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Tokioter Polizei verhaftet Mann wegen Morddrohungen an Square Enix

"Wollt ihr eine Wiederholung von Kyoto Animation?"

Die 34 Toten des Animationsstudios Kyoto Animation sind kaum unter der Erde, da droht ein 40-jähriger auch schon Square-Enix mit "einer Wiederholung" des Brandanschlags.

Wie das japanische Nachrichtenportal FNN (gesehen bei siliconera) berichtet, habe der Verdächtige angeblich Morddrohungen an Square-Enix geschickt, darunter obengenannte "Wiederholung von Kyoto Animation", und zwar über die offizielle Website des Unternehmens.

"Gibt mir das Geld für euer Sch***-Spiel zurück", "wollt ihr eine Wiederholung von Kyoto Animation?" und so weiter habe es in den aufgebrachten Anfeindungen schon ein paar Tage nach dem erwähnten Anschlag gehießen.

Bei dem Verhör durch die Tokioter Polizei gab der man an, er sei aufgebracht gewesen, weil er in einem Spiel verloren habe und habe deshalb die Mail geschickt.

Dies ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass jemand wegen einer Morddrohung an Square Enix festgenommen wurde. Im März hielt es bereits ein 25-jähriger für eine tolle Idee, nachdem er über 200.000 Yen (fast 1.700 Euro) in einem Gacha-Spiel investierte, ohne den Gegenstand zu erhalten, auf den er gehofft hatte.

Am 18. Juli hatte ein 41-jähriger aus Rache das Gebäude Kyoto Animation in Brand gesetzt. Er bezichtigte das Anime-Studio, ihm seine Ideen gestohlen zu haben. 34 Menschen starben, 35 wurden verletzt. Ihr wisst schon, genau die Sorte Sache, über die man leichtfertig Drohungen rausschickt, weil man in einem verdammten Computerspiel verliert.

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