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Max Payne: Scott Miller kritisiert Film

Fehler in der Geschichte

Trotz eines Erfolges an den Kinokassen musste die Verfilmung von Max Payne schon allerlei Kritik einstecken.

Dem schließt sich nun sogar 3D Realms' CEO Scott Miller an, der als Producer für die die beiden Max Payne-Spiele verantwortlich war. Miller ist der Meinung, dass der Film signifikant von dem Ausgangsmaterial abweicht.

"Es gibt mehrere elementare Storyfehler... im Film, die mich dazu bringen, fassungslos mit dem Kopf zu schütteln", sagt Miller. Der Drogenhändler Jack Lupino werde beispielsweise "auf lahme Art und Weise von einem der unbedeutenden Charaktere des Films getötet." Im ersten Spiel tötet Max ihn hingegen selbst.

"Die ganze Zeit über erzählt man uns, dass diese Droge aus einer von 100 Personen einen Supermenschen macht. Und doch demonstriert das Lupino nicht mal ansatzweise. Man hätte eine verdammt große Menge an Kugeln benötigen müssen, um ihn niederzuschießen. Außerdem hätte es Max sein sollen, der ihn tötet."

Ebenso unpassend findet Miller die Darstellung von B.B. Hensley, einem Kollegen von Max Payne, der ihn später verrät. Sogar Max Payne selbst bekommt sein Fett weg. Der Charakter werde den Standards des Spiels einfach nicht gerecht.

In den Spielen würden die Leute außerdem wissen, dass Max auf einem Rachefeldzug ist und den Drogenring aus dem Weg räumen will, der seine Familie ermordet. "Ein großes Problem des Films ist, dass wir nicht wirklich wissen, was Max antreibt", sagt Miller. "Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir eine Flashback-Szene sehen, in der er nach Hause kommt und seine ermordete Familie findet. Im Spiel haben wir diese Szene aus gutem Grund direkt an den Anfang gesetzt!"

"Die Aufsparung dieser Szene bis zur Mitte des Films ist eine erzählerische Fehlleistung, weil das Publikum Mitgefühl für Max empfinden muss, um ihn zu mögen und zu verstehen, was ihn antreibt."

Klingt zwar bereits nach ausreichender Kritik, aber wie Miller angibt, hätte er gut und gerne noch lange weitermachen können.

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