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Seltsame Entscheidungen der Spieleindustrie - Teil 3

Nintendo brachte Sony da auf eine Idee...

Derek Smart und einige getreue Fans gegen den Rest der Welt. Es ist sicher verständlich, dass jemand das Ergebnis von sieben Jahren Arbeit verteidigen möchte, aber was hier geboten wird, stellt jede PS3- vs. 360-Diskussion weit in den Schatten und die surrealsten Beiträge kommen von Smart selbst. Zwischenzeitlich besaß er Mars-Metall, hatte einen Doktortitel und bezeichnete sich als echten Spieletycoon, bei dem alle ihre Ideen klauten.

Und er liebt es offensichtlich, den halben Tag damit zu verbringen, jedem Zweifler das F-Wort an den Kopf zu werfen. Wer sich einarbeiten möchte: Flame War Follies. Hätte er diese Zeit mit dem Patchen von Battlecruiser verbracht, wäre es vielleicht ein Spiel geworden, das normale Menschen genießen können. Aber wer weiß, vielleicht mögt Ihr ja das Spiel mit der wahrscheinlich längsten Entwicklungszeit: 3000 AD. Dort schenkt Euch der einmalige Derek Smart sein Baby inzwischen. Plus die 200 Seiten Anleitung mit noch mal 80 Seiten Tutorial.

Zukunft der Fehlentscheidungen

Einige werden jetzt sicher denken, dass diese ganzen Geschichten ja schon etwas in der Vergangenheit liegen, aber so lange dauert es in der Industrie nun einmal, um wirklich zu wissen, ob etwas schiefging. Bewusst verzichten wir hier auf Stories zu den letzten beiden Konsolengenerationen oder aktuellen PC-Absonderlichkeiten.

Wer weiß, ob sich das, was jetzt wie eine schlechte Idee an einem warmen Sommertag aussieht nicht irgendwann doch die Miete eines Konzerns im kalten Winter bezahlen kann. In diesem Sinne, mal gucken, worauf wir dann in zehn Jahren erneut einen Blick werfen werden. Oder vielleicht doch früher?

Wo Marketing unrecht hatte – Teil 3

Die Marketing-Abteilungen sollen Euch ja eigentlich einen Titel schmackhaft machen, ihn auf die Landkarte setzen und ihn in das bestmögliche Licht rücken. Das klappt nicht immer ganz...

Nicht nur Acclaim hatte absonderliche Ideen, wenn es um Werbung geht. Den wahrscheinlich größten Vogel schoss Sony mit der God of War-PR ab. Kratos hätte eine Orgie voller in lose und kurze griechische Gewänder Gehüllter, die Snacks aus einem frisch geschlachteten Ziegenkadaver zu sich nehmen, sicher gefallen. Die zivilisierte Welt der Jetztzeit reagierte aber eher verstört auf das sprichwörtliche Blutbad. Passend heißt halt nicht immer angemessen.

Aus einem britischen Magazin: Achtet auf das Gesicht der Catering-Frau. So was kannte die wohl auch noch nicht.

Ein anderes Kaliber fuhr dagegen Sega auf, als sie kurz vor dem Release der PlayStation offensichtlich ein wenig Panik bekamen. Alle Welt wartete gespannt auf die Preise der heiß erwarteten Next Generation. Man hoffte auf 500 US$. Man erwartete 600 US$ oder mehr, schließlich kostete schon ein 3DO fast 700 US$. In einer denkwürdigen Präsentation zog Tom Kalinke, CEO von Sega of America, den Launch vor und verkündete, dass in diesem Moment bereits im ganzen Land der Saturn für 399 US$ zu haben sei. Ein Aufschrei, Sega regiert für die nächste Dekade. Oder doch nicht.

Sony behielt die Nerven, blieb seinem Zeitplan treu, stellte sich in der Person von Steve Race, Präsident von SCE of America, wenig später an ein Pult und sagte nur eine Zahl: 299 US$. Wer will da noch die 100 US$ teurere Konkurrenz? Es lohnt sich halt nicht als erster bekannt zu sein, wenn man auf lange Sicht arbeiten will. Auf diese Art von Schnell-Werbung hätte Sega wohl im Nachhinein verzichten können…

Fortsetzung folgt…

…vielleicht 2018. Wenn wir darüber berichten, dass Blu-ray ein Fehler war. Aber wie hätten sie auch wissen können, dass es mordlüsterne Monster aus dem Weltraum anlockt?

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