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Nintendo Leaks: War ein Google-Mitarbeiter dafür verantwortlich?

Zugriff auf private Videos.

Ein Google-Mitarbeiter soll in der Vergangenheit für eine Reihe von Nintendo-Leaks verantwortlich gewesen sein.

Dabei habe der Mitarbeiter auf private Videos auf dem YouTube-Kanal von Nintendo zugegriffen.

Google leakt Nintendo-Ankündigungen

Das berichtet 404 Media unter Berufung auf eine interne Google-Datenbank, in der tausende potenzielle Probleme in Bezug auf Privatsphäre und Sicherheit aufgeführt werden, die von Beschäftigten zwischen 2013 und 2018 gemeldet wurden.

Dazu zählt unter anderem das versehentliche Sammeln von Sprachaufzeichnungen von Kindern, Leaks von Reisen und Adressen von Carpool-Nutzern oder Video-Empfehlungen auf Basis von Videos, die User aus ihrem Verlauf gelöscht hatten.

In einem Fall soll ein Mitarbeiter auf private Videos auf Nintendos YouTube-Kanal zugegriffen und die Informationen vor geplanten Ankündigungen geleakt haben.

Dem geleakten Bericht zufolge kam man nach einer internen Befragung zu dem Schluss, das dies "unabsichtlich" geschehen sei.

"Bei Google können die Mitarbeiter potenzielle Produktprobleme schnell kennzeichnen, damit sie von den zuständigen Teams geprüft werden können", teilt Google dazu gegenüber 404 Media mit. "Wenn ein Mitarbeiter die Kennzeichnung vornimmt, schlägt er dem Prüfer auch die Prioritätsstufe vor."

"Die Berichte, die 404 erhalten hat, liegen mehr als sechs Jahre zurück und sind Beispiele für diese Hinweise - jeder einzelne wurde damals überprüft und gelöst. In einigen Fällen stellte sich heraus, dass es sich bei den Hinweisen der Mitarbeiter gar nicht um Probleme handelte oder um Probleme, die die Mitarbeiter bei Drittanbietern fanden."

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