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Komponist Marty O'Donnell gewinnt den Rechtsstreit gegen Bungie

'Ich bin froh, dass es vorbei ist.'

Der Rechtsstreit zwischen Halo- und Destiny-Komponist Marty O'Donnell und Bungie ist vorbei.

Ein Gericht hat nun zugunsten von O'Donnell entschieden. Demnach hat Bungie den Vertrag mit O'Donnell gebrochen, indem man ihn „ohne Grund" feuerte.

„Ich bin froh, dass es vorbei ist. Und ich bin bereit, weiterzuziehen", so O'Donnell gegenüber GamesBeat.

Durch seine Gewinnbeteiligung erhält er nun eine erste Zahlung in Höhe von 142.500 Dollar. Bereits zuvor hatte ihm Bungie 95.000 Dollar für ungenutzte Urlaubszeit und Schadensersatz gezahlt.

Zugleich erhält O'Donnell auch noch 192.187,5 Anteile des Entwicklerstudios, deren Wert aber nicht bekannt ist.

In den Gerichtsdokumenten ist auch mehr darüber zu lesen, was alles zu O'Donnells Klage führte. Eine umfangreiche Beschreibung des Ganzen findet ihr über den Link zu GamesBeat, aber hier eine kleine Zusammenfassung: Den Dokumenten zufolge wurde O'Donnells Musik, die er unter anderem zusammen mit Paul McCartney erstellte, für einen E3-Trailer im Jahr 2013 durch Musik von Activision ersetzt.

Darüber war O'Donnell nicht glücklich. Anfänglich war Bungie sogar auf seiner Seite, allerdings setzte sich Activision letztendlich durch und anschließend verschlechterte sich die Beziehung zwischen dem Studio und O'Donnell.

O'Donnell warf man wiederum Insubordination vor. In den Gerichtsdokumenten ist zu lesen, dass er sich auch gegen den Einfluss auf Bungies Arbeitskultur durch Activision zur Wehr setzen wollte. Er wollte verhindern, dass sich Activision in künstlerische Entscheidungen des Studios einmischt. Letzten Endes wurde er dann allerdings entlassen.

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