Die Top 50 Spiele des Jahres: Platz 40 bis 31

37. Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3

(EA, PS3/360/PC) - Bilder, Videos und Test zu Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3

Kristian: Angesichts des B-Movie-Charakters vom Command & Conquer 3 fiel der Trash-Sprung zum dritten Alarmstufe Rot kleiner aus als erwartet. Die schlechte, schauspielerische Leistung und die billigen Hintergründe konnten dieses Manko aber locker wieder ausgleichen. Das Spiel selbst ist spaßig, bietet einen lustigen CoOp-Modus und abgefahrene Einheiten. Frische Ideen sind aber leider Mangelware. Gut, aber nicht gut genug.

Benjamin: Konsequente Fortsetzung der Reihe, die die beiden alteingesessenen Parteien um eine dritte Fraktion erweitert. Dazu die tollen Zwischensequenzen mit all den bekannten Schauspielern und verrückten Einfällen. Einfach herrlich.

ReploidZero: "Schalten sie den Präsidenten aus". Was soll man da nicht mögen? So schön kontrovers.

Tanja: Ich würde ja jetzt gerne schreiben, dass ich Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 total blöd/total gut/total was auch immer finde. Nur, damit das arme Spielchen hier nicht unter drei spärlichen Kommentaren leiden muss. Das Problem ist allerdings, ich habe es nicht gespielt. Keine Sekunde lang. Auch nicht mal bei Kollege Jakobs über die Schulter geschielt. Gar nichts. Die Vorgänger kenne ich übrigens auch nicht. Ich bin sozusagen Alarmstufe Rot-Jungfrau. Egal, Text gefüllt und ab dafür.

36. Das Schwarze Auge: Drakensang

(dtp, PC) - Gameinfopage

Martin W.: Dieses Jahr reichte meine DSA-Liebe nicht aus, um mir nur für Drakensang nach einiger Abstinenz mal wieder einen Spiele-PC zu kaufen. Und das, obwohl ich und das erfolgreichste deutsche Pen&Paper Rollenspiel – stimmt das eigentlich immer noch? - unser 20. Jubiläum feiern. Aber in 2009 kommt wieder ein PC ins Haus. Nur für Drakensang. Vielleicht lasse ich einen Höhlendrachen als Airbrush-Artwork drauf sprayen. Auch ich darf mal Fanboy sein.

Alex: Irgendwo hab ich es schon einmal gesagt: Der Schritt von oldschool zu altbacken ist ein ganz kurzer. Drakensang gelingt es immerhin, zwei Drittel der Spieldauer ersteres zu sein. Trotzdem hätte schon eine Handvoll modernerer Elemente ein ganz anderes, viel besseres Spiel daraus gemacht. Trotzdem schön, dass man mit einem Party-Rollenspiel noch soviel Erfolg haben kann.

Kristian: Das Schwarze Auge war für mich nach der Entdeckung von Dungeons & Dragons tot. Daran änderte auch Drakensang nichts. Pen & Paper-Rollenspiele sind irgendwie noch nerdiger als der Warhammer-Quatsch (Nicht hauen Martin, mag dich doch trotzdem!).

MiG001: Endlich mal wieder ein klassisches RPG mit taktischem, pausierbarem Kampf!

ChrisW: Klassisch bis zur Schmerzgrenze und damit ein Juwel mit Seltenheitswert. Beweist ganz nebenbei, dass "episches Rollenspiel" und "bugverseuchte Softwarekrücke" keine Synonyme sein müssen.

Ascardon: Nach Jahren mal wieder ein ordentliches RPG, ohne diesen Action-Zusatz vorne dran.

35. Ninja Gaiden 2

(Microsoft, Xbox 360) - Gameinfopage

Martin W.: Der inoffizielle Gegenentwurf heißt Prince of Persia. Im Gegensatz zum unbesiegbaren Prinzen sterben Ninjas häufig, schnell und wahnwitzig blutig. Ich denke, ich bevorzuge diesen Ansatz, selbst wenn in der Wand Dellen die Einschlagspunkte des Pads markieren, nachdem es mir vor lauter Frust ganz aus Versehen aus der Hand fiel.

Kristian: Hat hier jemand ein Pfund Ninja-Arme bestellt? Nach Ninja Gaiden 2 ist mein Kühlschrank voll damit und langsam suppt das Zeug in die Nachbarwohnung. Optisch und spielerisch gab es zwar wenig Neues, dafür konnte das Kampfsystem überzeugen und es war auch von „normalen“ Menschen bezwingbar. Für Fans ein Traum, für den Rest eher eindimensional.

Steffen: Schüttet den vermalledeiten Rum in die Kloake und holt den Sake raus. Ich meine, wer will, und ich bitte um aufrichtigste Ehrlichkeit, angesichts dieses Spiels ernsthaft behaupten, Piraten wären auf irgendeine erdenkliche Weise cooler als Ninjas?

Björn: Für die sicherlich kommende Neuauflage wünsche ich mir eine Gratispackung Baldrian zum Kauf. Ninja Gaiden 2 ist hart, sehr hart und lässt euch durchweg an euren eigenen Fähigkeiten zweifeln. Ein Spiel, das seinen eigenen Spieleberater auslacht und mit heruntergelassenen Hosen an die Wand stellt. Und obwohl ich meinen Xbox Kontroller fast an die Wand geklatscht hätte, konnte ich nicht aufhören zu spielen. Schon der erste Teil brachte mich zur Verzweiflung. Ich lerne einfach nie dazu.

Gamercat: Höllisch schwer, aber auch höllisch gut.

Atlas: Für Hardcore-Gamer ein Muss. Hier stellt sich schnell raus, wer ein echter Spieler ist.