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Bericht: Sonic-Schöpfer Yuji Naka gibt Insiderhandel zu

Update: Vor Gericht ausgesagt.

Update vom 3. März 2023: Der frühere Chef von Segas Sonic Team, Yuji Naka, hat Berichten zufolge Insiderhandel im Zusammenhang mit dem Besitz von Aktien im Wert von rund 865.000 Pfund zugegeben.

Im Dezember 2022 wurde Naka beschuldigt, gegen Gesetze verstoßen zu haben, nachdem bekannt wurde, dass er während seiner Beschäftigung bei Square Enix eine große Anzahl von Aktien des japanischen Mobile-Entwicklers ATeam erworben hatte.

Es wurde behauptet, dass Naka dies in dem Wissen getan hatte, dass ATeam mit Square Enix am Mobile-Game Final Fantasy 7: The First Soldier arbeitete - eine Tatsache, die noch nicht öffentlich bekannt war.

Gestern äüßerte sich Naka dazu in einem Gerichtssaal in Tokio: "Es besteht kein Zweifel daran, dass ich die Fakten über das Spiel kannte, bevor sie öffentlich bekannt gegeben wurden, und die Aktien gekauft habe", sagte Naka laut TBS und NHK (via Time Extension).


Ursprüngliche Meldung: Yuji Naka, der Schöpfer von Sonic und frühere Leiter von Sonic Team, ist Berichten zufolge in Japan verhaftet worden.

Ihm wird Insiderhandel im Zusammenhang mit einem neuen Dragon-Quest-Spiel vorgeworfen, berichtet FNN Prime Online (via VGC).

Naka ist nicht der Einzige

Es geht dabei um verdächtige Käufe von Aktien des Entwicklerstudios Aiming unmittelbar vor der Ankündigung des Free-to-play-Mobile-RPGs Dragon Quest Tact.

Im Zusammenhang damit sind auch Taisuke Sazaki und Fumiaki Suzuki, zwei frühere Angestellte von Square Enix, verhaftet worden. Beide hatten dem Bericht zufolge rund 322.000 Euro in Aktien von Aiming investiert, kurz bevor das neue Spiel angekündigt wurde.

Auch Naka soll kurz vor der Ankündigung des Titels angeblich rund 19.000 Euro in Aiming-Aktien investiert haben.

Es wird daher vermutet, dass sie von ihrer Kenntnis von Insiderinformationen Gebrauch gemacht haben, um die Anteile später wieder für mehr Geld zu verkaufen.

Zuletzt war Naka für den Flop Balan Wonderworld verantwortlich. Später verklagte er Square Enix und warf dem Unternehmen vor, ihn sechs Monate vor Veröffentlichung von dem Projekt abgezogen zu haben.

Das sagt Square Enix dazu

"Heute haben einige Medien berichtet, dass gegen ehemalige Mitarbeiter von Square Enix wegen des Verdachts auf Insiderhandel ermittelt wird", teilt der Publisher mit.

"Wir haben mit den Anfragen der Securities and Exchange Surveillance Commission vollständig kooperiert. Da die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft des Distrikts Tokio im Gange sind, werden wir auch weiterhin in vollem Umfang mit den Ermittlungen kooperieren."

"Wir bedauern zutiefst die große Besorgnis, die dies bei allen Beteiligten ausgelöst hat. Wir haben diesen Vorfall streng gehandhabt, einschließlich interner Disziplinarmaßnahmen gegen die verdächtigten Mitarbeiter."

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