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Assassin's Creed 2

Venedig sehen und sterben

1486. Feuerwerk erhellt die Nacht. Die ganze Stadt ist im Ausnahmezustand. Wachen patrouillieren jeden Platz, jeden Kanal und jede Brücke. Ezio hat den Auftrag bekommen, Carlo Grimaldi zu ermorden. Ein finsterer Despot, der in seinem uneinnehmbaren Palast residiert. Um an den Wachen vorbei zu kommen, hat ihm Leonardo seine neuste Erfindung überlassen und auf einem nahe gelegenen Turm platziert.

Ungesehen schwimmt Ezio an die Wache heran, die vom Ufer aus sorglos das wilde Treiben beobachtet. Plötzlich schießt er aus dem Wasser, rammt der Wache sein Messer in den Nacken und wirft sie mit der gleichen Bewegung ins kühle Nass. Solche schnellen Instant-Kills aus der Deckung heraus erleichtern diesmal ungemein die Arbeit. Egal ob auf Dächern, wie hier am Ufer oder aus einem Heuballen hinaus, Ezio kann so rasch agieren und weiter vorrücken.

Gerade die Milizionäre sind damit leicht zu erledigen, da sie weder besonders helle noch gut trainiert sind. Dafür führen sie unterschiedliche Waffen, schießen zielgenau mit dem Bogen und rufen selbstständig Unterstützung herbei. Gut, dass Euch jetzt ein realistischer Tag- und Nacht-Zyklus zu Hilfe kommt, der einige Passagen deutlich erleichtert. Im Dunklen schleicht es sich gleich doppelt so gut, wenn unser historischer Auftragskiller mit den Schatten verschmilzt und sich dementsprechend ungesehen durch die Stadt kämpft. Wie gewohnt taucht er wieder in der Menge unter, die im zweiten Anlauf deutlich farbenprächtiger daherkommt.

Ein Griff, ein Zug und schon segelt die Wache ihrem Tod entgegen.

Nahezu jeder Einwohner trägt andere Kleidung und eine andere Maske, während Feuerspucker die Plätze mit flackerndem Licht erfüllen und Akrobaten Bälle durch die Luft werfen. Doch Ezio kennt nur seinen Auftrag. Agil erklimmt er den markierten Turm, wirft beim Hochklettern mit einer flüssigen Bewegung eine Wache vom Balkon und steht am Ende vor Leonardos Flugmaschine. Das seltsame Konstrukt erlaubt es dem Killer, relativ ungesehen den Palast zu erreichen.

Mit viel Schwung stürzt er sich mit dem Gleiter hinab und jagt über die Dächer der Stadt hinweg. Droht das Flugobjekt zu sinken, muss er es über einen der brennenden Kähne steuern und den heißen Aufwind nutzen. Tauchen Wachen auf, die erschrocken „Dämon“ rufen, kann er sie mit einem Flugtritt in den Kanal werfen. Ezio ist beim Fliegen zwar an die brennenden Schiffe gebunden, allerdings finden sich mehrere Flugrouten ein, um den Palast zu erreichen.

Während sich Ezio dem prunkvollen Domizil seines Opfers nähert, kriecht langsam die Sonne hinter dem Horizont hervor und taucht die Ziegeldächer der blühenden Metropole in ein glänzendes Licht. Wie schon beim Vorgänger ist das Panorama atemberaubend. Doch für Sightseeing bleibt keine Zeit. Das Ziel ist nah.

Unklar bleib, ob Ihr den Segler auch außerhalb von Missionen einsetzen dürft.

Er springt, rollt sich ab und lässt den Gleiter weiter fliegen. Mit staunenden Augen folgen die Wachen dem trudelnden Gefährt, nur um Sekunden später von Ezios Armklinge durchbohrt zu werden. Sein Ziel ist inzwischen nervös geworden und hat seine Bodyguards gerufen. Im prächtigen Hof sammeln sich die schwer gepanzerten Verteidiger. Kein Problem für unseren Held, der sich zufälligerweise als Meister seines Fachs versteht.

Ezio stößt sich von der Dachkante ab und landet per "Leap of Faith" mitten in einem Heuhaufen. Ein Verteidiger hat ihn beobachtet und nähert sich mit einer Hellbarde dem staubigen Versteck. Bevor er zustechen kann, springt der Attentäter heraus und nutzt dessen eigene Waffe, um ihm ein blutiges Ende zu verschaffen. Am Kampfsystem wurde kaum etwas geändert. Bis auf die Entwaffnungsaktionen mit abschließendem Finisher, tänzelt Ihr, wie gehabt, um die Gegner herum, blockt, schlagt zu und kontert.