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Titan Quest: Immortal Throne

10 Gründe, warum....

8. Kreative Quest-Perlen

Ohne die Gewichtung des achten Grundes jetzt im Vorfeld schmälern zu wollen, aber nicht alle Aufträge sind überaus kreativ oder ungemein abwechslungsreich geraten. Der überwiegende Teil der Haupt- und Nebenquests, die zusammengezählt das Aufgebot des zweiten und dritten Aktes locker in sich vereinen, entspringen dem genreüblichen Repertoire.

Der Name täuscht: Krog der Zahnlose beisst mächtig zu.

Man soll also Gegenstand X finden und diesen bei NPC Y abliefern, diverse Monster Z um die Ecke bringen, in Ortschaft T gelangen sowie Spielfigur W im Gebiet S antreffen. Kurzum: Nichts aufregendes, aber auch nichts schlechtes. Eben der typische Einheitsbrei.

Bei einer Handvoll von Aufgaben sieht die Sache jedoch wieder völlig anders und hebt sich besonders in punkto Inszenierung deutlich hervor. Beispielsweise müsst Ihr einer Soldatentruppe in einer Schlacht unter die Arme greifen und drei Angriffswellen mit zahlreichen Monstern zurückschlagen. Da die Widersacher bei dem Event von vorne, rechts und hinten auf Euch einstürmen und zusätzlich mit einigen besonders kniffligen Fiesewichten auftrumpfen, ist das wahrlich kein Zuckerschlecken. Ebenfalls gelungen: Die Belohnung mancher Quests spendiert Euch nicht nur einen Batzen Erfahrungspunkte und etwaige Geldbeträge, sondern auch erhöhte Angriffsgeschwindigkeit und die Verbesserung der Statuswerte.

9. Optischer Hingucker

Nehmen wir einmal vorweg, dass hier – genau wie im Hauptspiel – jedes Gebiet mit einer anderen Gestaltung aufwartet. Passend zum entsprechenden Hintergrund fallen somit einige Regionen deutlich farbenprächtiger aus und umschmeicheln das Auge mit satten Wiesen, zig Blumen und etwaigen Statuen, andere hingegen zeichnen ein ungemein düsteres Bild, bei dem lediglich die Leuchtkraft feindlicher Waffen den Weg erhellt. Oder auch eine lila Flammenwand, die sich von einer Grenze zur nächsten zieht.

Alles schön und gut, aber eigentlich nicht das, was ich mit „Optischer Hingucker“ meine. Iron Lore Entertainment setzt in Immortal Throne bewusst auf kleine Feinheiten, die der Kulisse das besondere Etwas, den Hauch mehr Lebendigkeit einflößen. Sei es eine Bronzetür mit zwei Lanzen-Kriegern, die beim Öffnen ihre gekreuzten Waffen lösen, ein Brunnen der Wiedergeburt, bei dem sich ein Skelett eindrucksvoll aus dem kühlen Nass erhebt oder ein dickes Mauerstück, das mit allerlei Effekten einen Durchgang freilegt.

10. Noch mehr Sammelsucht

Der Stolz meiner Sammlung: Mein erstes vollständiges Artefakt.

Last but not least der wohl wichtigste Grund: Immortal Throne bringt eine Reihe neuer Erweiterungskomponenten (u.a. Erebuskristall: 10% Lebenskraftschaden + zufälligem Bonus), Relikte (z.B. Essenz des Frostes von Tartaros: 33 Kälteschaden, 15% Verlangsamung für 3 Sekunden + zufälligem Bonus), Gegenstände (etwa Schmuck mit Angriffsbonus für die Gefährten) sowie die bereits erwähnten Artefakte mit sich. Allesamt äußerst nützlich, wobei vor allem letztere zur verstärkten Sammelsucht beitragen. Man grast nämlich jetzt abermals längst vergessene Abschnitt ab, um noch diese oder jene Scherbe zu vervollständigen, begibt sich auf die Jagd nach etwaigen Viechern, die vielleicht eine fehlende Erweiterungskomponente springen lassen und ist auf der ständigen Suche nach weiteren Artefakt-Rezepten. Und da die „großen Artefakte“ mit wirklich eindrucksvollen Verbesserungen und Effekten bestückt sind und zudem die „einfachen Artefakte“ als Bestandteile voraussetzen, füllt sich der Stauraum entsprechend schnell und die Zeit beim Basteln vergeht wie im Fluge.

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