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The Precursors

Mischen possible?

Insgesamt sind 40 dieser Sondertalente im Spiel vertreten, die Ihr unter anderem bei den Händlern oder als Questbelohnung ergattern könnt. Wie man uns erklärte, wird es jedoch nicht möglich sein, die komplette Palette für den Charakter zu vereinnahmen. Man muss seine Wahl also mit Bedacht vornehmen.

Apropos Inventar: Der Stauraum des namenlosen Kadetten sah zumindest grafisch noch recht altbacken und trist aus – genauso wie der Charakterbildschirm, auf dem wir unsere Statuswerte (Stärke, Geschick, etc.) ansehen konnten. Laut eigenen Angaben werden hier aber noch einige Änderungen vorgenommen, so dass bei der Veröffentlichung ein wesentlich ansprechenderes Menü zu finden ist.

Mitläufer mal anders

Eklige Widersacher und hungrige Waffen – sehr passend!

Damit man als junger Abenteuer nicht vollends planlos durchs Weltall irrt, gibt es als kleinen Leitfaden verschiedene Fraktionen – teils untereinander kooperativ, teils verfeindet –, für die Ihr Aufträge annehmen könnt. Wem Ihr Euch anschließt, entscheidet Ihr nach dem eigenen Gusto. Allerdings verändern sich mit jeder bestrittenen Missionen die Beziehungen zu den Parteien, für die Ihr nicht tätig seid.

Um für die zuweilen gefährlichen Aufträge gewappnet zu sein, wurden dem Spiel neben den typischen Waffen wie Pistole, Raketenwerfer, Scharfschützengewehr und Granaten auch noch organische Schießprügel spendiert. Soll heißen: Lebende Waffen, die man mit allerlei Kleintieren beziehungsweise Tierteilen füttern muss, um den Munitionsnachschub zu gewährleisten. Hier haben sich die Entwickler neben einer Kraken-ähnlichen Waffe, die elektrische Strahlen verschießt, und der so genannten „Bugweapon“ noch ein echtes Highlight mit an Bord geholt, an die sich die Kenner des legendären Duke Nukem 3D wohl noch allzu gut erinnern werden: Die Rede ist von der Schrumpfkanone, die böse Buben auf Insektengröße verkleinert.

Mensch trifft Roboter: Man bekommt es mit meterhohen Mechs zu tun.

Sämtliche Ballermänner lassen sich selbstverständlich aufrüsten. Den benötigten Skill vorausgesetzt, ergattert Ihr spezifische Verbesserungen getreu den Perks entweder beim Händler gegen Bares oder durch die Meisterung einer Quest.

Abgesehen von den groß angelegten Weltraumschlachten, die Ihr mit einem eigens kreierten Raumkreuzer in Angriff nehmt, entschied sich Deep Shadows auch für Einsatz von etwaigen Landfahrzeugen. So dürft Ihr zum Beispiel in flinken Autos, Helikoptern und Gliders - augenscheinlich mit den Orcas aus C&C vergleichbar -, Platz nehmen. Selbst die Benutzung von Mechs, großen Kampfrobotern, ist vorgesehen. Ob noch mehr Vehikel Einzug ins fertige Spiel finden werden, ist indes noch offen.

Optisch zeichnet The Precursors bisher ein recht rundes und vor allem auch ziemlich farbenfrohes Bild. Als Basis liegt dem Spiel eine stark modifizierte Version der Grafikengine des vor zwei Jahren veröffentlichten Boiling Point zugrunde. Ergo sieht Precursors nicht unbedingt hitverdächtig, aber durchaus ansehnlich aus. Speziell die gleißenden Laser in den Weltraumschlachten sowie die atmosphärisch anmutenden Umgebungen können sich sehen lassen.

The Precursors hinterließ bei der Präsentation einen recht ordentlichen Eindruck. Der Wechsel zwischen Flug- und Fußmissionen klingt viel versprechend, die Rollenspiel-Elemente bringen das gewisse Etwas in den Verlauf und die Optik zeigt sich weitgehend von der soliden Seite.

Inwieweit die Story das Abenteuer tragen kann, wie sich das Balancing verhält und ob die Schießereien auf dem offenen Felde genügend Anspruch an den Tag legen, muss hingegen eine spielbare Version zeigen. Und dann wird sich auch entscheiden, ob den Titel ein gleiches Schicksal ereilen könnte wie seinerzeit Parkan 2 - hoffentlich nicht, es wäre schade um das Potential.

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