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Rückblick: Das war 2008

Unsere Spiele des Jahres inklusive

Benjamins Spiel des Jahres: Star Wars: The Force Unleashed

Es wäre ein wenig unfair von mir, an dieser Stelle die in diesem Jahr veröffentlichte PC-Version von Mass Effect zu nennen, weil ich 2007 schon die 360-Variante zu meinem persönlichen Spiel des Jahres kürte. Während im letzten Jahr meiner Meinung nach kein anderer Titel auch nur annähernd an BioWares Rollenspiel heranreichte, fiel mir die Wahl in diesem Jahr aufgrund der großen Anzahl gelungener Spiele schon deutlich schwerer.

Letztendlich entschied ich mich für The Force Unleashed, wobei der Fanbonus hier bei mir natürlich eine gewisse, nicht zu verachtende Rolle spielt. Nichts gegen Lego Star Wars (was ich wirklich liebe), aber es war endlich mal wieder an der Zeit für eine „richtige“, erwachsene Versoftung des von George Lucas geschaffenen Universums in einer weit, weit entfernten Galaxis...

Für mich bietet The Force Unleashed fast alles, was ich mir als Fan wünsche. Insbesondere natürlich die gelungene Story, die eine geschickte und unerwartete Verknüpfung zwischen den Episoden III und IV herstellt. Zusammen mit der tollen Grafik, der stimmigen Atmosphäre und den dank der Physik-Engine deutlich sichtbaren Auswirkungen der Macht, ist es daher für mich als Fan auf jeden Fall das Spiel des Jahres.

Martins Spiel des Jahres: Civilization Revolution

Früher verbrachte ich viel Zeit mit Civilization. Tage, gar Wochen dauerte manche Runde. Aber selbst mit einer kleineren Karte stellte sich in den letzten Jahren zwischen Arbeit und Restsozialkontakten der Aufstieg zur Weltraummacht als zu langwierig heraus. Civilization verschwand aus meinem Leben. Bis 2008.

Sid Meier´s Civilization Revolution liebe ich mit der gleichen Inbrunst, mit der es vom harten Kern der Civ-Profis gemieden wird. Sid Meier verschlankte sein Epos bis auf den essentiellen Kern, die wilde Komplexität wurde gebändigt und nun dauert der Weg meines Volkes nur noch Stunden. Und macht dabei genauso viel Spaß. Civilization in a nutshell.

Das allein wäre schon prächtig, die Krone setzte dem Werk allerdings der unglaublich zügige Multiplayermodus auf. Dank des Zeitlimits der Runden bleibt alles im Fluss und innerhalb weniger Stunden geht es von den mageren Anfängen über die großen Schlachten bis hin zum Endspiel.

Inzwischen zeigten die mageren Verkäufe allerdings, dass dies wohl nicht das Spiel war, auf das die Masse wartete, obwohl es für sie gedacht war. Liegt es daran, dass Konsolen noch keine Spielerbasis für solche Games haben? Möglich. An der Qualität des Produktes kann es hier schließlich nicht scheitern. Ich sagte es bereits und ich sage es wieder: Civilization Revolution ist ein echter Sid Meier im allerbesten Sinne.

Fabians Spiel des Jahres: Animal Crossing: Let's go to the City

Jetzt alle zusammen: „Animal Crossing als Spiel des Jahres? Aber das ist doch noch nichtmal ein Spiel, lololol!“ Jupp. Ihr habt Recht. Animal Crossing ist kein Spiel. Es ist ein Beruf, eine Berufung. Ein kleines alternatives Leben, das ich seit drei Jahren auf dem Nintendo DS führe und seit gut einem Monat nun auch noch auf Nintendo Wii - zusätzlich, ohne meine alte DS-Stadt zu vernachlässigen, versteht sich.

Ich gehe wieder fischen, fange Insekten, die ich schon zig Mal gefangen habe, grabe Fossilien aus und schmiede nebenbei einen Plan, um endlich Gloria loszuwerden, die dumme Pute! Ich will gar nicht viel mehr darüber schreiben, denn ich würde mich nur in Details verlieren und Ihr würdet es sowieso nicht verstehen. Animal Crossing muss man einfach selbst erlebt haben, um es vergöttern zu können. Es ist der ideale Zeitvertreib nach einem anstrengenden Arbeitstag, eine ganz eigene Welt zum Entspannen, ohne Gewalt, Waffen, Blut und erwachsene Männer, die "Holy Shit!" brüllen. Ein wundervoller Lichtblick am düsteren Spielehimmel.