr gegen die Spieler, sondern Einhörner, Teddybären und Unkraut, allesamt aus der kunterbunten Ecstasy-Happy-Hölle. Um Selbige zu erreichen, muss der Spieler Glück, eine Menge Geduld und einen noch größeren Geldbeutel vorweisen. Was sonst noch nötig ist, erfahrt ihr hier.

Selbst im geheimen Easter Egg ist ein Weiteres: das lila Einhorn „Midnight Sparkle - Nightmare is Magic“ erinnert stark an „Twilight Sparkle“ aus der Serie „My Little Pony - Friendship is Magic“.

Selbstverständlich ist von den Machern von Diablo noch wesentlich mehr in Sachen Easter Eggs zu erwarten. Dafür müssen dann häufig bekannte Sagen und Filme herhalten wie z.B. der X-Man Wolverine, dessen legendäre Faustwaffe in Diablo 3 als „Logans Kralle“ zu finden ist. Auch der aus nordischen Sagen bekannte Donnergott Thor ist mit den Ausrüstungs- bzw. Waffengegenständen "Kraft des Donnergotts" respektive "Odyn Son" mit von der Partie, und auf keinen Fall darf in der Liste „Der Dreihundertste Speer" fehlen, dessen Untertitel „Sie kämpften gegen eine schreckliche Übermacht - bis zum letzten Mann" den Film „300“ rühmt. Weitere Andeutungen sind die „Longstrider-Stiefel“ aus der Herr der Ringe, die aus Harry Potter bekannte Kopfbedeckung „Sporting Hat“, das Zitat „Im Angesicht des Todes zeigen Menschen ihr wahres Gesicht" vom Joker aus The Dark Knight oder die „Laterne der Gerechtigkeit“ die an „Green Lantern“ erinnern soll.

Nur ein Gegenstand von vielen, die auf bekannte Filme, Sagen, Bücher oder Promis hinweisen.

Natürlich kommt bei den ganzen Andeutungen auch das Spielgenre auf seine Kosten. Praktisch für das Entwicklerteam: Da man selbst zu einer der größten Spielschmieden mit sehr erfolgreichen und bekannten Titeln zählt, kann man sich auch leicht selbst parodieren. Zahlreiche Items aus der World-of-Warcraft-Geschichte mit Namen wie „Wrath of the Bone King“, „Cataclysm" oder "Das Murlocdallion" lassen sich wiederfinden. Außerdem kann man im dritten Akt in den Höhlen des Frosts die Krone des Lich Königs im Eis besichtigen und die Verzauberin nervt ständig damit, dass sie Wasser haben möchte - das dürfte Magiern aus WoW bekannt vorkommen. Auch die eine oder andere Anspielung zu Starcraft ist in D3 zu erkennen: z.B. der Zauberspruch „Archon“, der nicht nur namentlich, sondern auch optisch an die gleichnamige Protoseinheit angelehnt ist. Und wer genau die Ohren spitzt, kann tatsächlich mal einen Wink in Richtung eines blizzardfremden Spiels belauschen: In Akt 3 unterhalten sich in der Zitadelle der Bastion zwei Charaktere über ein kaputtes Knie - der Grund, weshalb man als Spieler die Welt alleine retten muss -, das an den Satz „Früher war ich auch ein Abenteurer, aber dann habe ich einen Pfeil ins Knie bekommen!“ aus Skyrim erinnert.

Mischt man etwas mehr Rot zum Blau des Archon, sieht er der Archon-Form des Zauberers ziemlich ähnlich.

"Zurück zum Ursprung!", das dachten sich wohl auch die Jungs und Mädels von Blizzard und nutzten ein paar Easter Eggs als das, zu was sie einst gedacht waren - eine Möglichkeit, um sich als Entwickler im Spiel mit seinem Namen zu verewigen. So stolpert man in den Alten Ruinen im ersten Akt extrem selten über den Brunnen „Quell der Qualität“, der der Eingang zu einem kleinen Dungeon ist, indem ihr auf die namentlichen Zombieversionen von Blizzards Qualitätssicherungsteam stößt. Weitere bekannte Namen, wie die der beiden Community-Manager Zarhym und Bashiok, tauchen immer wieder bei feindlichen Monstern auf. Dass das Team von Blizzard wahrlich durch die „Entwicklerhölle“ gegangen sein muss, ist bei den zehn Jahren Entwicklungszeit keine wirkliche Überraschung. Da sie sich dafür ein eigenes Easter Egg mehr als nur verdient haben, implementierten sie auch gleich das passende Geheimlevel: die „Entwicklerhölle“. Selbige ist mit sehr viel Glück im ersten Akt auf dem Friedhof der Verlassenen zu finden. Sollte einem Fortuna hold sein, ist der Eingang offen und man begegnet im Inneren des Dungeons allen Entwicklern, die am Projekt beteiligt waren, als Zombies. Erledigt man am Ende noch Chef-Gestalter Jay Wilson, darf man sich sogar mit einer Heldentat rühmen.

Chef-Gestalter Jay Wilson in der geheimen Entwicklerhölle ist eine harte Nuss, dafür winkt bei einem Kill aber auch eine Heldentat.