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EverQuest II: The Shadow Odyssey

Mal wieder reingeschaut

Über den Daumen gepeilt bräuchte man vermutlich sechs bis sieben Artikelseiten, um wirklich jeden Bereich abzudecken, der seit dem Start verbessert, erneuert und mit eingebracht wurde. Und da Sony Mitte nächster Woche, genauer gesagt am 18. November, noch einmal kräftig drauf schaufelt, beenden wir an dieser Stelle die kurze Exkursion in Vergangenes und Gegenwärtiges – reinschnuppern lohnt sich - und wenden uns nun dem Zukünftigen zu.

Der Erweiterung The Shadow Odyssey, die wir uns vorab im Rahmen einer dreistündigen Guided Tour einverleiben durften. Ähnlich Rise of the Kunark wagen die eifrigen Mannen abermals einen Spagat zwischen Nostalgie-Bonus und Unbekanntem, paaren frische Elemente mit Alteingesessenem und streuen Bereiche ein, die sich speziell an Spielerwünsche richten.

Letzteres machte sich während der Ingame-Präsentation durch eine ausgetüftelte Raidzone im Herzen einer Gnomen-Fabrik bemerkbar, in der nicht das Vernichten etwaiger Schergen, sondern die Anfertigung von Gegenständen die wichtigste Rolle einnimmt. Gemeinsam mit anderen Bastlern dürft Ihr tagein tagaus Eurer Lieblingsbeschäftigung frönen, kreiert Erzeugnisse aus jedem verfügbaren Handwerkszweig und heimst Euch so nach und nach das Vertrauen der Gnome ein. Bis die Knirpse Euch schließlich mit „richtiger Arbeit“ bedenken.

Die Lösung für den Robo-T-Rex: Ihr müsst einen ebenbürtigen Robo-Champion bauen.

In einem Gruppen-Quest gilt es beispielsweise, eine komplette Zwergen-Armee mit Rüstung und Waffen zu versorgen, damit sich diese in den Kampf gegen eine Untoten-Horde stürzen kann. In einem anderen baut Ihr ein gewaltiges Schiff für die Far Seas Trading Agency. Und dann wäre da noch das große Problem der Fabrik-Insassen: Der Haywire Mechanoliberator Mark 3. Ein epischer Robo-T-Rex, der just unter einer Fehlfunktion leidet und alles zu Kleinholz schnetzelt, was ihm in den Weg kommt. Abseits neuer Rezepte finden sich übrigens etwaige Belohnungen in Form von Token, einem gnomischen Tauchschmittel, bis hin zu unterstützender Arbeiterkluft.

Die nostalgisch angehauchten Regionen servieren Euch wiederum eine stattliche Anzahl bekannter Everquest 1-Gebiete. Euren Ausgangspunkt bekleiden die Moore von Ykesha inklusive Innothule. Hier könnt Ihr diverse Aufgaben (laut Aussage über 400) bewältigen, durchlauft eine neue Crafting-Questlinie und deckt Euch mit einer weiteren Art von Token ein, die Euch Zugriff auf legendäre Rüstungssets gestatten. Alsbald stehen Guk und Lower Guk auf dem Plan, schicken Euch durch verrottete Gewölbe, angereichert mit Froglok-Zombies, giftigen Pilzen und reanimierten Händen.

Mayong Mistmoores Unterschlupf und die rotierenden Glyphen.

In Befallen, einer gewaltigen Festung unterhalb der Commonlands, hausen wie eh und je rastlose Seelen und Dutzende von untoten Rittern, die einst unter der Fahne der Order of Marr's Fist ritten. Ein wahrlich düsterer Ort, der nur durch die rot leuchtenden Knochen der Schauerkrieger erhellt wird. Der nächste Stopp führt nach Mistmoore. Anders als Castle Mistmoore in den Looping Plains gibt sich der Schauplatz gewaltiger, erstreckt sich über etliche Etagen, spielt mit Farben und Formen.

Im Eingangsbereich nehmt Ihr etwa rotierende Decken- und Bodenglyphen wahr, könnt einen Blick auf die oberen und unteren Stockwerke erhaschen. Seht vielleicht den Drachen, der die Gemäuer bewacht. Zieht Ihr weiter ins Innere, stoßt Ihr auf die Libant, die Euer Questlog mit Aufgaben füllen. Und ganz tief in Mistmyr Manor, in einer Instance Mistmoore's Ravenscale Repository genannt, haust der Obervampir selbst – Mayong Mistmoore. Umsäumt von hünenhaften Steinstatuen, die nur darauf lauern, dass ein unbedachter Abenteurer einen falschen Schritt macht, sich gar an den sechs Schätzen vergreift, die ringsum in den Kammern schlummern.