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Weiter keine Einigung zwischen Microsoft & Sony über Activision-Deal - Die aktuellen Entwicklungen

Update: Das sagt Microsoft.

Update vom 21. Februar 2023: In einer Pressekonferenz hat sich Microsoft am Abend in Brüssel zu den Entwicklungen des heutigen Tages geäußert.

Microsoft-Präsident Brad Smith betonte dabei aber auch, dass er nicht in der Lage sei, das zu beschreiben, was heute bei der Anhörung gesagt wurde.

Nach der Vereinbarung mit Nintendo kündigte man auch eine Vereinbarung mit Nvidia ein. Die sieht vor, dass Microsoft Call of Duty und alle Xbox-Spiele (die auf dem PC erhältlich sind) auf GeForce Now bringt. Das erstreckt sich auch auf weitere Titel von Activision Blizzard, sollte der Deal zustande kommen.

Beide Deals würden bedeuten, dass man Call of Duty auf 150 Millionen Geräten verfügbar mache, auf denen es derzeit nicht erhältlich ist.

Weiterhin nannte er eine Reihe von Unternehmen, die den Deal unterstützen, darunter kleinere europäische Entwickler, aber auch Valve und nun Nvidia.

Microsoft sei für Zugeständnisse bereit, um die Aufsichtsbehörden auf der Welt zufriedenstellen. Gleichzeitig verweist Smith aber auf die Verteilung der Marktanteile.

"Denkt an den Markt in Europa", sagt er. "Auf diesem Markt hat Sony einen Anteil von 80 %. Weltweit sind es etwa 70/30. In Japan liegt er bei 96/4. Diese Zahlen sind seit zwei Jahrzehnten bemerkenswert konstant. Selbst im letzten Jahr, als es Probleme mit der Lieferkette von Sony gab, haben sie sich gut erholt."

"Wir haben uns mit Sony noch nicht geeinigt, aber ich hoffe, dass wir das tun werden", sagt Smith. Er trage einen Umschlag mit den Vertragspapieren mit sich, den müsse Sony nur unterzeichnen.

"Ich hoffe, dass der heutige Tag unsere Branche und die Regulierung auf verantwortungsvolle Weise voranbringen wird."

Smith sagt, er sei zuversichtlicher, als er es noch vor 24 Stunden gewesen sei. Das liege an den vereinbarten Deals mit Nintendo und Nvidia.

Sony könne seine ganze Energie darauf verwenden, dieses Geschäft zu blockieren, was den Wettbewerb einschränken und die Entwicklung des Marktes verlangsamen wird, betont Smith." Oder sie können sich mit uns zusammensetzen und ein Abkommen aushandeln."

Activision Blizzard wirft Sony vor, einfach nur seine "zwei Jahrzehnte andauernde Dominanz" verteidigen zu wollen. Die angestrebte Übernahme würde aber den Wettbewerb stärken und "bessere Möglichkeiten" für Beschäftigte schaffen.

Einen Verkauf einzelner Sparten, etwa der Marke Call of Duty, soll es wohl nicht geben: "Wir halten es weder für machbar noch für realistisch, dass ein Spiel oder ein Stück vom Rest abgetrennt werden kann."

Weiterhin betont Smith, dass man nicht 69 Milliarden Dollar ausgeben wolle, um Call of Duty Xbox-exklusiv zu machen, sondern um mehr Leuten den Zugang dazu zu ermöglichen. Das schließe auch den Mobile-Bereich mit ein.

Cross-Plattform sei die beste Strategie für die Zukunft, was die heutigen Vereinbarungen mit Nintendo und Nvidia beweisen würden.

Microsofts abschließende Botschaft ist, dass das Hauptproblem, das die Regulierungsbehörden mit dem Deal haben, darin besteht, dass Call of Duty ihrer Ansicht nach exklusiver wird - was, wie die heutigen Deals zeigen, nicht der Fall sei.


Ursprüngliche Meldung: Sony lehnt eine Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft weiterhin ab, obwohl sich beide Unternehmen heute in Brüssel getroffen haben.

Das berichtet GamesIndustry und beruft sich dabei auf "Personen, die mit der Situation vertraut sind".

Eine Einigung zwischen Sony und Microsoft sei trotz Bemühungen, eine Lösung zu finden, "nicht in greifbarer Nähe". Die Anhörung der Europäischen Kommission dauere weiter an.

Vor Ort versucht Microsoft die Aufsichtsbehörden davon zu überzeugen, der geplanten Übernahme von Activision Blizzard zuzustimmen.

Mehr zum Thema:

Weitere Teilnehmer dieser Anhörung sind Activision Blizzard, Google, Nvidia sowie andere Unternehmen und Experten.

Auf Widerstand stößt die Übernahme in Europa, Großbritannien und in den USA. Die FTC in den USA versucht, die Übernahme gerichtlich zu verhindern. Die Regulierungsbehörden in Großbritannien und der EU fordern vor einer Zustimmung Kompromisse von Microsoft.

Heute Morgen hatte das Unternehmen eine Vereinbarung mit Nintendo angekündigt und Call of Duty zehn Jahre lang für Nintendo-Konsolen zugesichert.

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