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Sonic & SEGA All-Stars Racing

Super Sonic Kart?

„Wir sind immer noch daran, die Feinheiten des Spiels wie eben die Steuerung und die KI auszutarieren. Beim Drift-System ging es uns einerseits darum, ein sehr zugängliches System zu entwickeln, aber wir wollten trotzdem eine gewisse Lernkurve beibehalten. Der Drift soll einfach zu erlernen, aber schwierig zu meistern sein, damit auch den Hardcore-Spielern eine gute Herausforderung geboten wird“, kommentierte Produzent Craig Duncan das Drift-System.

Der wichtigste Faktor neben dem eigentlichen Fahrverhalten ist gerade für SEGA-Fans das Fahrerfeld und die Streckenauswahl. Zwar steht hier zunächst wieder einmal Sonic mit seiner bunten Kleintiertruppe im Vordergrund, aber ein genauerer Blich offenbart so manche Überraschung. Shenmue-Held Ryu Hazuki wurde ja bereits erwähnt, aber auch ein paar andere Klassiker wurden für das All-Stars-Rennen wieder reaktiviert.

Ältester Fahrer im Feld ist Alex Kidd. SEGAs erster, damals nicht allzu spektakulärer Jump´n´Run-Held aus der Feder von Rieko „Phantasy Star“ Kodama musste sich Nintendos Mario schnell geschlagen geben, sein erstes Abenteuer hat aber heute noch seine Qualitäten. Ebenfalls lange nicht gesehen ist Beat aus den beiden famosen Jet-Set-Radio-Episoden, und auch wenn er nur einen Auftritt auf dem Nintendo Gamecube hatte, ist Eierroller Billy Hatcher ein willkommener Zugang.

Sonic & SEGA All-Stars Racing – Halloween

Über weitere Figuren hält Produzent Craig leider noch Stillschweigen: „Wir hatten einige Diskussionen mit SEGA über die Verwendung mancher Figuren, an die man in Japan kaum mehr dachte. Und wir haben uns in den letzten Jahren ein sehr gutes Verhältnis zu SEGA erarbeitet. Als die Entwicklung begann, hatten wir eine große Liste unserer Wunschfiguren und SEGA ihrerseits eine Liste mit Figuren, die sie gerne im Spiel sehen würden. Wir haben nicht jede Figur ins Spiel gekriegt, aber bei denen, die wir haben, konnten wir eng mit den Originalentwicklern zusammenarbeiten, damit die klassischen Figuren nicht verfälscht werden. Vierzehn Figuren sind bisher angekündigt und es werden noch etliche Figuren folgen...“

Mehr zu sehen war dafür von den verschiedenen Strecken. Neben klassischen Sonic-Szenarien und dem düsteren Curian Mansion aus SEGAs indizierter Lightgun-Zombie-Ballerei konnten sich insbesondere die beiden gezeigten Billy-Hatcher-Strecken sehen lassen. Die machten nämlich nicht nur grafisch am meisten her, auch die Streckenführung war hier am abwechslungsreichsten und am harmonischsten. Natürlich rechnen wir noch mit etlichen weiteren Kursen. Eine Strecke im Cell-Shading-Stil von Jet Set Radio wurde leider nicht gezeigt, ist aber letzten Endes fast schon eine Selbstverständlichkeit.

Trotzdem, die positivste Überraschung bei Sonic & SEGA All-Stars Racing ist doch, dass es trotz oberflächlicher Parallelen zu Super Mario Kart spielerisch genügend eigene Wege geht, um nicht als schnöder „ich auch“-Titel abgetan zu werden. Mit bislang interessanten Strecken, zahlreichen Fahrern, Mehrspielermodi für Splitscreen und Online und einer jetzt schon ebenso sauberen wie farbenfrohen Grafik macht die Raserei allemal Lust auf mehr. Ich bin gespannt, welche Strecken und Fahrer in den nächsten Wochen noch enthüllt werden.

Sonic & SEGA All-Stars Racing erscheint im Frühjahr 2010 für PC, PS3, XBox360, Wii und DS.

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