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Assassin's Creed Jade funktioniert erstaunlich gut auf Mobilgeräten

Ein Reich voller Möglichkeiten.

Ein vollwertiges Open-World-Assassin's-Creed, realisiert auf einem Mobilgerät? Das ist definitiv machbar, wie Level Infinite mit Assassin's Creed Jade unter Beweis stellt. Und das Ganze ist auch noch free-to-play. Aber ist es auch gut? Auf der gamescom konnte ich jüngst ein paar erste Eindrücke sammeln und war überrascht, wie problemlos das funktioniert.

Aktuell befindet sich das Spiel noch in der Closed Beta und wird ausgiebig getestet. Es fehlen noch einige Zwischensequenzen, Spielerfeedback aus einem vorherigen Test wurde noch nicht implementiert, aber selbst in der aktuellen Form klappt das bereits ganz gut. Ich habe zum Beispiel noch nie mit virtuellen Sticks auf einem Smartphones gespielt und fand mich hier gut zurecht, manövrierte nach kurzer Zeit präzise durch die Umgebung und kletterte serientypisch auf ein Gebäude nach dem anderen.

Assassin's Creed Jade spielt nicht nur in China

Hauptsächlich spielt Assassin's Creed Jade in China, aber ihr seid nicht auf dieses riesige Land beschränkt. Auch ein Ausflug nach Griechenland ist möglich, wo ihr zum Beispiel auf Odyssey-Protagonistin Kassandra trefft. Wie erwähnt, könnt ihr das Spiel später kostenlos herunterladen, alle drei Monate sollen neue Inhalte (Story-Content und Gebiete) veröffentlicht werden. Und wer möchte, kann sich kosmetische Objekte mit Echtgeld kaufen.

Nicht nur China könnt ihr erkunden.

Rein spielerisch fühlt sich Assassin's Creed Jade auf jeden Fall so an, wie man es von einem Serienteil erwartet. Ihr hüpft, klettert und schleicht durch die Gegend, lauert Gegnern auf und schaltet diese leise aus. Entsprechende Aktionen werden durch das Antippen von Buttons auf der rechten Seite des Bildschirms ausgelöst. Ihr lockt Feinde an, habt verschiedene Attacken, synchronisiert euch an bestimmten Punkten mit der Welt, sammelt Ressourcen und so weiter. All das, was ihr von Assassin's Creed kennt und erwartet.

Ob man letztlich lieber einen Controller bevorzugt oder nicht, ist Geschmackssache. Aktuell ist es zwar nicht möglich, den Titel mit einem Controller zu spielen, aber das könnte sich noch ändern. Ich kam, wie bereits erwähnt, gut mit Touch-Steuerung klar. Anfangs probiert man ein wenig damit herum, aber spätestens nach ein paar Minuten geht es ins Blut über und ihr bewegt euch agil durch die Umgebung. Die sieht übrigens wirklich gut aus und hat auch eine hohe Sichtweite, die euch einen schönen Blick auf die weitläufige Umgebung ermöglicht. Assassin's Creed Jade sieht alles andere als hässlich aus. Im Gegenteil: Es gibt viele Details, die Animationen hinterlassen einen guten Eindruck und ihr möchtet am liebsten zu dem Punkt reisen, den ihr vom Synchronisationspunkt aus gerade entdeckt habt. Und das könnt ihr.

Die bekannten Serienelemente sind vorhanden.

Eine Sache, die die Entwickler noch verbessern wollen, ist die Sprachausgabe. Executive Producer Andrei Chan sagt, man möchte unbedingt noch mehr chinesische Einflüsse haben. Aktuell sprechen die Figuren nämlich in amerikanischem Englisch und das kam in der ersten Closed Beta nicht bei allen gut an. Dahingehend und in Bezug auf andere Dinge möchte man auf jeden Fall respektvoll gegenüber der chinesischen Kultur sein. Wenngleich man sich für die Story wie üblich natürlich die ein oder andere Freiheit nimmt.

Ich hätte jedenfalls nicht zwingend gedacht, dass mir Assassin's Creed auf einem Mobilgerät Spaß macht, aber die knapp 20 Minuten, die ich damit verbringen konnte, haben mich vom Gegenteil überzeugt. Das sieht nach einer vollwertigen Assassin's-Creed-Erfahrung aus und lässt sich ohne Gamepad prima steuern. Ob die Story spannend genug ist, um euch bei Laune zu halten, sehen wir dann später, wenn es erscheint. Wann? Irgendwann 2024 für iPhones und Android-Geräte. Konkreter als das wird es derzeit noch nicht.

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